Frage zum dryburn und kokeln

11.12.2012 05:05 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2012 14:07)
avatar  Theop
#1 Frage zum dryburn und kokeln
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sorry Leute, aber ich muss nochmal aufs Thema zurück kommen, weil ich nicht weiter weiss.
Habe meine beiden ego-c wieder gefüllt, nach ein paar Zügen kokelt eine. Also habe ich nochmal die 5 Verdampfer, die ich in Benutzung habe, angesehen. Alle schwarz. Also habe ich bei allen einen dryburn gemacht. Soweit so gut. Von den 5 schmecken aber 2 nach ein paar Zügen kokelig.
Ich habe mal die Dochte nachgesehen. Alle die gleiche Länge. Wie viel Abstand sollte der Docht zum Wendel eigentlich haben? Darüber habe ich nichts gefunden. in der Frage bin ich ja noch newbie.
Ich habe festgestellt, das beim ersten Mal, als ich die Köpfe vom Verdampfer abmachte festgestellt, dass einige Dochte weniger Abstand zum Wendel hatten, als andere. Einer hatte sich fast halb um den wendel geschmiegt. hatte von unten die Form eines Halbkreises, wenn ich das so beschreiben sollte.
es kann ja nicht sein, dass die Verdampfer es nach knapp 4 Wochen schon hinter sich haben. Das sind Originale und alle 5 im Wechsel jeden tag im Gebrauch.

Gruss

Theo



Vier Podsysteme, der Rest ging weg.

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11.12.2012 09:26 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2012 14:07)
#2 RE: Frage zum dryburn und kokeln
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Schizo-Paranoider MODDER

Wenn die Zuführung vom Docht in der Dornplatte fehlt, kokelt der loischerweise.
Ist der zu lang und verdeckt die Wendel mit Docht haste das selbe Problem.

Docht und Wedel sollten idealerweise T-Form haben, so das zwar Liquid an die Wicklung kommt aber diese nicht erstickt.

Musst du mal bisschen hin und her schieben, bis es passt.

Docht aus der Dornplatte sollte aber auch nicht zu versifft sein, den kann man anstecken und abfackeln lassen.
So kriegste den größtenteils wieder blank.


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11.12.2012 18:46 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2012 18:52)
#3 RE: Frage zum dryburn und kokeln
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Zitat von Captain Blackbird im Beitrag #2
Docht aus der Dornplatte sollte aber auch nicht zu versifft sein, den kann man anstecken und abfackeln lassen. So kriegste den größtenteils wieder blank.


Ich möchte hinzufügen:
1. Ich schmeisse die gesamte Dornplatte mit Docht erstmal in eine Tasse und kippe ein paar Mal kochendes Wasser aus dem Wasserkocher drüber und gieße ab. Oft wird der Docht dabei schon wieder schön weiß.
2. Nach dem Abfackeln würde ich auch noch ein paar Waschvorgänge ala 1. durchführen... sind ja dann vom Verbrennen üble Rückstände drauf, und auch Feuerzeuggas, besonders bei den billigen, ist ja ein Gemisch aus verschiedenen Flüssiggasen. Gewisse Rückstände würde ich auch davon erwarten.
Aber ich fackele eigentlich nicht mehr ab, weil:
3. Ich besitze son schönen Heißluftfön (nix nobles, sondern irgendso ein Baumarktding), womit Du zB Lacke von Türrahmen etc erhitzt, um sie dann runterzu"kratzen" oder -schieben. Den schmeiße ich an auf volle Pulle (da steht was drauf von 450 oder 480°C) und halte von der Seite mit einer Zange die Dornplatte am Dorn mit dem "Hasenpuschel" (also der Wendelseite) in Richtung Gebläse und bewege sie eine Weile kreisförmig und mit diversen Kipp- und Wankbewegungen im heißen Luftstrom. Dabei fächert sich die Wolle auch schön fluffig wieder auf und sieht wieder richtig schön aus.
4. Wenn ich ganz genau sein will, wiederhole ich 1. und 3. - dann ist der Docht auch richtig schön trocken.

Desweiteren:
a. versuche ich bei einem Docht aus 2 nebeneinanderliegenden Glasfasern (zB Biansi Imist Ersatzdochte sind so), diese (siehe Captain Blackbirds Aussage) nicht gewissermassen genau beide auf der Wendel, aber auch nicht ganz rechtwinkling dazu einzusetzen, soweit möglich versuche ich, etwa 30° hinzukriegen.
b. an der Seite der Dornplatte, wo der Dorn länger ist, ist eine klitzekleine Rille innen neben dem Docht. Dornplatte gegens Licht halten, dadurch sollte ein klitzekleiner Lichtpunkt sichtbar sein (und nicht verwechseln mit dem Licht, das durch die Glasfaser scheinen kann. Diese Rille dient dazu, dass Luft in den Tank gelangen kann, um den Unterdruck durch den Liquidnachfluss auszugleichen, ansonsten kokelt es nur allzuschnell wieder. Es gibt wohl auch Dornplatten mit mehreren solchen Rillen.
Bei einem meiner 2 Verdampfer aus dem Starterkit war diese Rille soweit zu, dass er vom ersten Tag an gerne kokelte (bis der Tank soweit geleert war, dass der Unterdruck so gering wurde, dass das Liquid trotzdem nachfloss und der Unterdruck sich in Zugpausen ausgleichen konnte). Ich habe - nachdem ich das wusste - eine sehr dünne Kanüle genommen (eine, durch die sich kein Liquid quetschen lässt, und dann noch etwas kleiner ;) und von der Wendelseite mit der abgeschrägten Seite zum Docht hin in der Rille entlanggeschoben, dabei oben am Dorn mit einem Streichholz den Docht am Hochrutschen gehindert, danach die Kanüle vorsichtig und den Docht unten mit einer Stecknadel blockierend wieder herausgezogen -> Rille frei.
c. Außerdem musste ich, da der Zug schwer ging, das Luftloch unten im Gewinde zur Batterie freimachen. Und zwar nicht das, das man sieht (das sitzt ja auch auf dem Batteriekontakt und wird kaum lüften), sondern das seitliche, das man bei der eGo-T gar nicht richtig sehen kann. Dazu gab es auch einen Thread irgendwo ("lässt sich schwer ziehen"). Guck auf das Foto dort: http://dampfwolke.files.wordpress.com/20...jpg?w=614&h=627 auf das 510/510-T-Gewinde im Bild unten links, da liegt das Loch auch bei der eGo-T... ich habe so 2mm einer dünne Büroklammer vorne rechtwinklig umgebogen, das Loch mit Fühlen und mit Hilfe der Spiegelung an der Innenwand gesucht und vorsichtig ein bisschen drin rumgewalkt... danach ging der Zug auch viel leichter.
und
5. Wenn die Dornplatte mit dem nun total trockenen Docht wieder an ihrem angestammten Platz sitzt, stelle ich den Verdampfer auf seine Batterieseite und stecke einen Tank mit wässrigem PG hinein und lasse das ganze stehen, wenn ich mal vorbeikomme, ziehe ich einfach am Mundstück, so ohne Batterie, mit nach unten zeigender Batterieseite. Sollte der Vergaser äh -dampfer dabei volllaufen (blubber blubber), weiss ich definitiv, dass alles schön feucht ist und puste ihn von der Batterieseite her kräftig aus.

Damit kokelte mein Montags-Verdampfer auch nicht mehr (außer bei Liquids mit zuwenig Wasser, aber DAS ist ja eine andere Geschichte .

Mein anderer Verdampfer hatte das Kokelproblem nie (außer bei Leerlauf *schäm* und zu dickem Liquid), da hatte ich die Dornplatte noch nie runter. Reinigung wie üblich, aber außer Alkohol und kochend Wasser lege ich ihn ganz gerne mal in richtig kohlensäurehaltiges Rülps-Mineralwasser ein - Kohlensäure ist eben eine Säure und scheint auf milde und harmlose Weise bestimmte Verkrustungen zu entfernen.

Mein Reinigungsvorgehen:
1. auf Mundstückseite stellen (in einer Tasse oder so)
2. Batterieanschlussseite mit kochend Wasser füllen
3. Verdampfer hochheben (habe hitzeunempfindliche Fingerchen ;) und Wasser ablaufen lassen
4. immer noch mit Mundstückseite nach unten kurz auspusten
5. 1-4 paarmal wiederholen (falls ich ihn in Isopropylalk. eingelegt hatte, eher öfter - dampft sich eklig!)
6. wenn er nach dem letzten Auspusten noch heiß ist, ins Mineralwasser LEGEN und bewegen, dass die Luft rausgeht
7. bissel ziehen lassen
8. auspusten
9. nochmal 1-4 wegen der vielen Mineralien im Mineralwasser :)
10. siehe oben, die Aqua-PG-Tank-Geschichte zum Docht wieder anfeuchten.

Habe 2 eGo-T Typ B Verdampfer seit 6 Wochen im Dauereinsatz und beide ziehen und schmecken noch wie am ersten Tag (naja, der Kokel-Montagsverdampfer natürlich viel besser).

Hope it helps!

Beste Dampfergrüße,
Lutz


Nachtrag:
Das Mineralwasser scheint übrigens auch hartnäckige Geschmacksrückstände ganz gut zu entfernen. Ab und an schmeckt der Verdampfer danach kurzzeitig richtiggehend "metallisch", nach ein paar Mal paffen erledigt sich das aber.
Habe so schon Haselnuss- und Menthol-Aroma aus meinen Verdampfern gekriegt ;)

Nochn Nachtrag:
Ups, hab übersehen, dass es sich hier um ego-c handelt... aber bis auf das Luftloch (das sich dann in der Verdampferbasis befindet) gilt der Rest denke ich mal trotzdem.
Viel Erfolg!


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11.12.2012 19:10
avatar  Theop
#4 RE: Frage zum dryburn und kokeln
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werde es mal probieren und berichte dann.

Gruss

Theo



Vier Podsysteme, der Rest ging weg.

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14.12.2012 22:19
avatar  5k8t3r
#5 RE: Frage zum dryburn und kokeln
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sowie der captain es schon geschrieben hat
oder neuen docht rein oder ess sieb


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16.12.2012 10:53 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2012 10:55)
avatar  gish
#6 RE: Frage zum dryburn und kokeln
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Als ich muss sagen so unbedingt komme ich auch nicht klar ... ich habe 5 verdampfer im Einsatz und alle kokeln oder schmecken metallisch,
dazu muss ich sagen 3 sind mit ESS Docht.

zu denen mit GF:
- erstmal dryburn gemacht
- ausgebrannt mit bunsenbrenner bis sie an ober und unterseite wieder einigermaßen weiß waren (nur dornplatte)
- abgekocht ca 5 mins (nur dornplatte)
- ausgewaschen mehrere male
- in wodka eingelegt
- nochmals ausgewaschen
- stehen lassen dran gezogen und 1 ml verpafft
es scheint nichts zu helfen ...


mit ESS:
- Oxidiert mit bunsenbrenner 5 mal bis rotglühend
- ausgewaschen
- abgekocht
- in wodka eingelegt
- ausgewaschen
- 1ml verpafft

was vergesse ich ?
oder was falsch gemacht ?
ich wüsste jetzt keinen rat mehr ...

edit: dampfen tun sie übrigens alle 5 sehr gut


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16.12.2012 11:19
avatar  Theop
#7 RE: Frage zum dryburn und kokeln
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ich habe irgendwo gelesen, dass es auch vorkommen kann, wenn man einmal den Geschmack vom kokeln drin hat, dass er nicht mehr rausgeht.
Ich habe jetz 2 verdampfer in den beiden ego-c drin, die ich seit 5 Tagen benutze. Und nach jedem ml wechsle ich den Geschmack. nach dem dritten oder vierten Zug ist der neue da. Im Moment kokelt nichts. Der erste hat nach vier Wochen gekokelt. Liegt jetzt nach dem dryburn und auswaschen seit 1 Woche im Wasser. kokelt der weiter, fliegt er weg. Sind dann 5€ im Monat. Die zweite ego läuft jetzt eh mit nem t2 clearomizer. und die Tage kommt die vamo. Werde mir noch nen 2. t2 holen, dann werde ich die ego Verdampfer aufbrauchen und Schluss.
t2 schmeckt wesentlich besser und dampft wie hulle. Kosten sind 13,50 fu einent2 und 5 Ersatzverdampfer. 1 ego kostet knapp 5 €. der t2 ist billiger und besser. und wenn der bei dampfdings mal wieder zu haben ist, dann kosten 5 t2 7€. Das ist geschenkt.

Gruss

Theo



Vier Podsysteme, der Rest ging weg.

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16.12.2012 12:51
#8 RE: Frage zum dryburn und kokeln
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Mit Auswaschen (bei mir meist Mineralwasser und Heisswasser) habe ich den Kokelgeschmack immer weg gekriegt.
Wenn es aber RICHTIG kokelt, zieht der Geschmack auf jeden Fall in den "Zug-Bereich" des Mundstücks. Und ich glaube auch, den Geschmack auch schon mal im Liquid gehabt zu haben... es war neutrales, ohne Nikotin, das ich nur zum "geschmackfrei paffen" benutzt hatte, daher nicht weiter schlimm.

LG, Lutz


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17.12.2012 08:17
avatar  5k8t3r
#9 RE: Frage zum dryburn und kokeln
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Kollege nimmt immer Menthol. Liquid wenn die Anfangen zu kokeln
Das überdeckt das kokeln für ne gewisse zeit


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