Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel

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02.05.2019 15:40
#1 Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Hallo Dampferinnen und Dampfer,
ich hab das Forum jetzt einige Male schon durchforstet, komme aber nicht auf einen Nenner:

Coils gibt es wie Sand am Meer!

Clapton, SSI3316, Edelstahl, Alien, Staggered, Juggernaut, 3-wicked, 2-wicked.....äh....Tank Track, Fused Clapton, Hive, Alien II, Super-Juggernaut....ähhhhh....Tiger, Ribbon Twist, Shark Coil...

Ich checks einfach nicht...was soll ich denn da kaufen? Erfahrungswerte habe ich keine. Geschmacklich? Müsste ich ja alle Coils mit mehreren Liquids probieren...
Ist das wie bei ner Pizza beim Italiener? Dem einen schmeckts, dem anderen nicht? Oder wie ist das zu verstehen?

Wann benutz ich welchen Coil? Benutz ich den Juggernaut Coil am besten im Verdampfer mit viel Durchfluss oder nen ....Hive Coil nur als Single aber niemals als Dual wie jetzt bei nem SteamCrave?

Bitte bitte, steinigt mich nicht, ich hab auch einige Selbstwickler-Verdampfer daheim, habe bisher immer nur die Fertig-Coils benutzt in Form von so "48 Stück für 11,90 €".
Habe aber jetzt auch schon Coils gesehen, die sind "Handmade" und mit Stainless Steel from Germany - 4 Coils für um die 25 Euro ! ???

48 Stück für 12 euro
oder
4 Stück für 25 Euro ?

Reisst es das wirklich, sich da handmade Coils zu kaufen? Sind die 2000% Preissteigerung auch 2000% Geschmackssteigerung möglich?

Bitte um Erklärung und was ich denn für Coils nehmen soll?
Sicherlich für einige nen leidiges Thema, aber meine Fragen heben sich doch dann etwas ab von dem, was ich bisher gelesen habe.

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Dampfen - und - Dampfen lassen

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02.05.2019 15:49
#2 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Ich hab inzwischen diverse Coils ausprobiert.

Zum ersten muss man sagen, es ist zum Teil Verdampferabhängig, zum Teil Leistungsabhänging und zum dritten Teil Geschmacksabhängig. Letztendlich hilft da echt nur probieren, probieren, probieren. Ich hatte Coils vom simplen Imkerdraht bis zur TripleCoreAliengedönsmist für 15€ das Stück. Letzendlich bin ich bei den simplen 3CoreAliens für 10€ die 20er Box gelandet oder auch den Staple Staggered fused Claptons für nen Zehner im Zehnerpack. Oder für mtl auch die 48er-Box mit 6 verschiedenen Sorten.

Für mich ist das alles wie mit der Watte. Da werden 5KG Watte für 5€ eingekauft, umverpackt auf 10gramm, "für Dampfen" draufgeschrieben und schon kosten 10Gramm 10€.

Dampfen fügt der Staatskasse und dem Finanzamt erheblichen Schaden zu.

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02.05.2019 16:26 (zuletzt bearbeitet: 02.05.2019 16:33)
#3 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Zitat von Silverhead im Beitrag #1

Reisst es das wirklich, sich da handmade Coils zu kaufen? Sind die 2000% Preissteigerung auch 2000% Geschmackssteigerung möglich?

Bitte um Erklärung und was ich denn für Coils nehmen soll?



Hmmmmm ... mal das Einfachste zuerst: Schmeckt das Essen, dass mit einer 200 Euro Pfanne gebraten wurde, besser als eins, das aus eine Pfanne für 10€ stammt? Oder vergleiche Besteck - Teller - Gläser - Herde - Messer - oder was auch immer.

Oder anderer Ansatz: macht eine "Premium-Coil" aus einem mittelmäßigen VD ein Superding? Antwort: Nein - wie ein Luxusherd aus einem schlechten Koch keinen guten Koch macht.

Hast du aber schon einen super guten VD - kannst du mit ungeeigneten Coils (teuer oder billig) das Verhalten sehr gut verschlechtern - und damit auch das Ergebnis.


Mein Vorschlag wäre: Schau dir an, wie andere diesen und jenen VD (den du hast und nutzen möchtest) wickeln - und warum sie das so tun. Das Beste wäre natürlich, du machst deine Erfahrungen mit selbstgemachten Wicklungen und fängst beim einfachen Draht an. Welchen Vorteil hätte ein Clapton gegen über einem einfachen Draht in dieser und jener Umgebung.

Welchen Vorteil bringt ein "3-Kerner" gegenüber einem "2-Kerner" unter welchen Bedingungunen - und wann funktioniert der "2-Kerner" besser. Das hat z. B. etwas mit der Breite des Decks, der VD-Kammer, der Luftführung - und (auch) der Leistungskurve des zuständigen AT zu tun ... ganz grob ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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02.05.2019 16:55
#4 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Tipp 2:

Schau in unseren gängigen Threads für MtL - DtL und single Coil - Mehrcoil nach ... und poste da gegebenenfalls eine Frage zu diesem oder jenem VD. Da bekommst du sicher mehrere gut funktionierende Alternativen genannt. Und frag dann auch nach dem "Warum".

Viele Antworten gibt dir die ganz normale Physik ... und viele Antworten gelten für so ziemlich alle Coils. Nach einer Weile kannst du ganz gut einschätzen, welche fertigen Coils für diesen und jenen VD in welchem Umfeld taugen - und welche vielleicht auch nur gut aussehen, denn manche werden nämlich nur zu diesem Zweck gebaut - für Instagram. Das möchte der eine oder andere dann natürlich auch für sich zuhause ... und das kostet dann


P. S. ... zum Ausprobieren eines neuen VD nehme ich immer handelsüblichen (geeigneten) Draht - und teste damit. Wenn ich dann den VD ganz gut kenne, kann ich versuchen, mit selbstgestrickten Drähten zu optimieren ... in diese oder jene Richtung: Geschmack - Dampfmenge - Schnelligkeit - Strom- und Liquidverbrauch ...

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02.05.2019 16:57
#5 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Wie es Sternenwolf schon gesagt hat. Kommt auf den vd an. Meine Vorliebe reicht je nach vd von einfachem Runddraht über Clapton zu Fused Clapton und alien. Letztere kann ich nicht selbst bauen deswegen gekaufte bzw. Geschenkt.
Ich persönlich baue in einem großen dualcoiler gerne Fused Claptons ein um die kammer zu füllen. Aber ginge bspw auch mit einem großen flachdraht.
Meist ist bei den "premiumcoils" der manteldraht etwas dünner und nicht maschinell hergestellt. Die kannst du ewig verwenden. Meine aliens nutze ich seit advent. Einfach kurz ausglühen und weiter verwenden.
Ansonsten sind die halt etwas besser auf große vds abgestimmt. Die fertigen Boxen haben meist sehr kleine Coils. Aber wenn du damit zufrieden bist passts doch.

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"Was 2,6 Ohm?? so hoch? Schmeckt das noch?"

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02.05.2019 17:06
#6 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Im Endeffekt hilfts echt nur, selber auszutesten

Handmade für ein vielfaches des Preises für industriell gefertigte Wicklungen kommt für mich nicht wirklich in Frage, DAS ist es MIR nicht wert... ich hab für mich und meine Verdampfer in billigen Fused Claptons von FT die passende Fertigwicklung gefunden, die geschmacklich und dampfmäßig das bringt, was ich mir vom Dampfen erhoffe, ne simple Selfmade Twisted brings aber auch, wenn auch nicht ganz so gut.

Das Gesamtpaket muss passen wie Lars und der Wolf schon angedeutet haben - so macht ne Staggered hastenichtgesehn in nem Berserker z.Bsp. genau so wenig Sinn wie eine Coil aus simplem 0,30er Draht um 2 mm in nem Kylin oder Ammit. Je größere Wolken ein VD machen kann, um so komplizierter darf auch ne Coil sein, weil so ne komplexe Coil eben meisst auch mehr Oberfläche als ein simpler Runddraht mitbringt und mehr Oberfläche = mehr Dampf... ist eben auch die Frage "was krieg ich an Draht überhaupt unter um die Dampfmenge zu erzeugen die ich haben will". Und dann ist die nächste Frage der Leistungsbedarf - nimmste z.Bsp. ne handelsübliche Aliencoil und eine aus einem massiven Runddraht, die beide die gleiche Oberfläche bieten, dann hast du mit dem Massivdraht mehr Drahtmasse, die du erhitzen musst... mehr Masse = mehr Leistung nötig und oftmals dauerts auch länger, eh so ein Massivdraht heiß ist...

Ne andere Frage ist das Material - SS316 ist z.Bsp. das einzige, das für mich in Frage kommt weils TC-fähig ist und einen ausreichend hohen Widerstand bei einer angemessen großen Oberfläche bietet, was purer Nickel z.Bsp. wieder nicht schafft. Kanthal und Ni-irgendwas fällt für mich flach, weils kein TC kann, ist aber für die interessant, die darauf keinen Wert legen.


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02.05.2019 17:39 (zuletzt bearbeitet: 02.05.2019 17:41)
#7 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Apropos Haltbarkeit:

Ich sehe diesbezüglich keinen wirklichen "geldwerten" Vorteil bei den "handmade premium Coils" ... die Hersteller und Nutzer mögen mir diese Aussage verzeihen.

Meine Coils aus handelsüblichem "Billigdraht" aus China halten oder hielten genauso lang, wie meine selbstgefertigten Coils ... also sehr lange. Letztere fertige ich größtenteils aus "Imker-Draht" ...


Und ja - eine einfache Wicklung aus einfachem Rund- oder Flachdraht kann schon recht gute Ergebnisse bringen. Eine oder mehrere Micro-Coil sind unter bestimmten Umständen eine feine Sache.

Als überzeugter TC-Dampfer benutze ich natürlich TC-taugliche Materialien zur Stromleitung - und eine stabile Goldlegierung als Matelmaterial wäre natürlich vom Allerfeinsten ... vielleicht mache ich das irgendwann mal - natürlich für einen GLAZ, damit man es auch sieht ...

Aber zurück zum Thema: Wenn ich mich allein auf Fertig-Coils beschränken müsste, würde ich mich vor allem auf 2- und 3-Kerner mit 36er oder 38er Mantel konzentrieren. Keine "Staples" - und Juggernauts wären mir zu träge ... aber wie schon gesagt: es hängt vor allem von der Art zu dampfen und der benutzten Umgebung ab ... es dampft ja auch ein plattgeklopfter Nagel in einem Tröpfler - man muss nur wollen ... und es auch tun ... da fragen sich dann die Archäologen in 3000 Jahren, was das wohl gewesen sein mag ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
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07.05.2019 17:12 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2019 17:20)
avatar  Lycan
#8 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Eigentlich kenne ich nur 3 wichtige Eigenschaften bei Drähten: Art der Wicklung (Einzeldraht, Clapton), Drahtdicke und Material.

Generell macht man mit Edelstahldraht als Einzeldraht nichts falsch.
V2A oder das amerikanische SS316L ist in vielen Geräten als Standart Koeffizient hinterlegt und meines Erachtens das verbreitetste.
(V4A kann man auch nehmen, unterscheidet sich kaum von V2A, V2A ist aber dennoch empfehlendswerter)

Kanthal ist ein Heizdraht und wunderbar für Microcoils geeigent, bzw. für reinen Wattmodus. Ist glaube ich am Geschmacksneutralsten. Für TC (Temperatursteuerung, wenn man sie braucht) taugt es aber überhaupt nicht, da sich dessen Wiederstand bei erhitzen so gut wie garnicht ändert (= ungeeigneter Temperaturkoeffizient) und der Akkuträger daher keine Veränderung messen kann.
Am besten ist, man nimmt Edelstahl. Da gibts zwar viele, die Sorgen um's Nickel haben (und Chrom), das in Edelstahl enthalten ist, aber meines Erachtens ist das belanglos, weil sich kaum etwas in bedeutender Menge vom Metall ablösen und in der Lunge landen wird (meiner bescheidenen Meinung nach). Will man es übertreiben kann man aber auf Titan ausweichen, das medizinisch betrachtet als deutlich "bioverträglicher" gelten soll. Das ist nur wenig teurer, lässt sich aber ohne Wickelhilfe nicht wickeln (generell sehr widerspenstig). Allerdings sollte man pures Titanium verwenden. Titan selbst ist eine Legierung aus Titanium und wiederum "biounverträglicheren" anderen Metallen. Ist man total paranoid und will es noch mehr übertreiben, kann man Zirconium Drähte nehmen. Das schied aber für mich völlig aus, entweder wegen Verarbeitung/Verfügbarkeit oder Preis, weiß nicht mehr... Und wenn man völlig durchgeknallt und bescheuert ist, nimmt man Drähte aus purem Hafnium. Das soll wol das unbedenklichste und bioverträglichste Metall überhaupt sein. (ist ein kleiner natürlicher Bestandteil von Zirconium) Allerdings ist pures Hafnium unfassbar schwer herzustellen (weil es sich sehr schwer vom Zirconium trennen lässt) und glaube ein vielfaches teurer als Platin.

Und dann wäre die Wicklung selbst. Am einfachsten sind Einzeldrähte. Die reichen meist auch völlig. In einem Flash-E-Vapor z.B. passt auch kaum was anderes rein. Die aufwendigeren, deutlich dickeren Claptondrähte kann man nehmen, wo man den Platz dafür hat und wenn man mehr Dampf/evtl. auch Geschmack haben will. Mit Clapton kann man nochmal bischen mehr Dampf rausholen. Allerdings verbraucht es auch mehr Liquid. Ich glaube Clapton verbraucht aber mehr Liquid, als es ein Mehr an Geschmack erzeugt, so dass Clapton zumindest meiner Meinung nach, ineffizienter ist, als reine Einzeldrähte. Aber das kommt wol auch wieder auf die Gesamtkonstellation an und auf die eigenen Bedürfnisse, ob man Liquid sparen will oder lieber fette Wolken erzeugt.

Die Drahtdicke ist dann nur noch davon abhängig, was der Akkuträger kann, ob man mechanisch oder temperaturgesteuert dampft und wieviele Windungen man haben will. Oft ist aber selbst die nahezu egal. Ausser man Dampft rein mechanisch.

Die Drahtdicke kommt eben auf's Gerät an. Der ganze Rest macht nur Unterschiede im Promillebereich. Damit kann man sich beschäftigen wenn einem langweilig ist.
Der größte Unterschied ist meiner Meinung nach Einzeldraht oder Clapton. Aber auch den Unterschied, merkt ein Anfänger anfangs nicht, meiner Meinung nach.
Gibt auch Leute, die meinen Unterschiede in den Metallen zu schmecken. Das ist bei mir nicht der Fall (habe ausgiebig Kanthal, diverse Edelstahlsorten und Titan gedampft).
Wenn man maximal fette Wolken will, kommt man aber um Claptondrähte nicht vorbei. Wie die gewickelt sind, ist egal. Hauptsache sie sind groß genug, dass sie viel Liquid aufsaugen. Solange diese nicht aus verschiedenen Metallen bestehen, kann man damit meist auch TC dampfen.

Ob man Fertigwicklungen kauft oder selber wickelt, wichtig ist nur, der Ohmwert der Wicklung passt zum Gerät (und der Formfaktor aber wenn ne Coil zu groß ist, kann man sie meist noch einkürzen). Was bei heutigen modernen Geräten aber auch meist fast egal ist, weil die Bandbreite immer weiter steigt, was die aufnehmen können. Drauf achten sollte man trotzdem. Gibt halt ab und zu verrückte Aliencoils mit gefühlt 0,00001 Nano-Ohm, das wirklch nur ne Handvoll 1000Gigawatt Geräte mit 10 PKW-Batterien betrieben können und dann wundert man sich als Anfänger warum das eigene Gerät Kurzschluss anzeigt... (gibt halt Youtube Videos, da kannst nur mit dem Kopf schütteln oder lachen und manchmal findet man sowas auf Amazon)

Zitat
48 Stück für 12 euro
oder
4 Stück für 25 Euro ?

Reisst es das wirklich, sich da handmade Coils zu kaufen? Sind die 2000% Preissteigerung auch 2000% Geschmackssteigerung möglich?


Nein.

Wie überall gibt es immer Leute die übertreiben müssen, weil sie Spaß drann haben oder schlichtweg dran glauben. Gibt auch ja Leute die sich 6000 Euro teurer Audiokabel aus puren Silberdrähten kaufen, und glauben die Musik klingt dann besser.

Bei Clapton Coils kann es schon Unterschiede geben im Geschmack und Wolkenerzeugung. Wichtig ist dort aber nur die reine Kapilarwirkung.
Und der ist es egal ober die Drähte in einer Herzförmigigen Sinuskurve angeordnet sind oder in einem KI-berechneten oszilierenden Haihautverwirbelungsgedönsmuster...
Da ist eher entscheidend aus wivielen Einzeldrähten so eine Coil besteht und wie dick diese Einzeldrähte sind, auch wenn diese ganz langweilig im Kreis gewickelt sind.
Kauf dir dicke aber billige Claptoncoils und vergleiche diese mit Einzeldrähten. Wenn du keinen Unterschied merkst, bleib bei Einzeldrähten. Der Rest ist Bauernfängerei, wie es sie auch bei der Watte gibt.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Unterschied kann je nach Materialstärke halt die Trägheit machen. Mehr Draht, bedeutet er braucht länger zum aufheizen und verbraucht auch deutlich mehr Strom.

Ich selber verwende entweder V2A Drähte in verschiedenen Stärken und derzeit meist Clapton Meterware (Geakvape, Amazon) zum Selberwickeln (gibt auch sehr dünne Claptondrähte, die aus nur 3 Drähten bestehen und auch in ein Flash-E-Vapor Deck passen).


Das handmade Drähte länger halten, bezweifle ich sehr stark. Wobei, vermutlich stimmt das sogar. Weil die Leute keine Sweetener verwenden und die Coils häufiger und schonender reinigen als überlichweise, weil sie so teuer waren...


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08.05.2019 14:41
#9 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Also als Selbstwickler verwende ich derzeit ausschließlich den SteamCrave RTDA Plus und innliegend 2 coils. Ich habe mir vor geraumer zeit mal so ein "Fertig-Coil-Kistchen" mit 8 verschiedenen coils a 10 Stück (80 Stück) bestellt und das war halt total günstig irgendwas mit 15 Euro oder so....

Ich bedanke mich erst mal bei euch allen, aber - bitte nicht falsch verstehen - steh ich wieder wie der Ox vor dem Berg.... und weiß eigentlich auch nicht mehr....

Ich soll probieren, probieren, probieren...ok
Der eine coil schmeckt in Verdampfer A gut und dampft gut, während derselbe Coil in Verdampfer B der letzte Krux sein könnte und völligst untauglich wäre.
Dann soll der Coil in die Verdampferkammer passen, ok...hatte bis jetzt noch keine Coils, die nicht in die Verd.Kammer vom SteamCrave gepasst hätten, kürzen musste ich natürlich alle.

Ich halte mich also mal in Zukunft an die 2-3 kerner Aliens und Claptons.
Das mit dem "wirklichen" Selbstwickeln, also Wickelhilfe und Draht abrollen und so...könnte ich zwar machen, hab hier nen Coil-Master-Set liegen, aber so richtig rangetraut hab ich mich noch nicht.

Ich möchte auch ehrlich gesagt keine Wissenschaft draus machen, eigentlich wollte ich wissen, welcher Coil zu welchem Verdampfer passt. Hier gibts ja nen Thread, wie ich aus einer der hiesigen Antworten gelesen habe... da schau ich mal und frage gleich "warum" welcher Coil für Verdampfer XYZ der richtige sein soll.

Ich wollte halt nen paar Fertig-Verdampfer kaufen, bin aber jetzt keiner der seine Coils reinigt, sondern ein user, der die imbusschrauben am Verdampferkopf löst, die 2 Coils samt Watte entsorgt und neu bestückt.

Trotzdem danke für all eure Antworten...ich muss ma schauen, was der optimalste Coil oder die optimalsten Coils für meinen SteamCrave sind....

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Dampfen - und - Dampfen lassen

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08.05.2019 14:57
#10 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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SteamCrave RTA Plus, also nicht Dripper. Kann leider meinen Beitrag - nach x minuten - nicht mehr ändern, was ich sehr schade finde.

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Dampfen - und - Dampfen lassen

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08.05.2019 15:27 (zuletzt bearbeitet: 08.05.2019 15:27)
avatar  Elnigro
#11 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Der Vorteil vonsolchen Coils macht sich vor allem beim mechanischen Dampfen bemerkbar. Wenn man schnell anspringende Coils mit viel Drahtoberfläche haben will dann ist man mit handmades schon gut aufgestellt. In den Oktagons die man von den diversen Herstellern bekommt sind meist Coils mit unvorteilhaften Kernen/Mänteln die dann nicht den Widerstand haben um sie gescheit mechanisch zu Dampfen oder eben Drahtmonster sind die man wegen ihrer hohen Masse auch nicht als Laufen bekommt und nach dem Drücken des Feuertasters erstmal nen Kaffee trinken gehen kann. Da sind Coils mit max 36G Manteldraht (besser sogar 38G) eben flinker unterwegs. 3X26G/36G N80 Alien bzw. 4X27G/36G N80 Alien trifft bei mir mechanisch im RDA eben perfekt meinen Sweetspot. Und diese Coils gibts nicht von der Rolle bzw. aus der Kiste.


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08.05.2019 15:30
avatar  LoQ
#12 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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LoQ

Zitat von Silverhead im Beitrag #9


Ich wollte halt nen paar Fertig-Verdampfer kaufen, bin aber jetzt keiner der seine Coils reinigt, sondern ein user, der die imbusschrauben am Verdampferkopf löst, die 2 Coils samt Watte entsorgt und neu bestückt.

Trotzdem danke für all eure Antworten...ich muss ma schauen, was der optimalste Coil oder die optimalsten Coils für meinen SteamCrave sind....



Ich verstehe deine Suche (nach dem heiligen Gral).
Ich habe aus folgendem Grund nichts dazu geschrieben:
Ich dampfe fast alle meine DTL Geräte bei maximal 35 Watt (und das ist schon sehr viel für mich, bleibe meist bei 30). Da kann ich natürlich mit "Drahtmassen" nicht allzuviel anfangen, sondern bleibe bei >Innowiredrähten (manchmal auch getwistet) oder >Flachdrähten. Ich würde niemandem absprechen können, wenn er sagt, dass mein setup nicht so doll schmecke wie das was mensch anders "rauskitzeln" könnte, doch das geht dann womöglich mit höherem Liquid- und Akkuverbrauch einher, der Dampf wird sicherlich wärmer sein und am Ende gar viel mehr.
Will ich das? Nö, da nehme ich die Einschränkung nicht das vielleicht ultimativ mögliche Geschmackserlebnis zu haben in Kauf. Das passt besser zu mir.
Womöglich haben alle recht, die einwenden, dass ich das Volumen der Dampfkammer dann nicht richtig ausnutze uvam. Ich kann dennoch Unterschiede zwischen meinen Verdampfern und den Wicklungen wahrnehmen und herstellen.

Meine Wicklungen allerdings zu entsorgen wenn die Watte gewechselt wird wäre mir dabei jedoch zu viel Materialverbrauch und bei gut gelungenen Eigenwicklungen dann einfach auch zu schade. Wicklungen die monatelang halten können vs Watte, die vielleicht nach 4-6 Tagen runtergerockt ist?
Die vielleicht den für dich perfekten Abstand zur Airflow haben und super anspringen?
Versuch dich mal am ausglühen, ist einfach und mit einem kleinen Bürstchen dazu dauert es ganz sicher nicht länger als neue Drähte reinfummeln. Die Watte musst du eh einzeln reinziehen.

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"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
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08.05.2019 15:58
#13 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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ja das trifft es. auch ich brauch in meinem SteamCrave (auch wenn der Name aussagt, dass es nen Dampfmonster sein soll) nicht unbedingt ein besagtes Dampfmonster. Gerne dampf ich den SteamCrave, dann aber mit 55-60 Watt, weil drunter geht nix.... entweder hab ich nur solche drahtmassen-coils verbaut, dass ich halt leistung brauch, oder es liegt dran, dass ich 2 coils verbaut habe...vielleicht sollte ich mal 1 coil entfernen und den SC RTA Plus Aromimizer mit nur 1x coil testen und probieren...

Was ich will und was sicherlich auch andere wollen: Geschmack und dass ich soviel Nikotin DL aufnehmen kann, dass ich nicht huste. Wenn ich den SC mit sagen wir 60 Watt dampfe (wo ich wohl am unteren level bin, weil die meisten das Teil mit 80-90 Watt dampfen...) und habe - sagen wir mal - 6mg Nikotin im Liquid, dann huste ich halt wie nen blöder, unabhängig wie weit offen die airflow oder der liquidfluss gestellt ist.

Erst mal brauch ich halt die Coils....da bin ich mir ehrlich gesagt nicht im Reinen. Ich hab schlichtweg einfach nicht die zeit (ist die wahrheit) und auch ehrlich gesagt nicht die Hingabe (auch die Wahrheit), dass ich mir jetzt viel Zeit nehme, um den perfekten Coil abgestimmt für den jeweiligen Verdampfer zu testen und dann am schluss zu sagen, dass der 2 kerner alien twisted captured supervisor II Coil am besten in meinem Smok TFV 12 Verdampfer auf 67,5 Watt funktioniert.

Bitte nicht böse sein, weder ziehe ich hier irgendwas ins Lächerliche, noch sonst irgendwas....das ist für mich nen ernstzunehmendes Thema, weil ich ja Hilfe brauche...
Von den Handmade-Coils bin ich jedenfalls schon mal weg, sehr gut. Weil ich persönlich sehe auch keine Relevanz mir 4 Coils handmade in nem glasröhrchen mit Korkdeckel in nem schicken Kästchen mit goldenem Hebelverschluss zu kaufen und dafür dann 20-30 euro hinzublättern. Selbst wenn das die Creme-de-la-Creme sein sollte und wirklich High-End-Exclusive-Using-Material wäre ---- es wäre schlichtweg Perlen für die Säue, in meinem Fall. Ich dampfe gerne, aber es ist jetzt kein Hobby von mir...ich habe 7-8 Mods daheim, 5-6 Verdampfer, ca. 60 verschiedene Liquids, Basen, Aromen, Zubehör, FertigCoils, Täschchen, Spritzen usw....

Ich dachte wirklich - so als N00b der Dampfer - dass es so ne "All-in-ONE" Coil-Lösung gibt, dass ich bspw. diese einfachen Clapton-coils für alle möglichen Verdampfer hätte nehmen können und das nen sehr gutes Ergebnis hätte werden können.
Aber die Zeit, jetzt auszutesten bei all den 150 verschiedenen Coils, jetzt welcher coil auf welchem Verdampfer mit welcher Watte unter welchen Voraussetzungen des Liquids usw... - am besten schmeckt und am besten dampft....sorry, ich bin raus :-))

@LoQ : Welche Coils benutzt du denn wenn du sagst, du dampfst DL mit 30-35 Watt?

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08.05.2019 16:12
#14 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Ich fürchte, dass es auch für den einzelnen Verdampfer keine ultimativ ideale Wicklung gibt. Dafür sind die individuellen Vorlieben einfach viel zu verschieden.

Ich z.B. verwende nur noch Flachdraht oder Parallelwicklungen aus Runddraht. Wenn das nicht geht, ganz normalen Runddraht.
Hab viel ausprobiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nichts mehr verwende bei dem Draht mit noch mehr Draht umwickelt wird.
Warum? Ich schmecke schlicht den Unterschied nicht und habe dann nur noch Nachteile.

Andere verwenden nur Claptons und Anverwandte und wollen nichts anderes, weil es ihnen besser schmeckt und dafür z.B. der Leistungsbedarf nebensächlich ist.

Wer hat jetzt Recht bzw. die ideale Coil? Würde sagen keiner oder besser jeder. Hauptsache ist doch, dass man das findet, was einem selbst den größten Nutzen bringt.
So gesehen gibt es objektiv keine guten oder schlechten Coils - nur subjektiv.

Ok, zum Teil gibt das Deck auch Vorgaben: eine 2 cm breite Coil über einem runden 2 mm Luftloch macht natürlich nicht soo viel Sinn...

Was Dein Ideal ist, kannst auch nur Du beantworten. Ich würde mich mich über möglichst unterschiedliche Wicklungen rantasten, bevor es an das Feintuning geht.
z.B. 0,3er Rundraht mit vielen Umdrehungen gegen Multicore Clapton gegen Flachdraht. So lässt sich am ehesten ausloten, wo die Reise hingeht.
Ob es dann 3-Core oder 4-Core Claptons sind und 3 oder 3,5 mm Innendurchmesser, sind dann nur noch kleine Schritte.


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08.05.2019 16:37
#15 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Ooooder: Du setzt zum anderen (Mesh-)Ufer über.

Da ist die Auswahl an Materialen absolut überschaubar (Wotofo/OFRF nexMESH Plättchen oder ein Stückchen Mesh 80er Kanthal/Ni80, 200er Edelstahl).
Beim "Wickeln" gibt es auch keine wirklichen Freiheiten: Größe ist vom Deck vorgegeben, Watte drunter, festschrauben, Ende.
Schnell, leistungsgenügsam und schmecken tut esauch noch - mir zumindest.
Ich pendel gerade noch zwischen den Ufern, aber meinen Hauptwohnsitz werde ich wohl auf der Meshinsel errichten.


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08.05.2019 16:51
avatar  LoQ
#16 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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LoQ

Zitat von Silverhead im Beitrag #13

@LoQ : Welche Coils benutzt du denn wenn du sagst, du dampfst DL mit 30-35 Watt?


Ich nutze den Draht von Innowire https://www.intaste.de/Inowire-V2A-Heizdraht-050-mm-24AWG
Das heißt selberwickeln, allerdings ist der Draht hohl und sehr formstabil, d.h. einmal gewickelt bleibt der in Form
https://www.intaste.de/Inowire-V2A-Heizdraht-032-mm-28AWG
Den dünneren nutze ich zum twisten, d.h. zwei Drähte verdrillen und dann wickeln, geht genauso leicht.
Sehen dann aus wie diese: https://www.intaste.de/Vorgefertigte-Twi...cklungen-025-mm

Flatwirecoils gibt es sicherlich auch in der BRD (gerne hier unten noch anfügen ihr Dampfer*innen, interessiert mich auch), meine sind direkt aus China:
https://www.fasttech.com/products/7497206

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08.05.2019 16:55
avatar  LoQ
#17 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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LoQ

Zitat von Kürbiskopf im Beitrag #15
Ooooder: Du setzt zum anderen (Mesh-)Ufer über.

Da ist die Auswahl an Materialen absolut überschaubar (Wotofo/OFRF nexMESH Plättchen oder ein Stückchen Mesh 80er Kanthal/Ni80, 200er Edelstahl).
Beim "Wickeln" gibt es auch keine wirklichen Freiheiten: Größe ist vom Deck vorgegeben, Watte drunter, festschrauben, Ende.
Schnell, leistungsgenügsam und schmecken tut esauch noch - mir zumindest.
Ich pendel gerade noch zwischen den Ufern, aber meinen Hauptwohnsitz werde ich wohl auf der Meshinsel errichten.


Jepp das sehe ich inzwischen auch so....allerdings hilft das im Steamcraver nix....

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08.05.2019 20:37
#18 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Zitat von Lycan im Beitrag #8
Eigentlich kenne ich nur 3 wichtige Eigenschaften bei Drähten: Art der Wicklung (Einzeldraht, Clapton), Drahtdicke und Material........




Sehr guter Beitrag @Lycan, das Meiste deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
Nicht schlecht dafür, das es erst Dein 2ter hier ist .


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08.05.2019 20:41
#19 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Ich würde empfehlen über den Schatten zu springen und das Selbstwickeln der Coil´s zu testen. Es ist wirklich nicht schwer 4-10 Windungen Draht über einen Bohrer oder eine Wickelhilfe zu drehen.

Wenn du dann 5 Drähte hast kannst du jeden Verdampfer zufriedenstellend zum laufen bringen. Das ist kein Hexenwerk und soo viel Zeit geht da auch nicht drauf.

Ein Blick auf das Deck und die größe der Kammer reicht meistens schon, um in etwa die Coil zu bestimmen.
Ich sehe doch, das ich in einem FeV keine Stagger Fused Clapton mit 8 Windungen einbauen kann. Und in einen Single Ammit 25 keine SS316 28GA mit 5 Windungen.

Am Anfang habe ich aber auch sehr viele Drähte getestet.

Jetzt benötige ich noch genau vier Drähte für meine Verdampfer.

SS316 mit 24 und 28 GA, Clapton Wire 28X32GA und Stagger Fused Clapton für die dicken Coils a la Pharaoh, Govat oder Ammit 25

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08.05.2019 20:47 (zuletzt bearbeitet: 08.05.2019 20:50)
#20 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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@Silverhead ...

... wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, geht es vornehmlich um den SC Aromamizer Plus ... und ob der sich nun RTA oder RDTA nennt, ist ziemlich egal - man könnte einen RDA draus machen - und unten hat er eine (flache) Wanne ... also ein RDTA mit oben liegendem Vorratstank variablen Volumens. Viel wichtiger scheint mir, dass der für einen 30er VD ein recht kleines Wickeldeck für ziemlich schmale Coils hat

Damit ist eigentlich klar, dass da ganz andere Wicklungen rein müssen, als beispielsweise bei einem Vandy Vape Triple RTA - oder in einen smokschen TFv12 (mit Dualcoil-Deck) ... und auch die Luftführung ist anders, als bei den meisten gewöhnlichen RTAs, weil die Coils (wie bei vielen "TOP-Coilern") allein von der Seite angeblasen wird. Dazu gibt es auch noch einen fetten Kamin ...

Übrigens: Ich habe in dem "Plus" keine sonderlich guten Erfahrungen mit Single-Coil-Wicklung gemacht. Aber vielleicht habe ich mir da auch nicht genug Mühe gegeben - Mehr-Coil liegt mir einfach mehr.

Jetzt stellt sich außerdem die Frage, wie du deinen Dampf magst: warm - kühler - dichter - weniger dicht ... und die Frage nach der Konsistenz des verwendeten Liquids: 50:50 oder 70:30 VG:PG oder vielleicht maximal VG mit böser Base plus etwas H2O ... oder wie? Und wie offen magst du deinen Zug? Bei max offen brauchst du auf jeden Fall mehr verdampfende Fläche und gleichzeitig eine höhere (Durchschnitts-)Leistung. Und wie steht es mit Temperatursteuerung?

Ich habe gerade einen Plus frisch gewickelt Richtung weniger Leistung, aber mit Geschmack und mäßig viel dichtem, nicht zu warmem Dampf ... also mild, würde ich sagen ... und benutze einen handelsüblichen 2-Core-fused SS316L-Clapton 28GA*2 + 38GA Mantel ... kommt mit 6,5 Wraps um 3,5mm dual Coil auf 0,27 Ohm. Ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe ... etwas träge mit nur 40W variabel Watt - läuft richtig gut unter 70W TC (da helfen die 70W beim schnellen Anheizen)

Versuch mal genau zu beschreiben, wie du deinen Dampf magst ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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09.05.2019 00:03
avatar  LoQ
#21 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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LoQ

Ich glaube Silverheads vorrangiges Problem findet sich hier: Rückfällig geworden und schaffe es einfach nicht zurück auf die Dampfe (2)
Deshalb in dem Kontext sicherlich die berechtigte Frage welche Coils wohl gut sind um zukünftig mit dem dampfen zufrieden zu sein und die Kippen auf die Müllhalde der Geschichte zu werfen.
Allerdings scheint mir Effektivität dabei auch ein wichtiges Kriterium ;-))

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09.05.2019 20:32
#22 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Moderator

Zitat von Silverhead im Beitrag #13
SC RTA Plus Aromimizer mit nur 1x coil testen und probieren...


Das würde ich auch sehr schnell verwerfen,so wie Sternenwolf schon geschrieben hat. Gehen tut es, bedingt durch nur eine Coil wird automatisch die Verdampferkammer größer, das heisst es geht noch mehr Luft durch, was dem Geschmack nicht zuträglich ist.

Ich persönlich habe nur noch einen Draht, einen SS316l mit 0,5er Durchmesser. Damit wickel ich alle meine Verdampfer, egal ob kleines oder großes Deck.


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09.05.2019 21:58
#23 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Also den Plus als single Coil....kann ich mir nur bedingt vorstellen. Ich habe da einen Clapton drin...ist von Coil Master, nix Flat, nix Fused, nix Alien....ein Kern, ein Mantel. Leider finde ich die Rolle nicht und kann Dir daher grad nicht genau sagen, welches Material und welche Maße, aber ich glaube es ist 26/30 AWG Kanthal A1, aber ohne Gewähr. Jedenfalls 7 Windungen mit 3,5mm. Im Aromamizer Plus bis jetzt mein bester Draht.

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10.05.2019 16:30 (zuletzt bearbeitet: 10.05.2019 16:31)
avatar  drdope
#24 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Zitat von Silverhead im Beitrag #1
Ich checks einfach nicht...was soll ich denn da kaufen? Erfahrungswerte habe ich keine.
...
Bitte um Erklärung und was ich denn für Coils nehmen soll?
Sicherlich für einige nen leidiges Thema, aber meine Fragen heben sich doch dann etwas ab von dem, was ich bisher gelesen habe.


Kann mich den Anderen nur anschließen.

Verabschiede dich einfach mal von dem Gedanken das die "Coil" gibt.
Es gibt maximal die Coil, die für dich in Verdampfer xy gut funktioniert und selbst da gibt es viel Spielraum.




Das ist ein und der selbe Verdampfer (Corona V8)...
Einmal mit 2 fetten Claptoncoils, die bei 70-80W ordentlich Nebel & Geschmack machen (und dabei natürlich viel Liquid verbrauchen und entsprechend schnell die Akkus leersaugen) und in der anderen Variante mit einer Spaced-Coil aus NiFe30 Draht im TC-Modus bei 220° (da halten Tank und Akku gefühlt ewig)...

Das ist imho das schöne am selbst wickeln, man kann das Setup an seine jeweiligen Bedürfnisse anpassen.
Doof ist halt, daß man Anfangs überhaupt nicht weiss, was man will und was möglich ist.

Und da hilft nur -> probieren, probieren, probieren...


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10.05.2019 22:21
avatar  flaxi
#25 RE: Der "unüberwindbare" Coil-Dschungel
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Ich mag diesen Thread sehr.. Viele gute Hinweise und exemplarisch auch der letzte Beitrag (#24) - sehr gut dargestellt: Je nachdem, was ich möchte kann die Konfiguration sehr differieren.
Das nehme ich mal als Anker für den Threadersteller @Silverhead und seine Frage(n): Mach dir doch eine kleine Liste, auf der du aufschreibst, was dir bei "deiner" Coil wichtig ist, z.B. Geschmack, Wolken, Liquidverbrauch, Akkubelastung usw... Da dann jeweils angeben, ob es wichtig, neutral oder unwichtig ist.
Natürlich musst du beschränkende Bedingungen deiner Hardware bedenken, also was für Coils passen eigentlich in deinen Verdampfer noch rein und sind evtl. aufgrund der Bauweise geeignet oder halt weniger geeignet. Ansonsten hast du schon viele Tipps bekommen, was Drahtsorten angeht und verschiedene Bauweisen der Drähte.
Es spielt natürlich auch eine Rolle, wie das ganze befeuert wird. Mechanisch oder geregelt - temperaturgesteuert? Wie dampfst du, Mouth to Lung oder DL oder etwas dazwischen?
Wenn du diese Punkte alle systematisch angehst, dann kommst du deinem Draht schon wesentlich näher. Der Rest ist dann probieren.. viel probieren.
Ein weiterer Vorteil: Hast du alle Parameter für dich festgelegt, ist es wesentlich wahrscheinlicher, eine spezifische Antwort z.B. hier im Forum zu bekommen.
Einen schönen Abend noch!


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