Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !

28.06.2019 13:11
#1 Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Moderatorin

Zitat
Wie der Pharmakonzern Pfizer gestern mitteilte wird der ehemalige Leiter der FDA Scott Gottlieb dem Vorstand von Pfizer beitreten, nachdem er im April nach fast zweijähriger Amtszeit sein Amt als Leiter der FDA niedergelegt hatte.


weiterlesen hier:
https://www.dampfer-magazin.de/ex-fda-le...H5LakwwRMDw5Ma8

28.06.2019 13:14
#2 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Ach ne wieder ein gekaufter Amtsleiter. Der Vorgänger kam ja schon von einem großen Pharmakonzern.
Da brauchen wir uns nicht wundern, wie der gute Mann vom Saulus zum Paulus wurde.


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28.06.2019 14:11
#3 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Scott Gottlieb glaubte eben, E-Zigaretten seien eine neue Nikotinersatztherapie, die sicher sein muss.
Allerdings hat er übersehen, dass man mit allen sog. "Nikotinersatzprodukten" das Rauchverhalten=Wolke inhalieren vollständig und dauerhaft entwöhnen musste (was bei uns bis zu 99,4% nicht gemacht haben).
Deswegen gab es da nie Wolken...nicht einmal beim Nicorette Inhaler (mit dem auch unsere Behörden irrtümlich die E-Zigarette verglichen haben und deswegen auch Sicherheit verlangten)

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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28.06.2019 16:10
#4 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Naja, für mich ist diese sogenannte Behörde, die FDA, eine politische Behörde, die zwischen der offiziellen Politik und der Wirtschaft, steht. Sozusagen als Vermittler......graugrüne Papierstücke vermitteln gut. Von daher ist es für mich nicht so verwunderlich, dass er in die Wirtwchaft wechselt, denn dort ist die Wahrscheinlichkeit größer, sich bald ein größeres Haus aus ganz vielen graugrünen Papierstücken bauen zu können. Von dieser These mal abgesehen, ist es für mich nur bemerkenswert, in welchen Teil der Wirtschaft er gegangen ist. In Bezug auf seine FDA-Karriere hätte er auch gut zu einem Mineralöl-,Lebensmittel- oder Tabakkonzern gehen können. Dort hätte man ihn aufgrund seiner Fähigkeiten und connections sicher auch gerne genommen. Warum ausgerechnet Pharmaindustrie?

Was nun seine Einstellung zum Dampfen angeht - er stand dem Dampfen und dem dafür notwendigen Zubehör & Geräten, ja nicht grundlegend oder vollkommen ablehnend gegenüber. Dampfen nur unter bestimmten Voraussetzungen. Das waren allerdings Voraussetzungen, die im Empfinden der Dampfer überwiegend als "idiotisch" ankamen. Aber das ist von der Sichtweise, vom Standpunkt, abhängig, den man einnimmt.

Nun also zum Thema der "Sicherheit" bei Ezigaretten. Unsere Vorstellung von Sicherheit beim Dampfen deckt sich nicht mit der Vorstellung von Sicherheit bei Politik und Behörden.
Ich sage ein Fazit einfach mal vorweg: Dampfer sollten vorsichtig sein, wenn sie sich äussern, "wir wollen ja auch, dass Dampfen sicher ist".
Weshalb nicht?
Das kann man leider nicht in ein oder zwei Sätzen erklären.

Zuerst einmal die Frage der Begriffserklärung. "Nikotin-Ersatz-Therapie". Eigentlich würde es bedeuten, dass man einen Stoff benutzt, welcher das Nikotin ersetzt, der an seine Stelle tritt. So wie ein Heroinabhängiger, der "Glück" hat, Methadon - einen Ersatzstoff - bekommt.
Bei sämtlichen Nikotinersatzprodukten gibt es aber garkeinen Ersatz, also einen Stoff, der an die Stelle des Nikotins, tritt. Es ist immernoch Nikotin drin. Interessanterweise häufig sogar in Volumenanteilen, die ein Vielfaches Dessen betragen, was beim Dampfen oder auch in echten Tabakwaren, erlaubt ist. Die Sprays, Pflaster und Kaugummis sollen gegen Nikotinverlangen wirken - mit Nikotin? Blödsinn. Einem Alkoholiker würde man ja auch nicht Cognacbohnen geben..... .
Mit den aktuellen Bezeichnungen "Nikotinersatztherapie" und "Nikotinersatzprodukten", die Nikotin enthalten, soll lediglich, so meine Ansicht, verschleiert werden, was tatsächlich der Fall ist. Die Pharmaindustrie verdient mit Produkten, die kaum wirksam und somit kaum erfolgreich sind, Milliarden. Diese Firmen sind keine kleinen Regionalbetriebe, sondern Weltkonzerne; Der Blick auf deutsche Umsatzzahlen alleinig reicht nicht. Und weltweit sind es Milliarden, die sie am Rauchen von Tabak verdienen.
Nikotin bekommt man also mit den Produkten, sogar Mehr, als mit Tabakrauchen möglich wäre. Wer kontrolliert oder überwacht denn? Ich kann mir ohne Weiteres soviele Pflaster raufkleben, wie ich bezahlen kann, ich kann mir soviel Spay in den Hals blasen wie ich will und soviel Kaugummi in den Mund stecken, wie reinpasst. Ich kann sogar Alles gleichzeitig machen. DAS soll "sicher" sein, wo Nikotin doch so furchtbar ist? Das ist an Lächerlichkeit und Verblödung gar nicht zu überbieten.
Für mich ergibt sich daraus, dass Hersteller, Verteidiger und Befürworter ganz genau wissen, dass "gefährliches Nikotin" eine Lüge ist und, dass "Nikotinabhängigkeit" eine Lüge ist. Das ist eine Lüge, aber handeln tun sie so, als wäre es Wahrheit.
Es ist eine Tatsache, dass Medizinprodukte und erst recht Medikamente "sicherer" sein müssen, als Genussmittel. Welche Wurst aus der Mühle oder Eissorte von der langen Nase hat denn 10-15 Jahre Labor und Kliniktests durchlaufen müssen, um in den Verkauf gelangen zu können?
Ich habe mir damals beim und nach dem Umstieg keine Gedanken gemacht, über das Nikotin. Ich wusste schon, dass der Teer viel gefährlicher ist und den hatte ich mit der Abkehr vom Tabak beseitigt. Der Wechsel vom Asphalt zum Waldweg hat mir schon völlig genügt, ich brauchte da keine ABC-Atemmaske zusätzlich noch, um die Ausdünstungen ätherischer Öle von Pinien und Fichten nicht zu inhalieren.
So sehe ich es beim Dampfen - Nikotin ist in unserem Anwendungsrahmen als Dampfer weder ein "Gift" noch macht es abhängig, warum also sollte ich es abschaffen? Okay - es ist natürlich Jedem seine eigene Sache. Aber die Art, wie man sich öffentlich äussert darüber, spielt schon eine Rolle.
Wenn ein Nichtraucher und Nichtdampfer, oder ein uninformierter Raucher einen Satz hört, wie " Hurra - ich bin von 16mg auf 6mg runter in nur drei Wochen". Ehrlich mal - wie hört sich sowas an? Beantwortet euch diese Frage einfach mal selbst.

Diese öffentliche Wahrnehmung ist prima für alle Leute, die mit "Anti-Rauch" oder den Folgen vom Tabakrauchen in jeglicher Form, Geld verdienen. Die versuchen verzweifelt das Dampfen gefährlich zu machen und greifen nach jeder Möglichkeit, um es auszubremsen. Schlimm, wenn Dampfer selber dann dazu noch die Argumentation übernehmen. Das Dampfen braucht nicht sicherer zu sein, als es schon ist. Es braucht die Sicherheit von Genussmitteln, Lebensmitteln und Alltagsgebrauchsgegenständen, aber nicht die Sicherheit von Medikamenten und Medizinprodukten.


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28.06.2019 16:48 (zuletzt bearbeitet: 28.06.2019 16:57)
#5 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Zitat von Dampfwolke11 im Beitrag #4
Es braucht die Sicherheit von Genussmitteln, Lebensmitteln ...



Und ab hier wird die liebe FDA und auch unsere liebe EU zukünftig grosse Probleme bekommen, überhaupt noch den Nachweis von Sicherheit von E-Zigaretten(Händlern) fordern zu können.
In Genussmitteln wie Bier, Likören, Kaffee, etc. sind krebserregende Stoffe/weitere Schadstoffe erlaubt.
Dabei ist bei Bier/Likör etc. Alkohol per se bereits ein hohes Risiko bei täglichem Langzeitkonsum.
In Lebensmitteln darf für eine grösstmögliche Sicherheit der Verbraucher Nikotin nur in Spuren enthalten sein.
Der wissenschaftlich festgelegte Grenzwert bei täglichem Konsum (ADI-Wert - accetable daily intake) liegt aktuell immer noch bei 0,0008mg/kg KG
https://www.galab.de/de/lebensmittel/nikotin.php
Ich persönlich dürfte z.B. bei 67kg nur 0,0536mg (!) pro Tag konsumieren, um nicht in den bewusst akzeptierten riskanten Konsum-Bereich zu geraten.
Meine tägliche Konsumenge liegt aber seit 9 1/2 Jahren bei ca. 30mg (!) Nikotin (1,2ml x 24mg).
Falls nun die Mehrheit der E-Zigarettennutzer langfristig mehr Nikotin konsumiert pro Tag, KANN die EU gar keine "Sicherheit" mehr verlangen, da der Grenzwert vom Nutzer eigenverantwortlich alleine beim "Risiko Nikotin" selbst bereits zig-fach überschritten wurde.
EU und FDA haben ja nur Sicherheit verlangt, da sie angenommen haben, dass alle vorschriftsmäßig das "böse Nikotin" schrittweise entwöhnen

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28.06.2019 17:02
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#6 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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28.06.2019 17:14 (zuletzt bearbeitet: 28.06.2019 17:18)
#7 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Zitat von Tamaskan im Beitrag #6
Schlimmer ist....


https://www.ruhrbarone.de/ehemalige-nrw-...e-in-nrw/150540


Das ist zwar OT hier im Thread, allerdings dachte auch Barbara Steffens 2011 (wie die FDA heute noch), dass E-Zigaretten ein neuartiger Nicorette Inhaler sind, der Sicherheit nachweisen muss. Deswegen wollte sie E-Zigaretten in die Apotheke verbannen.

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28.06.2019 17:29
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#8 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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( gelöscht )

Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #7
Zitat von Tamaskan im Beitrag #6
Schlimmer ist....


https://www.ruhrbarone.de/ehemalige-nrw-...e-in-nrw/150540


Das ist zwar OT hier im Thread, allerdings dachte auch Barbara Steffens 2011 (wie die FDA heute noch), dass E-Zigaretten ein neuartiger Nicorette Inhaler sind, der Sicherheit nachweisen muss. Deswegen wollte sie E-Zigaretten in die Apotheke verbannen.


FDA und Pfizer sind für mich weit weg. Die TKK halt nicht.


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28.06.2019 18:46
#9 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #5
EU und FDA haben ja nur Sicherheit verlangt, da sie angenommen haben, dass alle vorschriftsmäßig das "böse Nikotin" schrittweise entwöhnen zwinker]


Exact. Und das lässt sich Erweitern und Auswerten. Wie?

Erstmal muss an den ursprünglichen Satz nur ein Wort angehängt werden: EU und FDA haben ja nur Sicherheit verlangt, da sie angenommen haben, dass alle vorschriftsmäßig das "böse Nikotin" schrittweise entwöhnen wollen

Wenn ich den Satz lese oder höre, wie Jemand damit prahlt, dass er in Zeit X schon auf Y Nikotin herunter ist, dann gehe ich als Leser oder Zuhörer natürlich davon aus, dass Derjenige, der damit prahlt, das freiwillig tut, also will.
Wenn Jemand etwas Bestimmtes will, dann gibt es i.d.R. auch einen Grund dafür. Derjenige der das liest oder hört, denkt nun also über einen Grund nach. Wenn darüber nachgedacht wird, warum Jemand etwas nicht will (Nikotin zum Beispiel), dann wird nur selten etwas Harmloses als Grund vermutet.

"Der will kein Nikotin und prahlt damit den Verbrauch zu senken? Also muss was Übles an dem Zeug sein."

Um das zu vermeiden, erkläre ich immer, auf meinen geringen Nikotinverbrauch bezogen, die Wahrheit - und die Wahrheit in meinem Fall ist ganz simpel meine geringe Finanzkraft und nicht, dass ich einfach nur so weniger Nikotin wollte. Wenn ich wesentlich mehr Geld hätte, dann würde ich Nikotingehalte dampfen, über die ich hier nicht sprechen darf und ich würde sie mir auch im Ausland beschaffen. Ich mag die positiven Eigenschaften von Nikotin nämlich sehr. Die Dampfgegner nutzen die Argumentation, die von Dampfern selbst geliefert werden. Ich will Nikotin gar nicht "entwöhnen", "reduzieren", "absetzen" - das sind Worte, welche nur im Bereich von Sucht, Abhängigkeit und der Medizin vorkommen. Man soll es machen, wenn man es will - nur sollte man aufpassen, wie man es beschreibt, was man tut, denn andere können es aufgreifen und gegen einen verwenden. Das genau passieret im Dampferbereich. Dampfen - mit und ohne Nikotin - muss zu einem Genussmittel werden, welches ein anderes Genussmittel - das Tabakrauchen, ersetzt. Warum wird soviel darüber diskutiert und von bestimmter Seite mit soviel Schwachsinn?
Der Alkohol, der in jeder Hinsicht, soziokulterell, körperlich psychisch wirklich gefährlich ist - da hauen Ministerpräsidenten zum Anpfiff des Superbesäufnisses (Oktoberfest) mit viel TamTam medienwirksam den Zapfhahn in das Erste Fass. Für mich müssten diese Menschen mal durch die Armenviertel Deutschlands gejagt werden oder Alkoholabhängige pflegen, die am Korsakow-Syndrom leiden oder die volkswirtschaftlichen Schäden, die Alkoholabusus erzeugt, aus eigener Tasche bezahlen. Aber nee - die haben dann noch Brauerei-Aktien.....pfui Teufel. Jedes Jahr gehen tausende von Existenzen wegen alkohol den Bach runter, zerbrechen Familien, leiden kinder. Aber anfangen zu saufen darf man immernoch ab 16 und eine Drogenfrau der Regierung beantwortet die Frage nicht, weshalb Alkohol - JEDER Alkohol - nicht grundsätzlich unter Volljährigkeit untersagt wird. Aber dampfen is gefährlich. Was für eine Heuchlerin.


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28.06.2019 21:19 (zuletzt bearbeitet: 28.06.2019 21:21)
#10 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Zitat von Dampfwolke11 im Beitrag #9
Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #5
EU und FDA haben ja nur Sicherheit verlangt, da sie angenommen haben, dass alle vorschriftsmäßig das "böse Nikotin" schrittweise entwöhnen zwinker]


Exact. Und das lässt sich Erweitern und Auswerten. Wie?




Zum Thema Nr. 1 machen - und zwar von allen Aktivisten (IG-ED, etc.).....sofort.
Alle anderen Themen vorerst vom Tisch fegen.
Dann können alle sofort aufhören, Tonnen von Studien zu suchen zu allen möglichen Substanzen und die FDA kann von E-Zigarettenherstellern keine Unbedenklichkeit mehr verlangen.
Wir brauchen nur Studien, die nachweisen, dass alle Nutzer das Nikotin erfolgreich entwöhnt haben.
Bisherige Ergebnisse...wie viele sind inzwischen nikotinfrei?
2011: Nur 3% (Umfrage Etter)
2012: Nur ca. 5% (Umfrage IG-ED)
2014: Nur 3,5% (Umfrage Farsalinos)
In unseren Foren kommt man zu ähnlich geringen Zahlen bis heute......um die 4%.

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29.06.2019 02:11 (zuletzt bearbeitet: 29.06.2019 02:14)
#11 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Genau - jeder soll Nikotin nutzen oder bleibenlassen, ganz wie er möchte. Denn es gibt keinen medizinischen Grund, Nikotin bleibenzulassen. Die Ausnahme davon ist Dieselbe, wie beim Genuss von Kaffee oder Schwarztee : In der Schwangerschaft vermeiden und bei bekannten Herz-Kreislaufproblemen vermeiden. Für scharf Essen gilt das auch - der Stoff der "scharf macht", das Capsaicin, ist nich Ohne. Es wirkt u.A. blutdrucksenkend. Wer also viel und beständig scharf isst und gleichzeitig Herz- u. Kreisproblematiken hat, bei dem kann das Capsaicin die echten Messungsergebnisse verfälschen und eine nicht angemessene Medikamentendosierung provozieren. Wer aber denkt tatsächlich an Soetwas?
Und dann noch Besonderheiten bei einigen Menschen; wie schon woanders gesagt - ich bin extrem niedrig mit Nik, aber nur aus kostengründen. Bei mir verschlechterte sich mein Hochdruck in den vergangenen zwei Jahren, obwohl ich mit Nikotin sowie mit allen anderen Alkaloiden ständig runterging. Um zu testen, welchen Einfluss das aber wirklich auf mich hatte, müsste ich es riskieren und wieder anfangen, hohe Dosen zu dampfen und zwei Liter Bohnenkaffee am Tag hinter den kiefer zu schütten - so war es nämlich, als mein Blutdruck noch in Ordnung war.

Das wird jetz aber abschweifend - Thema ist ja eigentlich der EX-FDA-Fritze, der jetze zu Pfizer gegangen ist. Es gäbe dazu ja noch eine Vermutung. Der is ja auch keine 20 mehr - aber durch den Job sitzt er la jetze an der Quelle der Zufriedenheit spendenden baby-blauen Pillen in Dropsform
Ooops - diese Pillen sehen ja Traubenzuckerdrops wirklich zum Verwechseln ähnlich - wo bleibt da die Kindersicherheit? Formgebung und Farbe schreien ja geradezu den kleinen Rackern ins Gesicht: "Friss mich!"
Nicht auszudenken, wenn da mal kleine Jungs mit Herzkasper und ner Mordserektion in den kindergarten kommen, weil sie die Drops gefuttert haben, die bei Mama & Papa in der Schlafzimmerkommode lagen.


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29.06.2019 17:05 (zuletzt bearbeitet: 29.06.2019 17:15)
#12 RE: Ex-FDA Leiter Gottlieb geht zur Pfizer !
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Pfizer brachte ja den sog. "Nicotrol Inhaler" Mai 1997 auf den Markt und wurde am 02. Mai 1997 von der FDA genehmigt.
(der gespeicherte Link funktioniert leider nicht mehr..hätte ihn sonst gepostet)
Therapie-Idee für abhängige therapiewillige Zigarettennutzer, die keine Risiken mehr eingehen wollen:
Eine geringere Dosis Nikotin durch die Mundschleimhaut aufgenommen (in die Lunge kamen nur 5% von den lauen Nikotindämpfen) lindert "Nikotinentzugssymptome" ...bis der Patient den Inhaler absetzen kann innerhalb eines Therapiezeitraumes von einigen Monaten.
Man glaubte damals ja noch, dass alle Raucher überwiegend vom "tödlichen Suchtmittel Nikotin" abhängig sind (wie auch vom "tödlichen Suchtmittel Alkohol").
Dessen Therapieziel war aber auch die komplette Nikotinentwöhnung....logisch, da Nikotin per se 1997 als überwiegend mehrfach tödliches Risiko galt bei Langzeitkonsum bzw. bei etwas zu hohen Nikotinkonzentrationen im Blut.

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