...während schadensminimierende Strategien tabuisiert werden

01.06.2017 09:50
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#1 ...während schadensminimierende Strategien tabuisiert werden
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Admini

Zitat
"Die Tabakpolitik setzt in Deutschland einseitig auf Abstinenz, während schadensminimierende Strategien für diejenigen Raucherinnen und Raucher, die noch nicht aufhören können oder wollen, tabuisiert werden. Rauchreduktionsprogramme und E-Zigaretten sollten hier bedeutendere Rollen einnehmen, wie es in anderen Ländern – etwa in England – bereits erfolgt ist"



http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de...50/22776/351897


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Die elektrische Zigarette im Vergleich natürlich zu jeder normalen traditionellen Tabakzigarette ist in der Tat viel viel weniger gefährlich. Das können wir mit Sicherheit sagen!

Dr. Martina Pötschke-Langer am 12. März 2012 im Fernsehstudio: Fernsehbeitrag des Gesundheitsmagazins Telemed des Senders Rhein-Neckar-Fernsehen.
Link Videoausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=DAxZ3H8hJTE



Geiz ist nicht geil, sondern eine ernsthafte, aber therapierbare Persönlichkeitsstörung.


Je leiser man ist, umso mehr kann man hören...


Wir sind was wir denken.


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01.06.2017 10:40
#2 RE: ...während schadensminimierende Strategien tabuisiert werden
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Obiges Zitat ist die einzige Erwähnung der Dampfe im gesamten Artikel. Der Rest propagiert den Cold Turkey der Antz wie man am Link zu www.rauchfrei-info.de unschwer erkennen kann und dort findet sich auch prompt das sattsam bekannte "E-Zigaretten sind keine gesunde Alternative zum Rauchen"

AFC unten -> HWV tot!
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01.06.2017 10:59
#3 RE: ...während schadensminimierende Strategien tabuisiert werden
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Habe meinen Senf dazu abgelassen, aber bislang wurde da nichts freigegeben. Ich gehe davon aus, das landet im Nirvana.

Aber für alle, die es interessier...t

Eines möchte ich uneingeschränkt zustimmen, in der Drogenpolitik läuft etwas gewaltig falsch. Es wird nicht mehr differenziert, was großen Schaden anrichtet, was weniger, oder gar bedeutungslose Auswirkungen beinhaltet. Die E-Zigarette ist da ein Beispiel, wo bislang kein Mensch nachhaltig am Dampf erkrankt ist. Die Wahl zwischen Reizung und Krebs halte ich für einen bedeutsamen Unterschied. Dennoch wird die E-Zigarette den Tabakprodukten möglichst gleichgestellt. Mir fehlt da jegliche Verhältnismäßigkeit.
Es ist richtig, es gibt noch keine Langzeituntersuchungen. Die Frage lautet, wie soll diese aussehen? Es gibt hunderttausende Kombinationsmöglichkeiten, Geräte und Aufbau, Liquid, Aromen, Nutzungsverhalten, Konzentrationen der Liquid und und und.
Zudem Nikotin als "stark süchtig machender Stoff" dargestellt wird. Nach WHO liegt der Abhängigkeitsfaktor von Nikotin aber in der Größenordnung von Koffein. Da passt doch etwas gewaltig nicht zusammen. Nikotinersatzprodukten wird eingeräumt., dass eine leichte Abhängigkeit möglich ist. Studien mit Nichtrauchern, wo Nikotin zum Einsatz kommt, zeigen auch nach 1/2 jährlicher Nutzung - keine Suchtwirkung durch Nikotin - eindeutig wohlbemerkt. Ein Blick auf Wicki zum Thema E-Zigarette und Nikotin sind da aufgeklärter als so manch "Experte"

Das nun die Zigarettenautomaten an den hohen Raucherzahlen beitragen ist doch wohl ein Witz, damit Jugendliche es leichter haben an Zigaretten zu kommen? Der große Bruder/Schwester/Freund fragen ist eine einfachere Art, und niemand könnte das verhindern.
Das Jugendschutzgesetz kann nur die Richtlinie für den Handel einschränken. Aber denn war es das auch schon. Ob es klug war die E-Zigarette auch für Jugendliche zu verbieten? Schadenminimierung wird so auf alle Fälle schwer möglich. Und gerade Jugendliche sind besonders gefährdet. Ob ein 16+ nicht ausreichend gewesen wäre? "So" klug ist ein 18+ nicht für E-Zigaretten, meine Überzeugung.
Schaden minimieren statt "quit or die" ist mit der E-Zigarette nun möglich. Jetzt haben wir eine Alternative zur schädlichen Zigarette. Der Rauch tötet, nicht das Nikotin.
Es ist ein Skandal. Jüngst zeigt eine EU-Umfrage, dass ein übertriebenes Einschränken und Zusatzsteuern auf E-Zigaretten den Rauchkonsum wieder ansteigen lässt. Es ist kein gefürchtetes Gateway erkennbar - interessante Daten

Solange keine Differenzierung mehr zwischen wenig, mehr und stark schädigend gemacht wird, solange wird Drogenpolitik versagen müssen. Ein Grund, warum auch Marihuana in immer mehr Ländern legalisiert wurde. Nicht in Deutschland ! Eine festgefressene, altbackende Drogenpolitik verhindert das. Und Minderheiten einschränken können wir, so Drogenbeauftragte Mortler im Morgenmagazin, Eine erfolgversprechende Politik? wenn es dadurch mehr Drogentote gibt? Das ist leider Tatsache.

Rauchen sollte der Weg aus der Tabaksucht leicht gemacht werden, das ist die einzig richtige Richtung. Und die Erfolge sind überwältigend, ganz aus dem Konsum auszusteigen. Das mit Abstand erfolgreichste derzeit.

Ich möchte auch ausdrücklich sagen, dass Rauchen eine VÖLLIG LEGAL Handlung ist. Niemand kann es einem Nutzer verbieten. Und der Staat sollte und darf nicht Nanni für,mündige Bürger sein. Das geht zu weit. Zudem es auch nicht wirklich funktioniert. Gibt nur verstimmte Gemüter.

Dass war jetzt eine Menge. In diesem Sinne wünsche ich allen ein langes Leben.


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01.06.2017 14:49 (zuletzt bearbeitet: 01.06.2017 14:50)
#4 RE: ...während schadensminimierende Strategien tabuisiert werden
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Die Vorreiter unserer restriktiven Drogenpolitik gehen nun alle in Rente, was auch dringend erforderlich ist. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass auch große Teile der Bevölkerung diese stützt. Dem ist auch nicht durch Aufklärung beizukommen, da bin ich sicher. Wer was leistet, darf sich dem allgemeinem Verständnis sicher sein, wenn er sich langsam zu Tode säuft. Schwerst Drogenabhängige mit Drogen zu versorgen, um so Kriminalität einzudämmen und eine Verelendung vorzubeugen, kommt dagegen überhaupt nicht in Frage. Und alles andere gilt immer noch als Einstiegsdroge, wobei mittlerweile bewiesen ist, dass das Quatsch ist. Volksdroge Alk ist OK, alles andere Teufelszeug. Völliger Käse, aber festgefressen in den Köpfen der Leute.


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01.06.2017 15:37 (zuletzt bearbeitet: 01.06.2017 15:41)
#5 RE: ...während schadensminimierende Strategien tabuisiert werden
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Zitat von Vapeuristi im Beitrag #4
Volksdroge Alk ist OK, alles andere Teufelszeug.

Ist doch glasklar, da ist doch Papa Staat mittels Alksteuer dran beteiligt, an der Sektsteuer sogar noch die kaiserliche Kriegsmarine, das kann doch nur OK sein.
Warte mal ab wie sich das Fähnchen dreht sobald die Nik/Liquidsteuer etabliert ist und die Einbussen bei der Tabaksteuer ausgleicht ...
Hätten es die Dampfen damals in die Apotheken geschafft gäb's heute welche von Ratiofarm samt Fernsehwerbung anstatt PöLa-FUD.

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