Ich habe mit dem abwiegen auch kein Problem! Mag schon sein dass bezahlbare Feinwaagen nicht so genau funktionieren ABER der Fehler bleibt in den jeweiligen Messbereichen immer gleich. Für den Eigenbedarf ist das absolut ausreichend nur untereinander sind die "Rezepte" nicht mehr ganz vergleichbar.
Aber das sind sie mMn mit den Volumenangaben auch nicht ;)

Es kann nur vorkommen, dass die Waage "läuft", also während des Wiegens es im Hundertstelbereich immer weniger wird (was sich aber aufsummiert). Das passiert bei mir hin und wieder auch, was dann beim Zuwiegen von Aromen nicht so schön ist.
Also: Einfach das Zwischengewicht vor jeder neuen Zutat notieren. Dann kann man die Waage nämlich notfalls kurz ausschalten und dann auf das zu erreichende Gesamtgewicht zielen.

.....oder einfach nur Tara drücken und weiter zumischen!

Also ich bin auch ein Wiegefan....war es leid mit den zig Spritzen und hinterher alles wieder reinigen. Besitze eine bezahlbare Feinwaage (300g / 0,00 - 17€ / Amazon incl. Prüfgewicht ).Das funktioniert super und ist schnell.

oops. Hab länger nicht hier reigeschaut.
Also mich hat die Wiegeidee überzeugt. Meine Waage bekomme ich morgen von Amazon und dann ist Schluss mit den Spritzen :)

Meine Waage ist bestellt, die Argumente haben mich überzeugt.
Super die Idee :)

Schon mal daran gedacht, wie man das Problem mit den Nuancen bei Aromen ganz einfach lösen kann (und in der Praxis auch so löst? Wenn ein Zeugs so kritisch ist, daß bereits 0,1 ml den Ausschlag geben können, dann verdünnt man das hochkonzentrierte Zeugs eben vorher gezielt. Aus 10 ml Superkonzentrat wird durch Zugabe von 90 ml Neutrallösung eine Mischung die man sehr viel leichter - und vor allem viel genauer - einsetzen kann. Dann muss man nicht mehr 0,5 ml abmessen, tropfen oder abwiegen - und sich dabei die Hand brechen - sondern man nimmt dann eben 5 ml von der gezielt verdünnten Brühe. Irrt man sich beim Hochkonzentrat auch nur um 0.1 ml, dann sind das immerhin 20% vom "gewollt". Bei der Verdünnung würde sich ein Irrtum auf 0,1 Milliliter nur als 2 Prozent niederschlagen.
Verdünnen kann man Konzentrat beliebig und mit Beliebig, nimmt man etwa seine neutrale Lieblings-Nic-Lösung ändert sich dann nach dem Mischen noch nicht einmal die Nic-Konzentration.

PS: Nach Gewicht gibt es vor allem ein Umrechnungsproblem, denn VG und PG haben unterschiedliche spezifische Gewichte (1,1 zu 1,26). Die Rezepte beziehen sich aber meist auf Volumenprozente.
50 g VG plus 50 g PG sind also keinesfalls die doppelte Flüssigkeitsmenge von 50g PG, sondern 6 ml weniger.
Und 6 ml von 85 ml entsprechen einem Fehler von immerhin bereits sieben Prozent.

Zitat von EchoRomeo

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PS: Nach Gewicht gibt es vor allem ein Umrechnungsproblem, denn VG und PG haben unterschiedliche spezifische Gewichte (1,1 zu 1,26). Die Rezepte beziehen sich aber meist auf Volumenprozente.
50 g VG plus 50 g PG sind also keinesfalls die doppelte Flüssigkeitsmenge von 50g PG, sondern 6 ml weniger.
Und 6 ml von 85 ml entsprechen einem Fehler von immerhin bereits sieben Prozent.

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Der Rechner den ich hier gerade benutze sagt 1,04 zu 1,26.
Also 50ml PG = 52g und 50ml VG = 63g.

Wikipedia sagt auch 1,04 für PG.
Hattest du dich da vertan mit den 1,1 oder überseh ich was?

Also ich hab das ganze Zeugs zu Anfang gewogen. 1,04 g/ml PG und 1,26 g/ml VG stimmt.

Ob 1,05 oder 1,1, meine Quelle behauptet jedenfalls dass 1,1 stimmt, kontrolliert habe ich allerdings nicht.
Wozu auch? Meine Mischungen sind so angelegt - und werden in solchen "Mengen" angerührt, daß notfalls auch eine Ablage von 10% von Irgendwas keinerlei Auswirkungen hat. Jedenfalls keine für meinen Geschmackssinn.

Mir ging es allerdings weniger um die VG-PG-Mischung, sondern darum der gezielt Hochkonzentrataromen beizumischen.
Wenn ich also meine PG-VGmischung mit z% Nic mische - egal wie hoch der Anteil jeweils ist - und mit einem Teil davon mein Hochkonzentrat gezielt auf 1:10 oder gar 1:100 verdünne, dann habe ich beim endgültigen Mischen keine Probleme mehr mit dem Abwiegen von Milligramm oder dem Zapfen von Zehntel Millilitern zu kämpfen.

Ja, das mit dem Aromen vorher verdünnen ist eine gute Sache. Die Dichte vom PG hatte mich nur bischen irritiert. Nicht so wild.

Zitat von C-Max

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Aber bei Konzentrationen von 5-7% brauch man das nicht. Und eine Waage mit der besagten 0,01g Skalierung macht einem das Mischer-Leben doch immens einfacher.

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Klar, denn damit greift Murphy's Gesetz §61:

Messe mit dem Mikrometer.
Reiße mit der Kreide an.
Trenne mit der Axt.

Ja, wer es ganz "genau" will, muss halt einmal die Gramm/ml seiner Zutaten ermitteln und ein wenig rumrechnen ... und? Hat doch heut fast jeder ein "Schlaufon" und damit nen Taschenrechner, wenn nicht gar eine ausgewachsene Tabellenkalkulation in der Hosentasche dabei. Wer so ein Ding oder nen PC/Mac hat, sollte das Gerät soweit beherrschen, dass er/sie sich ein entsprechendes Spreadsheet erstellen kann, oder wenigstens jemanden kennen, der/die das kann. Wenn nicht, kauft euch Spritzen, dann muss man nicht ganz soviel rechnen.

Mein Tipp für alle, denen selbst das noch zuviel ist: kauft fertige Liquids. Ganz ohne Rechnen geht das Selbstmischen halt nicht.

Zitat von IchDampfeOnline

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Mein Tipp für alle, denen selbst das noch zuviel ist: kauft fertige Liquids. Ganz ohne Rechnen geht das Selbstmischen halt nicht.

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Genau das wollte ich auch schon sagen!

Ich verwende auf meinem Android-Tab eine App namens „E-Smoker”. Die gibt neben Milliliter direkt auch die Milligramm aus. Dazu eine Feinwaage mit Tara-Funktion, die ich bei eBay für unter 10€ ersteigert habe. Und ich muss sagen: das ist viel bequemer als das Hantieren mit Spritzen. Zum Messfehler der Feinwaage: die ist ja, auch wenn sie durch Alterung daneben liegt, sehr linear (was sich u.a. darin äußert, dass sie nur einen einzigen Eichpunkt hat). Also selbst wenn sie nicht mehr exakt stimmt, wird immer genau dasselbe Mischverhältnis abgewogen werden und nur die gesamte Endmenge nicht mehr auf den Hundertstel Milliliter stimmen. Und dass sie keine konstanten Messergebnisse liefert (also während der Messung wegläuft – wie in einem Beitrag beschrieben), habe ich noch nie gehabt. Eine solche Waage ist einfach defekt.

Hiho,

ich mische zwar erst seit gestern, aber mir fällt ein weiterer Vorteil vom Wiegen ein.

Gestern habe ich einige 5ml Mischungen gemacht um mit verschiedenen PG/VG und Nico-Werten zu experimentieren. Klarerweise dann auch einiges weggedampft und schnell gemerkt, hier und da fehlt noch ein bisschen Aroma.
Doch da zeigt sich das Problem:

Ich möchte 0,5% Aroma nem Fläschchen hinzufügen von dem ich gar nicht mehr weiß wieviel noch drin ist. Gestern warns noch 5ml, aber jetzt?
Hätte ich das Gewicht vom leeren Fläschchen gemessen, sowie das spezifische Gewicht meiner abgemischten 5ml Mischung ausgerechnet, könnte heute ohne irgendwas Umzufüllen ausrechnen wieviel ich zugeben muss um 0,5% mehr Aroma drin zu haben.

Das war bis jetzt mein einziges Problem beim Selbermischen. Denke ich werd mir auch ne Waage bestellen. :)