Also - um die Ursprungsfrage mal zu beantworten, aus Ingenieurtechnischer Sicht:
Einfach angucken und nachbauen - so funktioniert das nicht.
Erstens sieht man beim gucken nicht alles so leicht - Elektronik bedeutet ja nicht, dass auf allem genau draufsteht, was es ist, und zweitens erfährt man alleine durch`s draufgucken eine genz bedeutende Sache nie: Toleranzen.
Also wie genau muss man fertigen, um ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen.
Hinzu kommt, dass die Fertigungskosten eben niedrig gehalten werden müssen, da die Kopie ja nur gekauft wird, wenn sie entscheidend günstiger ist - also gespart werden muss.

Was das "Qualitätsempfinden" beim Kunden angeht, so spielt hier Image auch eine recht entscheidende Rolle.
Ein Benz ist nunmal ein Benz, und wenn man nen Benz hat, will man keinen Toyota.
Auch wenn der moderne Qualitätsbegriff von Toyota entwickelt wurde, und die mittlerweile gewisse qualitativ hochwertige Autos bauen, und das nicht nur im Kleinwagensegment, so bauen sie eben keinen Benz.

Nun ists eben wohl auch bei Akkuträgern die Frage - will ich das "Premium-Produkt" zu einem stattlichern Preis kaufen - und wenn da irgend ein Macken dran ist - dann schick ich das gleich mal an den Händler zurück,
oder will ich lieber ein Produkt, dass die Funktion erfüllt, bei dem ich aber, schon aufgrund des Preises, nicht die gleichen Ansprüche stellen kann, und ggf damit leben muss, das es noch nicht die Markterfahrung gibt.
Bestell ich mir das aus China direkt, und wart halt mal nen Monat drauf, um dann heruszufinden, obs funktioniert oder nich, oder bezieh ich das über den Händler meines Vertrauens mit geringerer Lieferzeit, und Gewährleistungsansprüchen.

Bei der Vamo z.B. gibt es ja eben recht fundierte technische Beurteilungen die eben die Elektronik beschreiben.
Ebenso gibt es da auch schon die Anleitung, wie man die Feder langzieht, wenn da smit dem Akku ohne Nuppel nicht passt.
Ein typisches kleines Qualitätsmanko des Produkts - mit dem man leben muss. Dafür ist`s halt für etwa 1/3 des Preises zu haben. Vielleicht klappert da auch mal ein Knopf (bei den Metalknöppen) wenn man`s schüttelt. (Passgenauigkeit, die nicht klappert und nicht klemmt - ist eben aufwändig) Nunja - bei dem Preis nimmt man das halt in Kauf.

Kurz und gut - wenn ich ein neues Produkt auf dem Markt platzieren will, ohne jetzt einen etablierten Mrkennamen zu haben, muss ich mit dem Preis unten sein. Bei sehr ähnlichem Materialaufwand fällt es eben schwer, zu einem Bruchteil des Preises zu produzieren. Da aber im unteren Preissegment die Ansprüche eben auch andere sind, ist das OK, und verkauft sich.

Wobei aus technischer Sicht die Elektronik im ProVari echt fossil ist im Vergleich zu anderen Sachen...
Die Elektronik im Vamo hat z.B. ein diskretes Board für den Leistungsteil
Fertigungstechnisch und Leistungstechnisch ist es gleichwertig, vom Funktionsumfang besser (und auch logischer) als ein ProVari.
Vamo heult bei 1.3Ohm nicht mit ner Fehlermeldung rum, auch ist die Ruhestromaufnahme (nix tun) des ProVari 6.4x HÖHER als beim Vamo.

Nur das drumherum ist halt günstiger, wobei hier 2mm Messing schon einiges abkönnen.
Messing ist übrigens Stromtechnisch auch besser geeignet als Edelstahl.
Ich mag Messing sehr gerne.

In den Köpfen spukt anscheinend auch immer:
Edelstahl=Wertig&Teuer - Messing=Billig

Messing ist knapp 3x so teuer ist wie Edelstahl
Warum wird es dann benutzt?
Weil es sich einfacher verarbeiten lässt und die Kosten (Verarbeitung) gegenüber Edelstahl trotzdem geringer sind.

Nebenbei gibt es schon was völlig neues was allen anderen überlegen ist.
Nur ist es kein fertiges Gerät, nur das Innenleben für eine 2. Version eines existierenden auf dem Markt ;)

Zitat von Captain Blackbird im Beitrag #27

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Nebenbei gibt es schon was völlig neues was allen anderen überlegen ist.
Nur ist es kein fertiges Gerät, nur das Innenleben für eine 2. Version eines existierenden auf dem Markt ;)

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DNA20D 20W VW minaturplatine mit OLED mini Display und wird wohl Herzstück des Darvin2 werden...

Jepp, aber ob er bezahlbar ist wird ne andere Frage sein. Der Chip selber stand mit ca. 60 US$ im Raum. Darwin (1) kostet mein ich immer noch über 200 US$. Das wird wahrscheinlich keine günstige Geschichte. Eher auf Provari Niveau oder drüber.

Der Chip selber ist interessant find ich für Leute die sich einen Akkuträger dafür basteln können. Die MaterialKosten dafür sind ja nicht so hoch.

Zitat von Captain Blackbird im Beitrag #29

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DNA20D 20W VW minaturplatine mit OLED mini Display

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Zitat von T-ampfer im Beitrag #21

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Einer aus der alten Garde sagte zu mir das er bis heute nicht verstehe warum man geregelte/getaktete Akkuträger braucht. Abschließend die Worte:"Habt ihr noch immer nicht gelernt wie man für ungeregelte Akkuträger wickelt?"

Ich muss gestehen das ich ihm keine wirklich plausible Antwort geben konnte.

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Noch einen hinterher:

wenn ich einen 1,3 Ohm ESS-VD auf der YJ-Lava 2.0 benutze, hab ich bei eingestellten 3,0 V bereits echte 3,6 V auf der Wicklung. Nach zwei bis drei Zügen sofort Kokeln (O.K. je nach Liquid nicht ganz so schlimm), aber mit einem ungeregelten Träger geht das gar nicht. 4,2 V bei frischem Akku ist da einfach zuviel. Da nehm ich halt lieber nen Provari, stell 3,3 V ein und alles ist gut.
VG Uli

"Provari- warum bekommen das andere nicht hin"

Äh was denn? Ein gutes Gerät überteuert zu verkaufen? das haben die Chinesen mit dem Zmax schon gut hinbekommen, nur das es nicht so gut war.

Ansonsten würde ich sagen, dass es die Vamo sehr gut schafft da ranzukommen. Je nachdem wo man bestellt, 5- 10 x (!) billiger wie Provari mit gleicher Leistung und zusätzlichem VW Modus.

Zitat von hansklein im Beitrag #30

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Jepp, aber ob er bezahlbar ist wird ne andere Frage sein. Der Chip selber stand mit ca. 60 US$ im Raum. Darwin (1) kostet mein ich immer noch über 200 US$. Das wird wahrscheinlich keine günstige Geschichte. Eher auf Provari Niveau oder drüber.

Der Chip selber ist interessant find ich für Leute die sich einen Akkuträger dafür basteln können. Die MaterialKosten dafür sind ja nicht so hoch.

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