Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition

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03.01.2016 21:44
#26 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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@Dampflok shagy

Den Next Gen habe ich leider nicht,
das Review das ich gesehen habe deutet aber drauf hin das er einen schönen satten Zug machen könnte.
Gibts den VD noch irgendwo bei uns in einem Online Shop? Am besten als Original,
oder als Clone auch wenn jemand versichern kann das er solide verarbeitet ist.
Ich hab 2 Clone und ehrlich, die waren zwar benutzbar, aber die Verarbeitung war mies.
Der Squape Cone hatte zu lange Schrauben und die haben Kurzschluss an der Glocke gemacht.
510 er Pol war schräg reingedreht und daran war das Kabel angelötet und lauter solche Dinge können da kommen.
Ich finde nur den MK2 und weiss nicht was da geändert wurde, der aus dem
Video hier
https://www.youtube.com/watch?v=F_Bd5IjbAnI
ist insofern als Mund zu Lunge Gerät interessant weil er Unterdruck
auf den ESS Docht gibt. Die Umsetzung des Unterdrucks ist sehr wichtig für dieses schöne direkte
Zugefühl. Ich finde den für mich selbst auch interessant.
Wenn du magst beschreib doch mal genauer wie er sich anlässt.


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03.01.2016 22:33 (zuletzt bearbeitet: 03.01.2016 22:34)
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#27 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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@Dampfphönix

Der Nexi (NextGen) ist im Original von "VapeWare Mods "gefertigt,
Informationen über die Clone z.B. von Fasttec findest du hier: Hilfe mit Nextgen von FastTech

Beschreibung (rein Subjektiv):

Ein, single coil Siebverdampfer der nach folgendem Prinzip arbeitet:

In der Mitte befindet sich ein Pluspolstift, dieser wird ist von einem Steigrohr mit zwei 1 mm Löchern im unteren teil des Tanks (Glas) bis zur Verdampferkammer umgeben.
Zwischen dem Pluspolstift und dem Steigrohr wird ein Meschröllchen eingeschoben dieses ist wird in der Verdampferkammer mit der Wicklung versehen, dazu wird der Draht am
Pluspol mit einer Rändelschraube "geklemmt" und am Boden der Kammer mit einer Kreuzschlitzschraube befestigt.
Es handelt sich also um eine Vertikal Wicklung, die seitlich durch vier verschiedene Luftkanäle angeblasen werden kann, die Öffnungen der Luftkanäle werden mit einer
verstelbaren Hülse geöffnet oder geschlossen. Die Betankung erfolgt von Oben, durch abnehmen des Drip Tips, und lösen der Topcap.


Zugverhalten für Typ "B" Clone von FT:
Mit den kleinsten Öffnungen (Zwei kleine Löcher etwa 1mm) ist der Zugwiderstand relativ hoch, es wird durch den Unterdruck relativ viel Liquid in das Mesh gezogen,
Bei der größten Öffnung (Langloch) ist der Zugwiderstand sehr leicht, dafür wird aber weniger Liquid in das Mesch (ESS) gezogen. Dazwischen gibt es noch zwei Zwischenstufen.
Je nachdem welches Zugverhalten einem Zusagt kann durch die Feinheit des ESS noch Einfluß auf das Speicherverhalten des Liquids genommen werden.


Mein Setting:
Ich benutze das zweit größte Luftloch (Langloch), benutze 500er Mesch für die Röllchen, und wickele einen 0,8 x 0,1 Kanthal-D Flachdraht mit 4 Windungen
darum, damit liege ich bei etwa 0,5 Ω , da ich nur mechanisch Dampfe liege ich so zwischen 30- 20 W.

Hier noch ein Bild:




LG Shagy


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03.01.2016 22:49 (zuletzt bearbeitet: 03.01.2016 22:51)
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#28 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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P.s. das ist noch eine Clapton Coil (0,54 Ω), seit längerem nutze ich aber nur noch Flachdraht!!!
Die Clone von FT sind sehr gut verarbeitet... nutze nur die Clone und habe inzwischen drei davon (Reserve wegen der TPD!).


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03.01.2016 23:23 (zuletzt bearbeitet: 03.01.2016 23:24)
#29 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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Hallo @Dampflok shagy.,

vielen Dank für die präzise Kurzbeschreibung.
Das mesh durch den Mundhölendruck fluten ist genial und sicher auch eine
Sache des Feintunings. Wie die Luftzufuhr sich konkret auf das Zugefühl auswirkt kann ich nicht abschätzen,
aber ich sehe sehr günstige Bedingungen.
Ich muss mal schaun ob ich bei Fasttech nicht auch mal was bestelle, ich hab nur so absolut gar keine Lust auch nur ein
einiziges mal in meinem Leben auf so ein scheiß Zollamt zu fahren, daher hab ich es bisher vermieden da was zu bestellen.
Ich würde auch 10 eu mehr bezahlen oder 15 mit Porto wenn ich es in Deutschland bestellen könnte.
Ist dieses Stäbchen in der Mitte leicht zu verbiegen oder eher massiver?
Der Geschmack müsste was besonderes sein wenn auf dem mesh die Wendel das angesaugte Liquid verdampft,
alleine nur die Kapilarkräfte fand ich nicht ausreichend, aber wenn das dem Sieb das Liquid quillt in dem Moment wo man dran zieht und feuert,
dann müsste das einen super Geschmack geben.
Macht er denn Geräusche?
Ob man ihn auch stehend mit Watte wickeln könnte?
Wird er wegen dem mesh heißer als andere VD? Ich bin vom Mesh weg gekommen uA auch wegen der Hitzespeicherung die dann als Gehäuse abgeben wird,
zusätzlich hatte ich immer das Gefühl, dass das Mesh die Wendel kühlt und man so mehr Watt braucht und alles noch heißer wird.
Wie sieht es damit aus?
Könnte man ihn auch geregelt bis 20 watt betreiben? oder reicht das nicht?


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04.01.2016 00:18
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#30 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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@Dampfphonix

hast ne PM
Shagy


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07.02.2016 01:28 (zuletzt bearbeitet: 07.02.2016 01:34)
avatar  SiYing
#31 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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Tendenzieller Modertrend scheint wohl "MzL" zu werden
Backendampfer sind "out"


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12.05.2016 18:31
#32 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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@Dampfphönix
Mein Beitrag in einem anderen thread hat mich gerade auf die Idee gebracht, Dich mal nach Deiner Meinung zu fragen:

Zitat von phlegmor im Beitrag RE: Richtig dampfen bzw. richtige Einstellung

...Wenn Du Dich in einiger Zeit ans Selbstwickeln wagen willst, würde ich Dir den Hurricane bzw. Fire Bird RTA empfehlen... Dieser Selbstwickler...hat eine relativ große Bandbreite an einstellbaren Zugwiderständen..., ist jedoch der einzige MzL-Tankverdampfer mit außenliegender Airflow, der in jeder Einstellung von super eng bis begrenzter Lungenzug top schmeckt. Ich habe andere Verdampfer mit ähnlicher Bandbreite, die nach dem selben Prinzip funktionieren und alle haben so ihre Schwächen bei bestimmten Widerständen, sie pfeiffen, oder liefern einfach kein befriedigendes Dampferlebnis. Ich weiß nicht warum das so ist (Die Luft wird aus zwei Löchern von außen angesaugt, geht durch zwei getrennte, abgeschlossene Kanäle, die sich erst direkt unter der Coil treffen.), aber anscheinend ist e-phoenix da eine kleine technische Meisterleistung gelungen....


Wir haben ja schon vieles, was dieses Thema anbelangt besprochen und sind einer Meinung (wobei ich zugeben muss, dass Dein thread hier mir sehr geholfen hat vage Ahnungen, die ich bereits hatte, besser zu artikulieren.), aber der Hurricane ist für mich echt ein Phänomen, da er in keiner Airflow-Einstellung Kompromisse eingeht.

Schau Dir hier mal bitte das zweite Foto an (das wo die base auseinandergeschraubt ist):
https://www.fasttech.com/products/0/1001...e-tank-atomizer

Der Verdampfer hat in der Base fünf Löcher:
- die beiden großen äußeren sind für die Schrauben, die die Wickelbase in der base verankern
- durch das in der Mitte geht der Pluspol
- die anderen beiden leiten die Luft von den Löchern in der AFC an die Wickelbase weiter, wo sie sich direkt unter der coil treffen (Man kann für einen stärken Zugwiderstand auch einen der beiden Kanäle mittels des AFC-Rings "trockenlegen".)

Was hälst Du davon. Kannst Du Dir das erklären?

Grüße!


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12.05.2016 20:14
#33 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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12.05.2016 20:25
#34 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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Ein wirklich toller Thread. Vielen Dank für die sehr erhellenden Ausführungen. Spart zumindest mir einiges an Fehlausgaben.

Grüße
Balti


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12.05.2016 22:32
#35 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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Hallo @phlegmor
Ich habe mir den VD noch mal genau auf den Fotos und in einem Review angeschaut.
Meintest du die Airflow, warum die in allen Einstellungen richtig greift?
Und warum er in jeder Einstellung anständig schmeckt?
Ich vermute es ist das gleiche Geheimnis" wie bei allen guten Verdampfern. Das Zusammenspiel von Luftkanalgröße, Liquidzufuhrgröße, und den Löchern im AFC Ring sind
gut fein justiert worden.
Du könntest ihn mal vermessen wenn du entsprechenden Werkzeug hast. Die verschieden großen Löcher der doppelten AFC stehen im Verhältnis zur Düse.
Wenn die beiden kleinsten Löcher der AFC zusammen den Umfang der Düse ergäben wäre das eventuell kein Zufall. Was meines Verständnisses nach für Backenverdampfer suboptimal ist,
ist wenn die kleinste Einstellung der AFC weniger Luft durch lässt als die Düse. Dann zieht es sich nur feste, aber ohne das Kippenziehgefühl. Der Anblasdruck wird dann nicht verstärkt sondern verringert.

Du sagst es sind 2 Rohre welche die Luft zur Wendel bringen und erst kurz vorher zusammen geführt werden.
Das ist günstig weil bei anderen VD die auch gegenüberliegend 2 AFC Schlitze haben wird die Luft beim ziehen in der Base verwirbelt weil sie von beiden Seiten angesaugt wird und aufeinander knallt.
Das führt vermutlich zu größer Lautstärke des Zuggeräusches und vermutlich fühlt man das auch beim ziehen.
Genau dieser Effekt bringt auch den Squape V1 zum zischen, zwar nicht laut , aber hörbar und vor allen beim Ziehen fühlbar. Die Luft wird unten am 510 eingesogen und knallt erstmal gegen den Pluspol statt wie es optimal wäre ohne Hindernis und Verwirbelung direkt zur Wendel zu gelangen. Den Effekt findet man auch in vielen alten Clearomizern, wenn man denen die Luftflusshindernisse nimmt ziehen die auch viel ruhiger mit stärkerem Wendel-Anblaseffekt. Es zeigt sich dann satter. In einer Zigarette wird die Luft sanft durch den Tabak abgebremst, diese Aufgabe übernimmt zT die Watte in der Wendel.

Ist die AFC dicht wenn sie zu ist so dass du das Driptip an der Zunge fest saugen kannst?

Die Luftdüse ist recht groß. Da die Liquidzufuhr auch auch im Vergleich zum Taifun GT größer ist kommt auch vergleichsweise mehr Liquid nach. Da sehe ich einen der Gründe warum das Gerät so gut schmeckt, wie du sagst.
Meine eigene Erfahrung mit meinem GT2 Clone wo ich die Dochtschlitze weiter aufgebohrt habe und auch eine eigentlich fürs "Saugen können" schon zu große Luftdüse drin hab sagt dass er besser schmeckt als vorher.
Den kann ich prima M2L/Backe dampfen, schmeckt richtig gut, aber eben saugen funktioniert nicht so wie wenn ich eine kleinere Düse eingebaut habe. Ich werfe mal die Vermutung in den Raum dass du den Geschmack und die justierbarkeit des Hurricane noch verstärken könntest wenn du probehalber eine dünnere Düse einbaust. Dann kannst du wahrscheinlich besser saugen, aber du sagtest ja in einem anderen Beitrag dass du "lieber kommen lässt", dh nur ganz sanft ziehen und der Dampf fließt fast von alleine. Also wäre die kleinere Düse nur ein Experiment um die Parameter zu überprüfen und hätte für Dich keinen Vorteil, wobei jemand der gerne feste saugt ein passenderes Zuggefühl erzeugen könnte.

Mir reicht der Geschmack meines Taifun GT, aber nach den Erfahrungen mit dem GT2 Clone könnte es etwas bringen die Dochtschlitze aufzuweiten, da sollte schon 1mm deutlich mehr Liquid zur Wendel bringen, Nur...ans Original gehe ich nicht ran, aber ich könnte mir eine zweite Dampfkammerülse (das Ding was man hoch und runter ziehen kann) besorgen und es damit probieren. Aber wie gesagt, es muss nicht. Meiner Vermutung nach ist die Liquidzufur bei Geräten die besonders gut schmecken, aber auch mehr verbrauchen als sie scheinbar Dampf machen, an der Grenze zum Absaufen konstruiert. Die Größe der Liquidschlitze oder Löcher ist eine Gradwanderung denn sie müssen zum Verbrauch an Liquid passen, dazu muss auch die Luft und die Heizleistung der Wendel passen. Ich denke bei vielen Verdampfen die zicken haben die Entwickler diese Feinjustierung nicht getroffen.
Bei dem Hurricane scheint alles zusammen zu passen.
Die saubere Verarbeitung spielt aber auch eine große Rolle für das Zuggefühl. Wenn alle Grate in den Luftgängen schön rund und glatt geschliffen sind und die Luft auf ihrem Weg zur Wendel nicht brechen ist das ganze Gerät natürlich auch ruhiger. Ich denke das macht mehr aus als man vermuten würde. Leider werden die Open Draw Geräte nicht auf möglichst leise hin konzipiert, ich meine aber dass man das über die Konstruktion und Verarbeitungsqualität erreichen könnte. Lautlos wird wohl nicht gehen, man hört ja auch das Atemgeräusch wenn man heftig einatmet.


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13.05.2016 11:47
#36 RE: Gute Backenzuggeräte, der Versuch einer Definition
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Zitat von Dampfphönix im Beitrag #35

...Die Luftdüse ist recht groß...


Das ist genau der Punkt, der mich so verwundert. Außen geht die Airflowkontrolle von 1x 0,5mm bis 2x2,5mm. Die Luftdüse innen hat meiner Erinnerung nach um die 3mm. Wenn ich zwei mal das zweitkleinste Loch öffne (meine übliche Einstellung), komme ich auf einen Zugwiderstand, der dem des Kf V4 entspricht und auch genau so ruhig ist. Einmal das zweitgrößte Loch ergibt den selben Widerstand ist aber etwas turbulenter. Komischerweise...denn eigentlich müsste Luft, die durch eine 2mm Öffnung kommt, sich auf einen 2,5mm Tunnel und dann kurz bevor sie auf die coil trifft (deshalb wahrscheinlich vernachlässigbar) auf 3mm ausdehnt, für einen besseren Geschmack und ruhigeren Zug sorgen als die Luft, die durch 2x 1mm geht und sich dann auf zwei 2,5mm Tunnel ausdehnen kann, bevor sie auf die coil trifft. Zumindest theoretisch...

Zitat von Dampfphönix im Beitrag #35
...Die Luft wird unten am 510 eingesogen und knallt erstmal gegen den Pluspol statt wie es optimal wäre ohne Hindernis und Verwirbelung direkt zur Wendel zu gelangen...


Ich glaube, das ist einer der entscheidenden Punkte. Das erste gegen das die Luft knallt ist tatsächlich die coil, was daran liegt, dass die beiden Luftkanäle fast in einer Kurve nach oben geleitet werden. Beim UTA2, Pico und anderen Verdampfern dieser Art wird unten in der Base eine Kammer mit Luft geflutet, verwirbelt (knallt überall dagegen) und dann durch ein relativ dickes Rohr senkrecht nach oben weitergeleitet. Deshalb sind diese Verdampfer alle auch relativ laut und geschmacklich erst bei höheren Leistungen vergleichbar.


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