Hallo liebe Dampfer,
als Dateianhang findet ihr eine Tabelle von mir, auf die ich mich hier beziehe.

Wer fragt sich nicht schon mal, auf welcher Spannung müsste der Cartomizer oder DC am besten laufen. Oder wie viel Ohm sollte die Wicklung auf meinem Selbstwickler haben, um ein ähnliches Dampfverhalten wie die Kombination xy zu erreichen.
Da ich mir die Fragen jetzt schon häufiger gestellt habe, hab’ ich mir eine Tabelle gemacht, auf der man „mal eben“ nachschauen kann.

Hier ein paar Erklärungen zur Tabelle:
In der linken Spalte stehen die Widerstände in Ohm (1,4 – 4 Ohm).
Die erste Zeile zeigt die Spannungen 3,2 – 4,4 Volt, in Schritten von 0,2 Volt).
Alle Kombinationen, die mehr als 2 Ampere „ziehen“ sind rot hinterlegt. Diesen Bereich sollte man vermeiden, um den Akku bzw. die Regelelektronik zu schonen! (Außerdem kokelt es in dem Bereich garantiert.
Der gelbe Bereich ist etwas für Leute, die es gerne flashen lassen und der grüne Bereich ist der für die Genießer. Alles was weiß ist… ist nur warme Luft.

Beispiel: Ein A2 Wicklung mit 2,1 Ohm schmeckt einem super auf einem eGo Akku. Jetzt möchte man das gleiche Ergebnis auf einem Akkuträger erreichen.
Tabelle, 2,1 Ohm, Ego Akku (ca. 3,4 Volt), ergibt 5,50 Watt Leistung.
Jetzt sucht man die 5,50 Watt bei den 3,8 Volt und findet bei 2,6 Ohm 5,55 Watt.
Wenn man jetzt eine 2,6 Ohm mit 3,7 Volt betreibt wird das Ergebnis ähnlich der2,1 Ohm auf dem eGo Akku.

Beispiel 2: Ein Carto mit 1,8 Ohm auf einem Provari. In der Tabelle sieht man schnell, das man ihn am besten unter 3,8 Volt betreiben sollte. (Mann kann ihn natürlich auch höher betreiben, aber man sollte bedenken, dass es zu Ungunsten der Elektronik und des Akkus geht. Außerdem kann man sich denken, dass 8 Watt schon ordentlich etwas darstellt.

Die Tabelle zeigt natürlich nicht alles, so sind unterschiedliche Bauformen von Verdampfern, die Anzahl der Dochte beim Wickeln usw. auch Faktoren die das „System“ verändern. Aber mir hilft meine Tabelle, um einen groben Anhaltspunkt zu finden.

Buäää, und wenn man beim tippen einen Tank leer nuckelt kokelt es…

Ich tanke jetzt erst einmal nach und hoffe, dass euch die Tabelle auch ein Bisschen hilft.

Richtig,
das ist aber eine Tabelle von den Amis, für Hochvolt. Schau dir mal die Ohm Angaben und Spannungen an.

;-)
Die kann man jetzt aneinander kleben.

Hallo kanzler,
der eGo Akku ist ein getakteter Akku, und gibt effektiv nur 3,3 - 3,4 Volt heraus. Damit bist du zwischen 1,7 - 2,2 Ohm in einem guten Bereich. Wenn du wirklich eine höher ohmige Wicklung machen möchtest, must du mehr Windungen machen. Bei 0,2'er Draht wird das dannaber sehr eng. Besser währe es dünneren Draht zu nehmen. Am besten besorgst du dir noch 0,15'er Draht und machst damit Versuche (damit kommst du bei der 3mm Bengs mit 5 Windungen bestimmt in die Nähe von 2,4 Ohm).

Da der eGo-Akku getaktet ist, kann es sein, das man mit Multimetern, die nicht die effektive Spannung messen können andere Werte angezeigt bekommt. Man unterscheidet hier zwischen Spitzenwertmessung und Effektivwertmessung. Ganz genau kann man die Funktion und Spannung des Akkus aber nur mit einem Oszilloskop messen.

Zur angehängten Zeichnung:
Ich habe mal eine Zeichnung gemacht, auf der man in etwa die Funktionsweise erkennt. Man erkennt eine Grundspannung von ca. 3 Volt, auf der Spannungsspitzen aufmoduliert sind. Bei einem vollen Akku (4,2 Volt) müssen die Spitzen nur sehr kurz sein, um auf effektiv 3,4 Volt (rote gestrichelte Linie) zu kommen. Wird der Akku leerer werden die Spitzen nicht mehr so hoch, aber dafür länger, um weiterhin die 3,4 Volt halten zu können. Ist die Akkuspannung auf 3,4 Volt abgefallen bräuchte die Elektronik nicht mehr takten, das ist aber auch die Abschaltspannung des Akkus.

@ kanzler
1,7 Ohm macht ein eGo Akku noch gut mit (der Spitzenwert, den die Elektronik aushält liegt sogar etwas höher). Mit 2A liegt man aber immer auf der sicheren Seite. Das halten alle Elektroniken aus (LavaTube, Provari, GennyPenny). Bei Akkuträgern hängt es vom Akku Typen ab, den man verwendet, da hilft dir eigentlich nur das Datenblatt des Akkus. Aber auch hier kann man 2A mit gutem Gewissen annehmen.
Die 1,5V DC's sind wahrscheinlich die häufigste Todesursache für eGo Akkus!

Zitat von Dampfnix

---

Die 1,5V DC's sind wahrscheinlich die häufigste Todesursache für eGo Akkus!

---

Ich meine natürlich 1,5 Ohm DC's!!

Ich habe mal ein Bild einer eGo Elektronik angehängt, die einer Überlastung zum Opfer gefallen ist. Man sieht gut die Beule, in dem SMD Transistor (von den drei 'großen' Bauteilen, das unten rechts). Zum Vergleich, der Transistor dadrüber ist noch OK.

Die 1,5 Ohm DC's machen natürlich eine Menge 'Dampf', aber meiner Meinung nach nur auf kosten der Hardware. Es ist aber jedem selber überlassen, was er wie benutzt. Die Angaben in der Tabelle sollen nur Richtwerte darstellen und der rote Bereich deutet nur an, ab wann eine mögliche 'Gefahr' für den Akku besteht. Man sollte sich immer im klaren darüber sein, das es bei den Akkus, so wie bei den DC auch Serienstreuung gibt. So kann ein 1,5'er auch schon mal nur 1,4 Ohm haben und schon ist man über der angegebenen Leistung des eGo Akkus. Rest siehe Bild :-(

@Paulipower
2,5 Ohm ist an einem eGo Akku wirklich nur ein Hauch von warmer Luft ;-)