Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017

23.08.2017 14:09 (zuletzt bearbeitet: 23.08.2017 14:15)
#1 Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Aktuell scheinen doch die einen oder anderen Politiker etwas beizugeben, siehe:
http://www.tabakfreiergenuss.org/suchtbe...ger-schaedlich/

Zitat: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette: „Deutlich weniger schädlich als die Tabak-Zigarette“ – Bundesdrogenbeauftragte rüstet verbal ab!

Hier der aktuelle Drogen- und Suchtbericht Stand Juli 2017 als PDF-Download:
http://www.drogenbeauftragte.de/fileadmi...7_online_RZ.pdf

Scheinbar geht es doch ganz, ganz langsam zumindest andeutungsweise in die richtige Richtung.

Zitat: Leider fasst Mortler aber nicht alle Informationen aus Ihrem Hause zusammen. So ergab im letzten Jahr eine vom Bundesgesundheitsministerium geförderte Studie des „Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg“ (ZIS), dass über 90 Prozent der Dampfer Ex-Raucher sind. Zahlen, die man gerne in einem umfassenden „Suchtbericht“ der Bundesregierung wiedergefunden hätte.

Dem kann ich nur zustimmen und das spiegelt auch meine eigene Erfahrung die ich in meinem Umfeld gemacht habe wider.

Gruß Markus

Zigarettenfrei nach 30 Jahren seit 29.07.2016

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23.08.2017 14:23
#2 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Der Druck wird spürbar, und klar muss immer wieder etwas eingebaut werden wie "nicht Gesund"
Aber gut, dass auch die Gegner so langsam merken, woher der Sturm weht, der sie gerade erfasst. Da heißt es "ducken", bevor einem die Fetzen um die Ohren fliegen.


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23.08.2017 16:02
#3 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Ist ja auch bald mal wieder Wahl. (?)


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24.08.2017 00:26
#4 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Jupp, hatte heute auch ne Benachrichtigung für die Bundestagswahl im Briefkasten.
Aber ganz ehrlich, für dieses verlogene Pack stehe ich Sonntags früh definitiv nicht auf.
Die machen doch eh was sie wollen, egal welche Partei man wählt, melken und bevormunden tun sie uns letztendlich alle.
Sie wollen nur unser bestes, unser Geld
Die können mir mal alle gerne den Buckel runterrutschen


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24.08.2017 00:43
#5 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Dann geh nachmittags wählen oder mach Briefwahl und wähle die Tierschutzpartei oder sonstwas - sie machen nur, was sie wollen, wenn die Bevölkerung nicht zu verstehen gibt, dass sie das nicht gut findet.
Und zu verstehen geben kannst du das über deine Wahl. Überleg mal, wenn alle Frust-Nicht-Wähler einfach ihre Stimmen den vielen kleinen Parteien geben würde (lohnt sich echt, sich die mal alle anzuschauen - erheiternd bis interessant), dann gäbe es bei der Auszählung ein anderes Bild als nur den lapidaren Satz "Wahlbeteiligung lag bei xx%". Und niemand könnte sich mehr hinter dem Argument verstecken, dass wohl alle so zufrieden sind, dass sie es gar nicht für nötig befinden, ihre Stimme abzugeben.


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24.08.2017 05:51
avatar  rokro
#6 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Stimmt @jotpunkt Wahlen In "BRD" ... ist ein Thema für sich , den meisten "Einwohnern" ist bestimmt egal was 1952 war , es ist den meisten auch Bumms was 1990 Genscher machte (Mauer zammreissen war es nicht!) , es ist den meisten auch Wurscht was vor über hundert Jahren passierte , der Karren ist mit Absicht im Dreck und wird immer weiter rein gezogen - mit Absicht,und wir Idioten in diesem Land ziehen feste mit!

Es gibt viele Möglichkeiten wie man sich bei der Wahlbenachrichtigung verhalten kann , die schlechteste wäre überhaupt nicht wählen zu gehen!!!

Macht unbedingt bei dem Theater mit aber wie jotpunkt schon sagte - "mach Briefwahl und wähle die Tierschutzpartei oder sonstwas " !!!

vita est proelium -noli umquam desinere,idcirco quod morte solum initium est !!!
Das Leben ist ein Kampf-gib niemals auf,denn der tod ist erst der anfang !!!

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24.08.2017 08:00 (zuletzt bearbeitet: 24.08.2017 08:01)
#7 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Der Drogenbericht von Mortler wurde schon vor einiger Zeit vorgestellt. Der hat nichts gutes im Gepäck - außer vielleicht - es gibt bei Jugendlichen weniger Raucher. Auch Alkohol soll zurückgegangen sein, dafür Komasaufen ein Problem. Alle anderen Drogen haben Aufschwung mit verheerenden Folgen. Die Zahl der Drogentoten steigt wieder deutlich an, wie die Jahre davor auch schon.

Dafür lässt sich Mortler um so mehr zu Ezigs negativ aus, die anscheinend schlimmste Droge von allen. Nicht im Bericht, sondern auf der politischen Bühne.

Selbst leichte Drogen wie Marihuana geht mit Mortler gar nicht. Dafür macht sie nichts gegen Alkohol, es gibt in den Koalitionsverhandlungen keinen Plan dafür. Zudem wird nur gegen Minderheiten geschossen, so in einem Morgenmagazin Interview.

Der Drogenbericht spiegelt die gesellschaftliche Situation, und nach härteren Gesetzen wird gerufen. Das gilt auch für E-Zigaretten.
Im Netz gibt es dazu auch einige, interessante Videos zum Thema, wo kritisch hinterfragt wird.


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24.08.2017 09:57
#8 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Moderatorin

E-zigs in einem Drogen- und Suchtbericht.... schon das alleine passt mir nicht.

24.08.2017 10:39 (zuletzt bearbeitet: 24.08.2017 10:40)
#9 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Ja genau, was suchen die E-Zigaretten in einem Drogenbericht?
Immerhin wohl nicht unter illegale Drogen.
Ich hab da so meine eigenen Vorstellungen wie Prävention aussehen müsste.
Ganz grob:
Es wird immer ein paar geben die müssen und dann die Kurve nicht mehr kriegen,
die kann die Gesellschaft leicht auffangen,
der weitaus größte Teil derer die auch im Teufelskreis hängen sind da rein gerutscht weil es für sie keine Perspektive in der Gesellschaft gab,
weil weder Eltern, Schule, Umfeld und das allgemeine Rennen, dieser entsetzliche Druck immer vorne mit dabei sein zu müssen, einen Ort darstellt,
wo diese Menschen etwas wert sind und einen Sinn fühlen.
DAS! muss geändert werden, es ist die Art wie unsere Gesellschaft "tickt" mit der viele junge Leute nicht mehr zu recht kommen.
Es geht die gesamte Führung an, nicht nur die Drogenbeauftragte und Team.
Abgesehen davon, den Trumpf Cannabis legalisieren ziehen und dann wird so manches an anderer Droge hinten an gestellt.
Schaut man sich das Leben der indigenen Völker an die noch halbwegs natürlich leben dann sieht man jeden dritten Tag gibts ein ausgelassenes Fest im ganzen Stamm,
da steht keiner die aller meisten Stunden seiner Jahre als Leiharbeiter am Band, oder hat gar keinen Job und und ist deshalb vor anderen und vor sich selbst nichts wert.
Als Cannabis verboten wurde gab es noch keine chemischen Drogen für jedermann. Es scheint ein Bedarf da zu sein, der ist menschlich und das war nie anders,
Menschen brauchen ab und an den Rausch, den Umkehrschluss bezüglich Frau Mortler möchte ich hier dann doch nicht ziehen obwohl er nahe liegt.
Dieses Bedürfnis nicht auf das relativ harmlose zu richten ist fahrlässig. Da Leistung das einzige ist was zählt wundert mich weder das Koma Saufen um einfach nur mal "weg" zu sein, oder der immer größer werdenden Konsum der aufputschenden chemischem Drogen.
Der Knackpunkt irgendwo rein zu rutschen ist das Gefühl diese Droge zu brauchen oder eben nicht zu brauchen, und da bietet unsere Art Leistung bringen zu müssen die besten Voraussetzung. Das ist das was wir sehen, das sagen die Zahlen. Ich sag hier was die Zahlen sagen.
Letztlich geht es uns alle an, denn nur wenn wir denen auf die Füße treten, welche die Möglichkeiten haben auf die Bremse zu treten, können wir dieses Unglück von viel zu vielen stoppen.


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24.08.2017 16:30 (zuletzt bearbeitet: 24.08.2017 16:37)
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#10 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Zitat von jotpunkt im Beitrag #5
Dann geh nachmittags wählen oder mach Briefwahl und wähle die Tierschutzpartei oder sonstwas - sie machen nur, was sie wollen, wenn die Bevölkerung nicht zu verstehen gibt, dass sie das nicht gut findet.


Völlig richtig.

Wer nicht wählt, sagt per Nichtwahl: "mir doch egal, sollen andere entscheiden".
Jeder Nichtwähler hilft letztlich der Regierung. Jeder Nichtwähler erhöht den Prozentsatz der Stimmen für die Regierung (denn deren Anhänger gehen wählen).

Wer dagegen z.B. die Tierschutzpartei wählt, der sagt "bin mit der Politik von Regierung und Opposition nicht einverstanden, habe deshalb was anderes gewählt".
Oder auch "die Tierschutzpartei finde ich unterstützenswerter als CSPDU, FDP, Grüne, Affen für Diskriminierung und die Linkspartei".


Zitat von jotpunkt im Beitrag #5
lohnt sich echt, sich die mal alle anzuschauen


In der Tat. Viele würden z.B. mit der Familienpartei besser fahren.

Und dass das E-Dampfen im Drogen- und Suchtbericht auftaucht, ist ok. Immerhin ist es ja für die meisten ein Mittel, ihre Tabaksucht zu befriedigen.
So lange die Fakten nicht verbogen werden, ist das aus meiner Sicht ok.


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24.08.2017 18:24
#11 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Der Begriff Droge wird ja generell negativ interpretiert und auch in der Gesellschaft negativ aufgefasst. Alkohol gehört da genauso zu wie Zigarette und Marihuana, wie auch Heroin und Morphium & Co. Ob die Ezig als Droge gelten kann? Zumindest ist sie keine Droge mit nachhaltiger Schädigung, nach derzeitigen Stand der Dinge. Daher gehört sie nicht in einen Drogenbericht. Sucht? Kann sein, aber auch da gibt es unterschiedliche Auffassungen.

Es gibt aber keine Differenzierung, Drogen sind generell pöse. Der Konsum ist als "Schändlich" zu betrachten.
Dass in Deutschland (und nicht nur hier) der große Teil der Gesellschaft "Drogen" konsumiert, und das auch wollen, darüber spricht niemand. Das würde die schöne. heile Welt ins wanken bringen.


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24.08.2017 20:17
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#12 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Zitat von Michigan im Beitrag #11
Der Begriff Droge wird ja generell negativ interpretiert....


Negativ interpretiert und zweideutig benutzt.
Droge kann auch Medikament oder Heildroge meinen.

In einem amerikanischem Drug Store (wörtlich übersetzt = Drogenlager oder Drogenladen) kann man Aspirin kaufen,
oder Vitaminpillen, und in manchen Bundesstaaten Marihuana, und gegen Rezept meistens auch Opiate.
Auch in deutschen Apotheken bekommt man (gegen Rezept) Opiate und Marihuana-Präparate. Oder Antibiotika. Oder auch Mineralstoffpillen.
Oder Zahnpasta. Oder Mittel gegen Fußpilz.

Aspirin, Opiate, Fußpilzmedikamente oder Antibiotika sind Drogen.
Aspirin bei leichten Schmerzen, Opiate bei schweren und schwersten Schmerzen, Antibiotika bei bakteriellen Infektionen.
Und alles gibt es, je nach Befund, in deutschen Krankenhäusern.

Das Wort Droge stammt aus der Niederländischen Sprache und meint "getrocknetes".
Früher waren die meisten Medikamente getrocknete Pflanzenteile.

Meistens, wenn man von Drogen in negativem Sinne spricht, meint man entweder psychoaktive Substanzen (dazu gehört auch Kaffee und Schokolade),
oder suchterzeugende Substanzen (also z.B. Opiate, Alkohol oder Tabak).
Oder man meint "illegal verwendete Substanzen".
Als Schmerzpatient gibt es Opiate auf Rezept, legal. Als Junky muss man die sich illegal beschaffen, sofern man nicht in einem Methadon-Programm o.ä. ist.
In den USA gibt es in manchen Bundesstaaten Marihuana legal auf Rezept, oder illegal auf der Straße. Droge meint dann oft nur das "illegal auf der Straße".
Was legal und was illegal ist, ist aber keine sehr gute Unterscheidung, denn was in einem Land legal ist, kann in anderen illegal sein (siehe E-Zigs), und was gestern noch legal oder illegal war, kann morgen schon illegal oder legal sein. Siehe Marihuana in den USA, wo es teilweise legalisiert wurde, oder siehe LSD, das bis 1965 völlig legal war.

Der wohl am wenigsten falsche Begriff ist Suchtmittel. Und da fällt, neben Opiaten, Tranquilizern, Alkohol eben auch Tabak drunter.
Ist die E-Dampfe so ein Suchtmittel?
Nun, für mich ist sie eines. Würde man sie mir wegnehmen, würde ich leiden. Nicht so sehr wie ein Alkoholiker beim Alkoholentzug, nichtsdestotrotz würde ich leiden.
Physisch und psychisch.
Damit erfüllt die E-Dampfe für mich das relevante Kriterium als Suchtmittel.

Und weil der Bericht eben von Suchtmitteln handelt und weniger von Drogen im Sinne von Heilmitteln wie z.B. Antibiotika oder Fußpilzmitteln etc., ist eine Erwähnung der E-Zig nicht falsch.


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24.08.2017 20:28 (zuletzt bearbeitet: 24.08.2017 20:29)
#13 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Das noch nicht genaue Ergebnis ist, ob Nikotin allein in Ezigs eine Sucht erzeugen kann. Unabhängig von der Art des Konsums. In einigen Produkten ist es gar sicher, keine Suchtwirkung.


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24.08.2017 20:33
avatar  killer queen ( gelöscht )
#14 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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killer queen ( gelöscht )

Zitat von Michigan im Beitrag #7


Dafür lässt sich Mortler um so mehr zu Ezigs negativ aus, die anscheinend schlimmste Droge von allen. Nicht im Bericht, sondern auf der politischen Bühne.




Diese Mortler hat vielleicht Ahnung von Kuhscheiße aber nicht von E-Zigs. Diese Person ist in der Politik falsch platziert.


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24.08.2017 20:37
#15 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Das ist der Grund, warum da unfähige Personen eingesetzt werden. Keine Ahnung und Konservativ. Damit ihr Quit or die weiterhin propagiert wird.
Ein Suchtexperte könnte unangenehme Forderungen stellen.


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24.08.2017 20:55
#16 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Moderatorin

Zitat von Michigan im Beitrag #15
Das ist der Grund, warum da unfähige Personen eingesetzt werden. Keine Ahnung und Konservativ. Damit ihr Quit or die weiterhin propagiert wird.
Ein Suchtexperte könnte unangenehme Forderungen stellen.

Werden denn diese Suchtexperten nicht vorher konsultiert, bevor Politiker (also die Nichtexperten) sowas publizieren dürfen? Von irgendwoher müssen sie ja die Zahlen haben...

Und wir kennen ja schon einige Suchtexperten à la Rüther & Co. der doch so positiv zur Dampfe steht, und sogar ein Buch darüber veröffentlicht hat...

24.08.2017 21:04
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#17 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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( gelöscht )

Zitat von heimchen im Beitrag #16

Werden denn diese Suchtexperten nicht vorher konsultiert, bevor Politiker (also die Nichtexperten) sowas publizieren dürfen? ...


Glaube ich eher nicht, aber glauben bedeutet ja immer: weiß ich nicht.

Und wegen Experte: der/die Einäugige ist König/in unter den Blinden.

Ich habe das selbst erlebt, als "Datenbank-Experte" unter Datenbank-Vollblinden.
Ich selbst bezeichnte mich nie als Experte, sondern als fortgeschrittenen Anfänger.
Hat die Vollblinden aber kalt gelassen. Für die war ich ihr Experte.

Ähnlich mag es wohl bei den "Experten" in der Politik sein. Ein bißl was wissen die meistens, aber wirklich profund ist deren Wissen eher selten.


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25.08.2017 04:13
#18 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Zitat von Michigan im Beitrag #13
Das noch nicht genaue Ergebnis ist, ob Nikotin allein in Ezigs eine Sucht erzeugen kann. Unabhängig von der Art des Konsums. In einigen Produkten ist es gar sicher, keine Suchtwirkung.


Das liegt uMn viel auch an dem jeweiligem konsumenten. Also ich kann meine dampfen ohne probleme daheim lassen, gehe arbeiten und danach noch einkaufem. komm ich dann heim räume ich erst noch alles auf, mach mir kaffee und dann setz ich mich auf die couch und geniesse es zu dampfen. War aber auch damals bei den kippen so...also bei mir eher kontrollierbarer konsum, eben nicht immer gleich und jetzt sofort, weil es mir sonst nicht gut geht und was fehlt.

Anders bei meinem freund...dampfe nicht verfügbar, dann kann er auch ohne, aber im kopf doch eher ein permanentes "ich würde aber jetzt doch ganz gerne nikotin haben wollen". Dann "braucht" der auch morgens sein 25er um ein morgendliches zufriedenheitsgefühl (nikotinsättigung ?) zu erzeugen. Mit weniger "fehlt" ihm was.
Danach reicht tagsüber auch locker 18-20er. je nach laune variiert da aber die menge der konsumierten menge. M,Nachts vor der heis braucht es wieder die 25er dosis.
Für ihn ist das schon eine gewisse sucht und das nicht nur vom nikotin, sondern auch die haptik und das inhalieren. er glaubt, daß er sich das über fast 4 jahrzehnte rauchen iwie antrainiert/angewöhnt hat und man solche verhaltensmuster eben nicht so flott abstellen bzw. verändern kann. Liegt also auch mit an der definition von "sucht"...

Zitat von dampfan im Beitrag #17
Zitat von heimchen im Beitrag #16

Werden denn diese Suchtexperten nicht vorher konsultiert, bevor Politiker (also die Nichtexperten) sowas publizieren dürfen? ...


Glaube ich eher nicht, aber glauben bedeutet ja immer: weiß ich nicht.

Und wegen Experte: der/die Einäugige ist König/in unter den Blinden.

...

Ähnlich mag es wohl bei den "Experten" in der Politik sein. Ein bißl was wissen die meistens, aber wirklich profund ist deren Wissen eher selten.

Suchtexperten sind nicht die, welche über angeblich süchtige referieren und das auf grund der meinung von sogan. fach leuten. Experten sind für uns immer nur die, die ahnung von der materie haben, also hier nur menschen, die den jeweiligen stoff schon mal selber konsumiert haben. Also für uns ist ein srogenesperte ein ehemaliger junkie oder koffer, weil der weiß, wovon und worüber er spreicht. Eine trulla wie mortler ist ein plaziertes konstrukt in einem system, die weiß doch garnicht, worüber und wovon sie überhaupt spricht. Die gibt nur die meinung der herrschenden klasse wieder, sonst nix...
So gesehen kann eben auch zB. ein mann nicht bei geburten etc. mitreden o. ein single, weil ihm da eben die pers. erfahrungen fehlen.

So gesehen hat dampfan schon recht mit den einäugigen unter den blinden.
Mit einem drogenerfahrenen berater würde der drogenbericht der regierung ja ganz anders ausfallen...ist aber nicht gewollt.

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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25.08.2017 06:35
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#19 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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( gelöscht )

Zitat von lenichen im Beitrag #18
Also für uns ist ein srogenesperte ein ehemaliger junkie oder koffer, weil der weiß, wovon und worüber er spreicht.


Sehe ich nicht so.
Ich muss als Arzt auch nicht selber Pocken oder Krebs gehabt haben, um Pocken oder Krebs nach dem Kenntnisstand der aktuellen Medizin therapieren, sprich behandeln zu können.


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25.08.2017 19:52
#20 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Zitat von canis queen im Beitrag #14
Diese Mortler [...] ist in der Politik falsch platziert.

Nö, als Dummlall verbreitender Mensch aka. Politiker ist sie perfekt plaziert, nur als Fachfrau mit Fachwissen und entsprechender Kompetenz offenbar total falsch.
Schaut man mal wieviele Politiker in ihrer Laufban wieviele komplett unterschiedliche Funktionen einnehmen fragt man sich wie die ihr anscheinend allumfassendes Fachwissen samt Kompetenzen zeitlich überhaupt erwerben konnten. Ne, ne, die passt schon denn Kompetenz ist in der heutigen Politik eher hinderlich für eine Karriere.

AFC unten -> HWV tot!
Probleme mit SMOK? -> Gniiihiihiiiiii ...
endgültig kippenfrei seit 8.6.2014 00:00 Uhr

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25.08.2017 19:59
#21 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Zitat von heimchen im Beitrag #16
Werden denn diese Suchtexperten nicht vorher konsultiert, bevor Politiker (also die Nichtexperten) sowas publizieren dürfen? Von irgendwoher müssen sie ja die Zahlen haben...

Haste doch bei @Kuscheldampfer und PöLa vor dem Ausschuss gesehen wie da Laien echte Kenner und hohle Laberer (wie immer unter Zeitdruck) konsultieren ...

AFC unten -> HWV tot!
Probleme mit SMOK? -> Gniiihiihiiiiii ...
endgültig kippenfrei seit 8.6.2014 00:00 Uhr

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25.08.2017 22:28
#22 RE: Neuer Suchtbericht der Bundesregierung zur E-Zigarette vom 21.08.2017
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Zitat von dampfan im Beitrag #19
Zitat von lenichen im Beitrag #18
Also für uns ist ein srogenesperte ein ehemaliger junkie oder koffer, weil der weiß, wovon und worüber er spreicht.


Sehe ich nicht so.
Ich muss als Arzt auch nicht selber Pocken oder Krebs gehabt haben, um Pocken oder Krebs nach dem Kenntnisstand der aktuellen Medizin therapieren, sprich behandeln zu können.


Der vergleich hinkt ein wenig, oder nicht ? Pocken und krebs können uU tödlich verlaufen oder zumindest irreparable schäden nach sich ziehen,
was man vom konsum von zB. cannabis nun wirklich nicht behaupten kann.
Selbst bei junkies, die jahrelang heroin injiziert haben, hat man festgestellt, daß sich die durch die opiate gelähmten gehirnzellen zu einem großteil wieder regenerierten nachdem ein entzug stattgefunden hatte und die patienten danach clean blieben. Bei alkoholiker, die über den selben zeitraum begleitet wurden, konnte man dagegen feststellen, daß ein großteil der durch alkoholmißbrauch geschädigten gehirnzellen unwiederbringlich vernichtet worden waren.
Das ist auch aktueller kenntnisstand der medizin.

Ein arzt lernt zwar sympthome zu deuten und zu interpretieren, daraus dann rückschlüsse auf die ursächlichen erkrankungen zu ziehen und darauf dann ein behandlungskonzept aufzubauen. Sein wissen bzgl. gängiger volksdrogen hingegen wurde ihm während des studiums eingetrichtert.
Der apotheker in heimchens video-thread gibt das am anfang seines videos auch zu. Bzgl. nikotin wurde er während seines studiums definitiv fehlinformiert.
Erst durch eigene recherchen kam er dahinter, daß die realität eben eine ganz andere ist. Sowohl im bezug auf die nik-sucht als auch den LD-wert...
Der "kenntnisstand der aktuellen medizin" taugt also nicht immer gut dazu, die realitäten ehrlich abzubilden, sondern suggeriert zT auch politische oder wirtschaftliche interessen um staatlich gewünschtes durchzusetzen oder eben auch zu verhindern. Bestes Beispeil: unsere e-zigaretten und wie da die sache verdreht wird !

Bei mortlers bedenken beispielsweise zum kiffen ist es doch ähnlich. Die schert sich doch einen dreck um die (angeblichen) gesundheitlichen schäden von cannabiskonsum.
Es geht doch vielmehr darum, daß kiffer idR nicht mehr so gerne bereit sind sich in unserer höchstleistungsgesellschaft ausnehmen zu lassen.
30-std.-woche statt 40+überstunden ist die devise eines eines entspannten kiffers. Sowas passt dem staat mal garnicht....

Eine "sucht", die dazu führt, generell die eigene leistungsbereitschaft in einem system zu hinterfragen und ggfalls zu reduzieren, mißfällt da logischerweise.
Funktionserhaltende, selbst wenn auch massiv gesundheitsschädigende drogen wie alkohol hingegen sind sozial akzeptiert und politisch tolerabel bzw. vllt. sogar gewünscht.
Warum ? Ein alki frustet, mault und jammert, aber er funktioniert im sinne des systems oft über lange zeit problemlos weiter im hamsterrad.

Zum schluß noch die frage, warum leistungssteigernde drogen wie crystal meth, speed und koks weiterhin steigende umsätze verzeichnen.
Wundert mich garnicht. Wenn von dem einzelnen immer mehr an leistung und immer schnelleres arbeiten gefordert wird muß es doch wirklich nicht verwundern, wenn die leute dann zu oben gen. illegalen aufputschmitteln greifen. Mit kaffeetrinken geht das nunmal nicht merh wirklich.
Die in mortlers drogenbericht angeschnittenen problematiken sind zum teil systembedingt und hausgemacht.
Ein absolut nüchterner mensch macht diesen wahnsinn sicher nicht mit. Dazu muß man doch irgendwie "drauf" sein um das durchzuhalten....

Und das dann in einem drogenbericht anzuprangern ohne die ursachen und hintergründe zu hinterfragen ist mehr als scheinheilig.
Aber um soche berichte unters volk zu bringen taugen dann solche ahnungslosen gestalten wie die mortler optimal.

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

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