Akkus über 300 Ladezyklen oder unter 80 % Restleistung gefährlich?

18.07.2021 20:39 (zuletzt bearbeitet: 28.08.2022 07:57)
avatar  NGC584
#1 Akkus über 300 Ladezyklen oder unter 80 % Restleistung gefährlich?
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Hallo.

In den letzten tagen schaue ich mal wieder etwas nach meinen gebunkerten e-zigaretten Sachen.
Dabei bin ich mal wieder zu dem Thema akkusicherheit gekommen.
Da ich nicht mehr weiß wie alt meine Akkus schon sind und wie oft ich die bereits geladen habe stelle ich mir gerade die Frage wie es mit langer Nutzung aussieht.

Ich besitze samsung 25R und samsung 30Q(?).
Ich versuche die Akkus immer abwechselnd zu nutzen und packe die geladenen in 2er akkubox in die Schublade. Immer die frisch geladenen nach unten. Da habe ich insgesamt 8 Stück die ich abwechselnd für meine Einzel akkuträger nutze und 2 x 2 Akkus für meine Doppel akkuträger.

Geladen wird in einem liito 500.
Da mich mal die restladung interessiert hat habe ich heute 2 25r auf fast charge entladen und laden lassen mit eingestellten 500mAh. Als Ergebnis war es etwas über 1900 mAh.
Da ich keine Messung im Neuzustand habe kann ich es halt nicht vergleichen.

Allerdings habe ich das Gefühl das ich diese Akkus schon einige Jahre besitze und somit wohl schon einige ladezyklen durch habe.
Bisher habe ich meine Akkus nie im Grenzbereich betrieben und das auch nicht wirklich vor. Normalerweise dampfe ich bei 10 bis 12w und einer wicklung die irgendwo zwischen 0,6 und 1 ohm liegt.
Wenn ich doch mal irgendwas neues ausprobiere oder mal einen dicken Draht teste dann geht es vielleicht auch mal auf 25 Watt hoch. Dann aber normalerweise nur zum testen und auf dem Doppel AT.
Also dauerdampfe bis max 12 w und etwas unter 1 ohm.

Was kann passieren wenn man dabei die Akkus über die angegebenen ladezyklen hinaus verwendet bzw bei der restleistung weit runter geht.

Und falls die info schon mal irgendwo stand bin ich einfach nur nicht in der Lage es zu finden.


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19.07.2021 01:24
#2 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Meine persönliche Meinung und ich bin kein Experte aber:

Bei den Leistungen auf einem Akkuträger mit zwei Akkus würde ich mir persönlich keine Gedanken machen. Und wenn sie anfangen zu schwächeln also tatsächlich sehr schnell leer werden, fix ausgetauscht, kostet nicht die Hölle und ist sicher.
Nach 5 Jahren ist mir noch kein Akku um die Ohren geflogen. Und ich habe auch manche die ich extrem getrieben habe (0.2 Ohm mechanisch), selbst die machen noch ihre Dienste.

__________________________________________________________________
"Was 2,6 Ohm?? so hoch? Schmeckt das noch?"

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19.07.2021 17:44
#3 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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S-Mod

Bin ebenfalls kein Experte aber 2 Akkus in einem Dual-AT sollte man "verheiraten", ergo ab Neukauf nur gemeinsam nutzen und laden, nie einzeln in Single-ATs nutzen.

Ansonsten bin ich bei stillborn

__________________________________________________________________________________



Denke immer daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt: Heute. Hier. Jetzt.
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19.07.2021 19:00 (zuletzt bearbeitet: 19.07.2021 19:05)
avatar  ( gelöscht )
#4 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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( gelöscht )

Als Laie kann ich leider auch nur mit Beobachtungen dienen, die ich gemacht habe.
Ich arbeite bzw. benutze schon lange Li-Io-Akkus und hatte mit Markenakkus sehr selten mal Probleme, das aber eher bei der Einlagerung.
Akkus mit der Endung *fire* sind Billigakkus und entsprechen in der Regel nicht dem, was drauf steht. Abkleben und in die dafür vorgesehene Batterietonne!!!
Die Akkus beim Lagern öfter mal mit einem Multimeter messen (ein Ladegerät tut es auch). Akkus unter 2V sollten ausgesondert werden.
Den Schlumpschlauch öfter mal checken, er sollte nicht beschädigt sein, zumindest nicht in Nähe des Pluspoles (Kurzschlußgefahr!!!).
Notfalls Nachschrumpfen.
Wie gesagt:
Meine Erfahrungswerte.


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19.07.2021 19:39
avatar  SMS
#5 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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SMS

Ladezyklen sind nicht unbedingt ein Maß um die Gefährlichkeit eines Akkus zu beurteilen. Auch ein ziemlich neuer Akku mit 30 Ladezyklen kann heikler sein, als ein älterer Akku mit 470 Ladezyklen.

Akkus die sich komisch verhalten und z.B. plötzlich in ihrer Spannung einbrechen sollten unbedingt entsorgt werden!

Mögliche Messwerte die man noch in die Alterung mit einbeziehen kann, sind Ladeschlussspannung und Akkuinnenwiderstand. Theoretisch wäre auch der Temperaturverlauf beim Laden / Entladen ein weiter Messwert, aber dies bekommt man so gut wie gar nicht mit.

Da die Dinger ja nicht so teuer sind, fliegen bei mir Akkus spätestens raus, sobald sich die Ladeschlussspannung gegen 4,00V neigt. Vielleicht könnte man sie noch etwas weiterverwenden oder einer anderen Anwendung zuführen, aber ich fühle mich da einfach mit einem neuen Akku etwas besser aufgehoben. Außerdem lassen sich spürbar mehr Bezüge entnehmen, als mit so einem verschlissenem Akku.


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19.07.2021 23:31 (zuletzt bearbeitet: 19.07.2021 23:32)
avatar  dake
#6 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Ich dampfe seit 2013 oder 14 und meine ersten Konions sind noch aus der Zeit und werden tägl. genutzt. Teilweise auch mit 30A als daily driver (nicht so lange). Bei einem hatte ich dieses Jahr das erste Mal ein Problem (abgesehen davon dass sie nicht mehr so lange halten). Mein SMPL wurde plötzlich während dem dampfen sehr heiß, hab dann in Panik schnell aufgeschraubt und den akku ins Waschbecken geworfen. Wurde dann auch wieder kühler. Benutzen werde ich den aber sicher nicht mehr (habe mir jetzt 5 neue efest bestellt, leider scheinen die Konions derzeit ja nirgends lieferbar zu sein) und ich verwende auch nur noch geregelte AT seitdem, die smpl panik-Sammlung bleibt dann für die Apokalypse ;)
Ich kann zwar nicht sagen obs am Akku lag oder ein Kurzschluss vorlag (mit anderem Akku hat der smpl mit Kayfun problemlos funktioniert) aber in Zukunft schließe ich lieber alle möglichen Gefahren aus. 5 Akkus kosten keine 50€. Allemal besser als Wohnungsbrand oder Explosion im Gesicht...


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26.07.2021 16:45
avatar  Sugar
#7 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Eine 30Q habe ich grade erst ganz schnell aussortiert. Die verhielt sich komisch. Brach sehr schnell ein.Restkapazität war 2100 von 3000.
Meine LG Hg2 sind dagegen langlebiger.Aber auch die sortiere ich regelmäßig aus. Genauso Akkus mit Beschädigungen.Es gilt das Risiko zu minimieren.Den Innenwiderstand hab ich ne zeitlang bei neu gekauften Akkus gemessen. Aber mein Messgerät ist da nicht wirklich zuverlässig.


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27.08.2022 19:45
#8 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Welche Akkus sind die besten für 0,2 ohm bei 66,6 watt? und wie kann man messen ob die akkus noch gut sind?


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27.08.2022 21:17 (zuletzt bearbeitet: 28.08.2022 07:58)
avatar  SMS
#9 RE: Akkus über 300 Ladezyklen oder unter 80 % Restleistung gefährlich?
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SMS

Also altbewährt und sehr gut, sind da die Sony VTC5A im 18650 Format.
https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-a...35a_100808_1328

Alternativ finde ich den hier auch ganz ok:
https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-a...-7v_100662_2842

Ein Akku ist dann nicht mehr gut, wenn er sich komisch verhält. Dies kann man z.T. am Innenwiderstand, teils an Ladeschlussspannung, teils am plötzlichen Spannungseinbruch, manchmal auch an der Temperatur feststellen.


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29.08.2022 10:34
avatar  SMS
#10 RE: Akkus über 300 Ladezyklen oder unter 80 % Restleistung gefährlich?
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SMS

Nur mal so als Beispiel...

Bei mir ist gestern ein Samsung 30Q aussortiert worden. Gekauft habe ich ihn ziemlich genau vor 5 Jahren. Dies weiß ich, da ich das Kaufdatum auf den Akku geschrieben habe. Der Akku wird nach wie vor bis 4,2V aufgeladen, verliert aber zügig nach dem Erreichen der Ladeschlussspannung seine Ladung. Solange er noch zwischen 4,00 und 4,10V halten konnte und sich im Akkuträger mit meinem MTL-Setting soweit "normal" verhalten hat, habe ich keine Bedenken gehabt. Nun ist es so, dass diese Zelle kaum noch die 4,00V halten kann. Als nun diese Zelle, frisch aus dem Lader einen AT den ich zum Ausglühen bei 25W verwenden wollte, in den Neustart getrieben hat, ist es für mich sehr deutlich, dass diese Zelle nicht mehr genutzt werden sollte. Auch nicht für mein MTL-Setting, dass nur 12-15W abrufen würde. Immerhin sollte diese Zelle 15A leisten können, was bei 4,00V rund 60W ausmachten sollte.

Ohne jetzt ein großes Messfeld aufgebaut zu haben, spricht das Verhalten der Zelle für sich. Die Zelle sagt mir "Ich kann nicht mehr" und meine "Vernunftsgrenze" ist erreicht. Sie war mir ein treuer Begleiter, hat aber nix mehr in einem AT zu suchen und schon gar nicht in der Nähe meines Mundes. Mit 3,2V Restladung ist nun der Pluspol abgeklebt und sie wird bei nächster Gelegenheit entsorgt.


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01.10.2023 08:29
avatar  Chandra
#11 RE: Akkus über 300 Ladezyklen oder unter 80 % Restleistung gefährlich?
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Habe seit zwei Jahren 5 Stück Samsung 30Q.
Benutze sie täglich und lade im Wechsel.
Nun hat heute einer im Akkuträger angefangen auszugasen. Ist gut gegangen, ich war schnell genug mit dem Entfernen.
Zwei Jahre ist ja nun mal noch nicht so alt. Vorher hatte ich die gleichen Akkus drei Jahre in Gebrauch, bevor ich sie austauschen musste.
Mir stellt sich nun die Frage, ob ich sicherheitshalber alle anderen auch austauschen sollte?


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01.10.2023 13:40
avatar  SMS
#12 RE: Akkus über 300 Ladezyklen oder unter 80 % Restleistung gefährlich?
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SMS

Also, wenn ein Akku schon ausgast, ist dies natürlich eine ungute Angelegenheit und vermittelt sicherlich ein blödes Gefühl. Zwei Jahre im Wechsel ist auch nicht besonders viel. Mach ich ja auch so, aber ich kann über diese Zeit nicht mit Gewissheit bestimmen, ob ich alle verwendete Zellen gleichermaßen belastet habe. Die Zellen die schneller ausgemustert wurden, wurden wahrscheinlich auch öfters verwendet, sodass ich immer noch Restbestände aus dem besagten Batch habe. Natürlich kann es auch sein, dass der Gesamte Batch solche Eigenschaften aufweist, sodass es durchaus Sinn macht bei so einer Auffälligkeit keine Kompromisse einzugehen zu wollen.

War die ausgegaste Zelle denn irgendwie auffällig? Zeigen die anderen Zellen ähnliche Nutzungserscheinungen? Wenn "ja", dann würde ich hier an diesem Ende nicht sparen wollen.


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01.10.2023 14:00 (zuletzt bearbeitet: 01.10.2023 14:06)
avatar  SMS
#13 RE: Akkus über 300 Ladezyklen oder unter 80 % Restleistung gefährlich?
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SMS

"Mein" erster Test wäre, die Zellen mal mit möglichst wenig Ampere (0,25A) im Akkulader aufzuladen und kurz nach erreichen der Ladeschlussspannung aus dem Lader entfernen. Dann würde ich mit einem Voltmeter die Spannung prüfen und notieren. Im geladenen Zustand würde ich die Zellen einfach mal stehen lassen und mir den Verlauf der Spannung bei Nichtnutzung ansehen. Wenn die Zellen voll aufgeladen sind, sind sie eigentlich in einem Belastungszustand und streben einen ausgeglicheneren Zustand an. Sollte hier schon in wenigen Stunden oder Tagen ein größerer "Voltdrop" auffallen, würde dies meine Entscheidung zum Austausch begünstigen. Sollten sie aber einen fitten Eindruck machen und sonst keine Auffälligkeiten aufweisen, würde ich sie weiterhin nutzen, aber dennoch ein Auge drauf werfen.

Natürlich wären zusätzliche Messwerte wie Akkuinnenwiderstand und geladene/verfügbare Kapazität auch hilfreich.


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16.10.2023 03:05 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2023 08:43)
#14 RE: Akkus über 300 Ladezyklen oder unter 80 % Restleistung gefährlich?
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Schizo-Paranoider MODDER

"Was kann passieren wenn man dabei die Akkus über die angegebenen ladezyklen hinaus verwendet bzw bei der restleistung weit runter geht."

Nichts, ausser das sie bei Last einbrechen.
Ich hab hier noch Akkus aus meiner Anfangzeit 2011/2012, die alten grauen Panasonic und die laufen immer noch, zum dampfen taugen die zwar nix mehr, für ne einfache 0815 Taschenlampe mit T6 LED reichts noch.

Akkus altern, wenn man die mit fetter Last prügelt um so schneller.
Es enstehen innen Kristalle im elektrolyt bzw enstehen "Löcher", wo Löcher sind können sich keine Elektronen mehr einnisten = Kapazitaet laesst nach.
Akkus altern schneller wenn man sie überlaedt.

Das Kernproblem ist Hitze, egal ob laden oder entladen.
Mehr Last abfordern = mehr Hitze intern = schneller altern

Die laengste Laufzeit bei LiIon erreichste wenn du die zwischen 30 und 80% Ladung zykelst.
Der Gewinn dabei ist aber in diesem Szenario irrelevant, Akkus sind Verbrauchsmaterial.

Beim Smartphone seh ich das anders, dort zykle ich Zwischen 20 und 80/85%, ich kauf auch nicht jedes halbe Jahr ein neues, im Regelfall nutz ich das 3-4 Jahre.

Was kann gefaehrliches passieren?

Nix, wenn du einem 80 Jaehrigen nen 25kg Kartoffelsack zuwirfst, was passiert?
Der gute bricht zusammen und rührt sich nimmer, das macht dein Akku auch.

Die Zeit die Dinger zu wechseln merkst du daran:

1. Die sind verdaechtig schnell geladen, definitiv viel schneller als die neu waren
2. Sie brechen bei Belastung massiv ein, siehste schon am Akkusymbol, 30Watt druff, in dem Moment wo du feuerst springt die Anzeige auf fast leer

Das ist so der Zeitpunkt die Teile für Taschenlampe oder als Mobile an die Decke haengen, als Briefbeschwerer, Türstopper oder sonstwas zu nutzen

SMS hat schon recht, aber ich treibe schon lange nicht mehr solchen Aufwand




Ich hoffe es wird mittlerweile nicht mehr dieser Akku verheiraten Blödsinn verbreitet.

Richtig ist:
Man setzt möglichst immer 2 Zellen ein die sich gleich verhalten.

Weil:
Nur weil DU 4 Akkus bestellst und daraus 2 Paare machst heisst das nix!
Denn wer garantiert die das Haendler X dir 4 Zellen verkauft wo eine nen Schlag hat
oder er einmal Zellen aus nem Karton mit 5 Jahren alten Zellen und einen aus ner frischen Produktion zusammenwirft.

btw. willst du Akkus lagern, ich meine 6Monate wenigstens dann lad die Dinger nicht voll, ein Ladestand so um 70% passt da ganz gut.

Selbst im Betrieb kann mal eine Zelle abkacken oder schwaecheln,
dann wirfst du die aus dem Paar und nimmst eine andere,
sie sollten sich möglichst gleich verhalten bei Belastung, dann ist alles wieder gut.

Warum:
Wenn eine Zelle innen Defekte/Kristallisation aufweist und dadurch langsam intern Leckstrom hat
(genauso als ob du in ein 200l Fass mal mit ner Stecknadel ein Loch reinkloppst, da kommt nich viel raus aber irgendwann isses trotzdem leer)
und die Zellen Parallel verschaltet sind, fliest ein Ausgleichstrom zwischen den Zellen

Ich erinner mal an den Schulversuch:
2 Zylinder, miteinander durch ein Rohr verbunden - egal wo ich was reinkipp, der Wasserstang gleicht sich aus
Zumindest ist das der Plan den die Zellen auch haben, sind sie vom verhalten gleich, fliest kein Strom AKA Wasser zwischen den beiden
Hat aber ein Zylinder nen loch...

Noch blöder ist die Situation wenn die Zellen in Reihe geschaltet sind, weil wann können die sich versuchen auszugleichen?
Wenn der Stromkreis geschlossen ist.

Tja doofe Sache den das heisst du feuerst gerade, was die Akkus dann lustig finden weil die Malochen müssen UND sich dabei noch ausgleichen wollen.

Das ist als ob 2 Leute mit men Klavier aufm Rücken im Sprint noch unteinander die Tafel Schokolade gerecht aufteilen müssen.

In der Praxis ist mir noch nie was mit LiIon Zellen in Bechern passiert.



Akkus in Smartphones/Tablet/Notebook sind das wesentlich brisanter, sprich Flachzellen,
die können richtig böse Abfackeln im wahrsten Sinn des Wortes!
Da macht ihr euch aber null Gedanken wie gefaehrlich die sein können, gerade inder heutigen Zeit mit 30, 60 oder gar 100W Schnelladung.
Genau da aber solltet ihr eher Schiss haben!
Die gehen im dümmsten Fall mit ner richtig heissen Stichflamme von 20cm hoch, ich habs probiert.




Wer mich noch von früher kennt, weiss das mein Mantra nicht das verbreiten von Scheisshausparolen von selbsternannten Dampfgurus ist, sondern ich legs drauf an und mache Praxiserfahrungen mit garantiert unonorthodoxesten Versuchen jenseitz jeder Spezifikation.

Ich hab Zellen auf 4.5V überladen, in Schraubstock gespannt und reingesaegt, Nagel durchgekloppt...
Egal was ich probiert habe, diese staendigen Akkuexplosionen krieg ich mit Markenzellen einfach nicht hin, tut mir furchtbar Leid!


Bis heute zieh ich meine Zellen auf 4.35V hoch, manche altern dadurch schneller, andere nicht, selbst gleiche Modelle.

EIN einziges mal ist ne Zelle ausgegast, die war in der Beintasche völlig alleine, kein Metall oder sonst was, quasi Akku in trockenen Stoffbeutel.
Auf einmal wurd es maechtig warm am Bein, hab in die Tasche gefasst und schnell wieder rausgezogen, die hatte schon ihre gute 50-60 Grad

Wichtig ist dann nicht panisch wie ein Kopfloses Huhn rumzulaufen!

Bin dann ins Bad, mit spitzen Fingern den Ofen aus der Tasche gezogen und ins Waschbecken geworfen.
Dann hab ich mein Smartphone gezückt und wollte die kommende EXPLOSION filmen.
War wahnsinnig aufregend zu sehen wie das Ding oben am Pluspol wo die Gummischeibe sitzt AKA Ventil um kontrolliert Überdruck abzulassen sein Elektrolyt raussabbert.
Hab dann mal gemsessen, die Kröte hat knapp 120 Grad geschafft und ne Zeit halten können, bis dann irgendwann die Puste ausging...

Ach und hab mal ne glaub orangene MNKE 26650 gesehen die es zerlegt hat, die dicken Brummer sind ne andere Klasse!
Die waren so mies verarbeitet das der Pluspol abgesprengt hat.
Is aber auch logisch, weil die einfach mehr Volumen haben und im dümmsten Fall mehr Überdruck loswerden müssen.
Wenn da der Hersteller den Deckel nich richtig verpresst hat fliegt der halt weg.

Meine Langzeiterfahrung seit 2011 mit schmutzigen Vergewaltigungsorgien an diversen Zellen hat gezeigt:
Markenzellen (18xxx/20xxx/21xxx) sind gefaehrlich beim verschlucken und dadurch resultierendes ersticken.

Nimmste LG,Samsung,Sony oder andere renomierte passiert mal far nix gefaehrliches, maximal sind verbrennungen beim Anfassen drin.
Schrottzellen mit -fire im Namen kauft man nicht, die mögen für Taschenlampen reichen, mehr nicht.

Ach, die hochgegangene Zelle war übrigens ne Sony, glaub war ne VTC4 oder so.

Und jetzt schau ich nach meiner AA Alkaline BATTERIE, die ich in meinem alten Opus Lader der auf 4.35V umgestellt ist stecken habe und mit 200mA vollrotze.

Ok, zurück - hat 1.41V passt, dann kann ich die wieder in meine Maus stopfen ;)
Ich mach das Spiel der Batteriemafia nicht mit,
denn Alkaline Batterien lassen sich sehr wohl bis zu 6 Mal wieder aufladen bevor die innen Brei sind,
dann erst gehen die in die Entsorgung.

Aber Achtung, das geht nur mit Alkaline, wer die schrottigen Zink-Kohle bzw Carbon (funky name für Kohle, gell?) kauft kann das nicht machen!

Ach und bei AAA mach ich das nicht mit dem Lader, weil er kann nich tiefer als 200mA, da ist die Wahrscheinlichkeit das es irgenwann einen Knall gibt und man das Elektrolytgesammer aus der Ladeschale putzen darf, weil die Zelle sich seitlich an der falzkante geöffnet hat.
Hier is so ein 1.5V Zellen Billig Akkulader die bessere Wahl.

Und nun isses 2:53 und mach mir nen Kaffee und feier meine Premiere hier nach etlichen Jahren mal wieder nen Post im Dampfertreff rausgehauen zu haben.
Wer Rechschraipvehla findet kannse behalten, und ja meine Tastatur will gerade kein a-umlaut schreiben - naechte Baustellen nen grad OPNsense einzurichten, nen ESP32 zu programmieren für die Hausautomatisierung und noch, ach scheiss drauf ich trinke jeze Kaffe und gucke ne Runde Animeserien.

Gehabt euch Wohl und sprengt euch mit euren Akkus kalorienbewusst in die Luft - in diesem Sinne, mal gucken wann ich Zeit mal wieder für das Forum hab.




Hier noch das SPEKTAKULAERE EXPLOSIONSVIDEO:
Das war zum Ende der Zelle, bin ja nich doof und pack die bei über 60 Grad an, ich fass auch nich auf glühende Herdplatten 20 mal in Folge...


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16.10.2023 03:40
#15 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Schizo-Paranoider MODDER

Ach scheiss drauf, einen hau ich noch raus.

Hab jeze nich alles gelesen im Thread aber beim quelesen is mir der Beitrag aufgefallen.

SMS hat schon ein gesundes Verstaendnis und Verhalten zu der Thematik.

Erfahrungen mit LG und Samsung: 30Q vs HG2

Lese ja gern auch mal Dateblaetter und lache dabei laut.

Gerade Samsung haengt sich weit aus dem Fenster was Ladezyklen angeht!

Hab aus einer Charge 6 Zellen gekauft, davon leben jetzt noch 2,
4 davon fingen shon an nach ca. 50 Zyklen abzubauen

Also 66% reiner Ausschuss nach so ca 80 Zyklen,
2 Komplett tot, bei einer hats die dünne Anode (der hauchdünne Anschlussdraht zwischen Pluspol un der Wicklung innen) beim Laden mit 500mA zerschossen,
eine war so Schlapp das reichte nimmer für ne Taschenlampe.

LG is da nich ganz so Grossmaeulig, die geben weniger an, was auch realitaetsnaher ist.

Und dann noch unter dem Aspekt das die angegebenen Ladezyklen eigentlich dafür gelten das die Zelle dann noch 80% Kapazitaet hat...

Da wird schnell was falsch verstanden.

Is so ne aehnliche Nummer wie bei Prozessoren aka CPU im PC:
Alle meinen diese TDP ist der maximale Verbrauch
NOPE, das sagt nur aus:
Im dümmste Fall musste 95W oder mehr als Abwaerme wegbekommen, der tatsaechliche Verbrauch ist viel höher.
TDP war für die Kühlkörperhersteller gedacht, damit die irgendeinen Anhalt hatten das Teil zu designen.

So nu is aber gut, hab noch andere Baustellen zu erledigen.


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16.10.2023 07:07
#16 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Voodoo ist zurück!

Beste Grüße, radelife

Von meinem Amiga 500 gesendet

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16.10.2023 17:43 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2023 17:48)
avatar  Rico66
#17 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Zitat von Captain Blackbird im Beitrag #14

Ich mach das Spiel der Batteriemafia nicht mit,
denn Alkaline Batterien lassen sich sehr wohl bis zu 6 Mal wieder aufladen bevor die innen Brei sind,
dann erst gehen die in die Entsorgung.

Aber Achtung, das geht nur mit Alkaline, wer die schrottigen Zink-Kohle bzw Carbon (funky name für Kohle, gell?) kauft kann das nicht machen!


Sorry für OT.
Ich habe Anfang der 80er Jahre Zink-Kohle aufgeladen.
War ein Tip aus der DDR Zeitschrift "Practic"
Den Widerstandswert weiß ich nicht mehr, die Diode war eine D100 oder eine andere Allerwelts Standarddiode.
Es wurde Wert darauf gelegt, daß das nicht als Laden sondern als Regenerieren bezeichnet wurde.
Habe damit R20 Monozellen für den Kassettenrekorder erfogreich "regeneriert".
Gefühlte 70-80% des Neuzustandes wurde für 3 bis 4 mal erreicht.

Nachtrag:
Fehler im Bild, unten muß Wechselspannung anliegen.

Bildanhänge
imagepreview

Zink-Kohle Batterielader.

download


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16.10.2023 18:44 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2023 18:48)
#18 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Schizo-Paranoider MODDER

Ja, das mag mit den Mono oder Baby halbwegs funktionieren weil noch nich so schnell der Brei innen zersetzt war,
bei AA (Mignon) oder AAA (Micro) funktioniert das bedingt gut bis miserabel wegen der Füllmenge.
Davon ab ist die "erformance" - aargh dreck nu is auch die naechste Taste (die neben dem o) auch hinüber - bei Alkaline einfach besser.
Zu der Zeit gabs glaub grad die Alkaline aufm Markt, aber völlig überteuert , haette es dann auch nich anders gemacht ;)

Bei der Schaltung unten UND Wechselsannung krieg ich irgendwie Bauschschmerzen, das ist wie mit ner Baumsaege Organe tauschen...


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17.10.2023 00:57 (zuletzt bearbeitet: 17.10.2023 01:00)
avatar  Lok
#19 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Lok

Meine LiIos funktionieren zuverlässig seit 2012. Alte graue Panasonic, aber auch ein Noname Akku. Ich lade mit maximal 100mA, und dampfe mit max. 22Watt. (ca. max. 5,5 Ampere). Ich vertraue den uralten Akkus, solange sie noch Leistung bringen. Und kein Elektrolyt austritt. Erkennbar an kleinen
Flüssigkeitsblasen unter dem Schrumpfschlauch, oder Feuchtigkeit am Pluspol. (einen Konion und einen Efest habe ich deshalb entsorgt). Eine neue Mollicell oder neue Panasonic ist natürlich etwas ganz anderes als meine alten CGR18650CH. Aber für MTL gehen die alten noch gut. Hab gerade nachgeschaut: In meiner derzeitigen Allday- Dampfe habe ich nen Panasonic von 2012. Die schlechtesten Akkus kommen in die Taschenlampe oder Messgerät oder whatever. Gekillt hab ich bisher zwei Akkus. Einen Panasonic 2013, und später einen Sony Konion im SMPL. Beides meine Schuld, hab erst danach die Gefahr erkannt, und die Akkus "falschrum" im SMPL montiert.
Ich hatte beide Male heftige Kurzschlüsse. Akkus defekt, aber nicht ausgegast, keine Explosion. Ich habs gut überstanden.


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17.10.2023 03:29
#20 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Schizo-Paranoider MODDER

CGR18650CH - ein Klassiker!

Hab auch noch welche, einen hatte ich mal Monate rumliegen und vergessen...
Nach dem Fund mal gemessen: 0,4V

Das ist nicht Tiefentladen (das faengt so laaangsam bei 2.7V an), das ist Tiefstenladen wie im Mariannengraben tauchen gehen

Ok, dachte den kriegste nimmer hochgezogen, NIEMALS, der Lader streikt sowieso bei 0,4V.
Also mal überlegt und mir gedacht, wir machen das trotzdem mal, ich machs mal wie beim Menschen:
Defibrilatorstyle

Also ne andere schwache Zellen arallel (neue Tastatur kommt Donnerstag) dran, damit die eher wegbricht als die leere Zelle zu killen.

An dieser Stelle nochmal zur Erinnerung:
Wenn Zelle nix gut und nix Kraft, nix gefaehrlich, weil nix Kraft für Bumm machen!!
Du nix Angst - Fahstehen Sie?


Gut, weiter:
Hab also mit der müden Zelle der toten Zelle Futter den Hals runtergedrückt.
Immer so 10sec Imulse UND EIN WUNDER GESCHAH
Der Zombie kam wieder auf die Füsse, irgendwann hatte ich so um die 2V, rein in Lader - gnadenlos mit 1A reinballern.

Hab dann mal 2 Lade/Entladezyklen gefahren und geschaut wieviel Liter Elektronen nu inner Dose sind.

Tja was soll ich sagen?
Der hat echt Monate so rumgelegen mit seinen 0,x Volt und hat noch 80% Kaazitaet gehabt - das haste echt selten.

Das ist zwar nich die erste Wahl für unsere "Mussmit250Wattflexen-10ml/sec-Stressdamfen" Kunden sein, aber als Grundsolide Zelle für Taschenlame, chilliges 8-15Watt MTL mechanisch bestens geeignet.

Bei denen kannste Nagel reindonnern, durchsaegen (raxiserfahrung)- da assiert garnix, mein Wort drauf!


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20.10.2023 18:48 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2023 18:53)
avatar  Lok
#21 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Lok

Korrektur zu #19
Ich lade die alten 2250mA Akkus nicht mit 100mA, sondern
mit 1000mA, also 1A. (alte Empfehlung: Laden mit ca. 10%
des erlaubten Entladestroms. Und der ist hier 10A).
Sorry für Tippfehler.


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21.10.2023 00:19 (zuletzt bearbeitet: 21.10.2023 00:21)
#22 RE: Akkus über 300 ladezyklen oder unter 80 % restleistung gefährlich?
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Schizo-Paranoider MODDER

Joar, oder man guckt ins Datenblatt.

Da steht was von max Charge bzw. Discharge und ne Zahl mit nem C (Capacity/Kapazität).

Beispiel:
Akku hat 1000mA - Charge 0.5C, Discharge 5C

C = Kapazität vom Akku, im Beispiel also 1000mA
Charge 0.5 = 0.5*1000mA = 500mA Ladestrom
Discharge 5 = 5*1000mA = 5A Entladestrom

Kurz:
Rechne einfach "Zahl vor C" * Kapazität


ACHTUNG:
Du nix Angst, mussu nix drunter bleiben weil Angst vor BUMM

Hersteller kalkuliert schon großzügig Toleranz nach oben ein.



Und legst du es drauf an und ballerst im Beispiel 1A oder 2A rein, passiert im Regelfall wieder nix,
ausser das Akku recht warm wird und schneller altert.

Im dümmsten Fall hörst du irgendwann ein "Pitsch".
Dann ist die Anode bzw das dünne Drähtchen vom Deckel zur Folienrolle innen durchgeknallt - dann is Akku Tot
(Kann auch so passieren, mir z.B. mit nem nagelneuen Efest 21650, beim 3. Laden pitsch und tot)


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