Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar

30.06.2013 00:40
avatar  sebafix
#1 Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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Ich habe es getan! Nach wochenlangem Hin und Her, Überlegen, Reviews lesen und Videos gucken habe ich am Donnerstag die Eintrittskarte in den Club der Selbstwickler erworben: SvoeMesto Kayfun mini V2.1 mit einem Semovar V3 brushed mit blauem LED-Taster (Limited Edition) sowie passendem Cone.

Vielleicht sind meine Erfahrungen auf dem Weg hierhin auch für den einen oder andern hilfreich.

Vorab mein erster Eindruck mit beiden Geräten: Es ist der absolute Ober-Hammer! Genau das ist die Perfektion, die ich in Bezug auf Flash, Dampf- und Akkuleistung, aber auch Haptik und Verarbeitungsqualität schon immer gesucht habe. Es ist also quasi der heilige Gral der Dampferei!

Ich habe im Februar 2013 mit dem Dampfen angefangen. Deshalb blieben mir wohl die wirklich schlechten e-Zigs aus der Dampfer-Urzeit erspart. Es begann mir der Joyetech eRoll, die ich aufgrund ihrer absolut ausgereiften Konstruktion (kein Siffen, kein Kokeln, Automatik-Akku mit toller Ladeschale) immer noch sehr zu schätzen weiß. Bei längeren Dampf-Orgien kommt die eRoll aber schnell an Ihre Grenzen. Nächster Schritt: CE4 mit eGo-T-Akku. Nicht wirklich schlecht, aber der Rauch war mir zu warm und das Nachfüllen zu siffig. Also tauschen wir den CE 4 durch eine eGo C und kaufen noch einen schönen Janty Automatik-Akku dazu. Besser, aber 650 mAh reichen halt auch nur noch einen halben Tag. So kam ich zu einem Joyetech eGo-T MOD V4 Akkuträger.

Im Laufe der kommenden Wochen habe ich dann sämtliche Clearomizer draufgeschraubt, aber irgendwas ist ja bekanntlich immer: Entweder es sifft oder es kokelt oder es fehlt an Geschmack, Flash oder sonstwas.

Das wäre nun wahrscheinlich noch einige Monate so weitergegangen, wenn ich nicht immer wieder gehört hätte, dass die Selbstwickler der High-End Klasse schon ihren Preis wert wären. Eigentlich haben mich die Golden-Greek-Selbstwickler am meisten fasziniert, nur hätte ich nie einen dreistellen Eurobetrag ausgegeben, ohne das Gerät vorher in der Hand zu haben.

Das Aha-Erlebnis kam, als Highendsmoke in Hamburg die ersten Kayfun(e) in die Ladengeschäfte bekam. Genau SO hat ein wertiges Produkt auszusehen, nur war mir der große Kayfun etwas zu mächtig.
Der Mini aber war schon schick, zumal ich Wert darauf legen würde, diesen auch unterwegs mit einem eGo-Akku betreiben zu können. Natürlich war mir klar, dass zu einem Selbstwickler auch ein halbwegs anständiger Akkuträger gehört. Die freundliche Verkäuferin meinte, dass in einigen Wochen der passende Akkuträger zum Kayfun käme und dass dieser wohl ebenfalls zum den Top-Geräten gehören würde. Also hinterließ ich meine Telefonnummer und beschäftigte mich mehr mit SvoeMesto.

Im Gegensatz zur GG Penelope schien der Kayfun mini deutlich einfacher in der Wicklung zu sein. Die Reviews der SvoeMesto-Prdukte waren übergreifend positiv. Es sollte also mal irgendwann ein Kayfun mini werden!

Viele von euch haben ja über Monate vergeblich auf den Semovar gewartet. Ich war diese Zeit über vollkommen entspannt, denn ich wusste ja vorher nicht, was für ein Gerät der Semovar wirklich ist. Ich kaufte mir erstmal eine eVic-Kontrolleinheit für meinen Ego-Mod und beschäftigte mich mit Leistung, Spannung und Widerstand.

Acht Wochen später erhielt ich den Anruf, dass ein Semovar im Geschäft verfügbar sei. Der erste Eindruck war eher ernüchternd. Sehr schlicht, sehr schwer, sehr teuer. Hm, musste der sein? Nee, lass mal. Ich hatte ja die eVic!
Dafür habe die Kaufentscheidung zu Gunsten des Kayfun mini getroffen. Nächste Woche wollte ich abholen.

Den Abend habe ich dann wieder mit eineigen Video-Reviews über den Semovar verbracht. Vielleicht habe ich mich doch verschätzt? Mindestens so gut, wieder ProVari? Und dabei immer noch billiger? Zugegeben, ein Manufaktur-Produkt, wie der Kayfun, auf einer chinesischen Kunststoff-eVic? Das passt nicht zusammen! Aber beide Geräte zusammen sind doch eine teure Tasse Tee!

Aber wie heißt es? Qualität bleibt bestehen, auch wenn der Preis längst vergessen ist! Ich kaufte doch beide Geräte zusammen.

Die erste Wicklung war zwar etwas fummelig, aber gut zu schaffen. Akku laden, Semovar bestücken (oh, blaue LED!), Kayfun füllen, losdampfen. Big Fail! Der Dampf ist zu warm, es kokelt, die Hälfte der Liquids läuft aus.
Noch einmal auseinander bauen und neu befüllen. Aha, wird langsam besser.

Seit zwei Tagen bin ich nun im siebten Dampferhimmel. Ob fünf Züge, fünf Minuten oder fünf Stunden dampfen: Optimaler Dampf, perfekter Geschmack, toller Flash. Ohne siffen, ohne kokeln und ohne Probleme! Toll!
Es liegen also tatsächlich Lichtjahre zwischen eGos, ViviNovas und der HighEnd-SW-Klasse.

Ich kann also jedem, der noch etwas länger dampfen möchte, zu einer derartigen Kombination raten. Ihr werdet es nicht bereuen!


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01.07.2013 13:13
#2 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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Ob Kayfun oder Taifun, darüber kann man streiten, ich habe nur den Taifun GT und bin so glücklich damit, dass ich mir noch 2 Weitere nachbestellt habe, aber nach allem was ich gelesen habe dürften Kayfun und Taifun in etwa gleichwertig sein, spätestens wenn der Taifun GS rauskommt auch im Preis vom Mini.
Aber ich stimme völlig zu, es liegen Welten zwischen einem HighEnd Selbstwickler und einem Billig-Clearomizer.

Beim Akkuträger habe ich allerdings eine völlig andere Sicht der Dinge.
Ein Akkuträger, das ist eine windige Elektronik-Steuereinheit, eine Metallhülse und ein 510er Anschluss, mehr nicht.
Lassen wir die kleinen Akkuträger mal weg und beschränken uns auf die Träger für 18650er Akkus, dann gehen die fast alle von 3-6 Volt, bzw. von 3-15 Watt, den Unterschied macht nur der Akku den man dazu kauft.
Man kann vielleicht Unterschiede in der Verarbeitung anmerken, aber wenn diese Unterschiede sich in 7fachem Preis ausdrücken, kann ich darauf verzichten.
Ein Vamo V2 in ES kostet in China 25€ (in D 42€), davon habe ich 6 Stück und die haben mich zusammen weniger gekostet als ein einziger Semovar gekostet hätte, von ProVari gar nicht zu reden, selbst in D bekäme ich 4 Vamos zum Preis von einem Semovar.


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01.07.2013 13:29
avatar  Gothe
#3 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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hast du nen bild vom Cone semovar V3 auf vivi mini?


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01.07.2013 13:46
avatar  77501
#4 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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@ sebafix: Freut mich !
Mein Tip: Kauf dir noch einen eGo C-Twist Akku, dann kannst du den Kayfun Mini auch unterwegs nutzen.
Dann bist du wirklich im Dampferhimmel

Grüße Alex


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01.07.2013 14:22
avatar  mijust
#5 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #2
Ob Kayfun oder Taifun, darüber kann man streiten, ich habe nur den Taifun GT und bin so glücklich damit, dass ich mir noch 2 Weitere nachbestellt habe, aber nach allem was ich gelesen habe dürften Kayfun und Taifun in etwa gleichwertig sein, spätestens wenn der Taifun GS rauskommt auch im Preis vom Mini.
Aber ich stimme völlig zu, es liegen Welten zwischen einem HighEnd Selbstwickler und einem Billig-Clearomizer.

Beim Akkuträger habe ich allerdings eine völlig andere Sicht der Dinge.
Ein Akkuträger, das ist eine windige Elektronik-Steuereinheit, eine Metallhülse und ein 510er Anschluss, mehr nicht.
Lassen wir die kleinen Akkuträger mal weg und beschränken uns auf die Träger für 18650er Akkus, dann gehen die fast alle von 3-6 Volt, bzw. von 3-15 Watt, den Unterschied macht nur der Akku den man dazu kauft.
Man kann vielleicht Unterschiede in der Verarbeitung anmerken, aber wenn diese Unterschiede sich in 7fachem Preis ausdrücken, kann ich darauf verzichten.
Ein Vamo V2 in ES kostet in China 25€ (in D 42€), davon habe ich 6 Stück und die haben mich zusammen weniger gekostet als ein einziger Semovar gekostet hätte, von ProVari gar nicht zu reden, selbst in D bekäme ich 4 Vamos zum Preis von einem Semovar.


Dem kann ich nur wiedersprechen.
Es ist schon ein Unterschied ob der Akkuträger 15 oder 21 Watt kann,
genauso ob er 2,5 oder 3,5 A liefern kann.
Ebenso macht es auch einen Unterschied ob es eine geglättete Spannung oder ob
er mit 33,3 Hz pulst.
Elektronik ist nicht gleich Elektronik.
Wenn man an die anfänge denkt wo der VMax ein Lügenmod war oder jetzt der ZMax wo das ausgegeben wird,
was man auch einstellt.
Das alles spielt sehr wohl eine Rolle, und zwar eine große.
Bei mechanischen Akkuträgern, da spielt der Akku eine sehr viel größere Rolle als bei elektrischen.

Gruß Michael


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01.07.2013 14:39 (zuletzt bearbeitet: 01.07.2013 14:40)
avatar  Sockeye
#6 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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Zitat von Gothe im Beitrag #3
hast du nen bild vom Cone semovar V3 auf vivi mini?


ist zwar keine Vivi Mini, aber ähnlich in der Größe. Hier mal meine treuen Begleiter...



VG
Sockeye

Du darfst nicht alles glauben was du denkst

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01.07.2013 23:25
#7 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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Das unterschreibe ich aber sowas von! Ich habe damals auch sehr lange gezögert, mir einen so teuren Verdampfer zu leisten. Aber mittlerweile sind meine einzigen Verdampfer, die bleiben durften, ein Kayfun 3.1, ein Kayfun Mini 2.1 und ganz neu ein Kayfun lite. Viele Clearomizer sind ganz gut, aber irgendein Haken ist halt immer. Hab auch einige Bullis, BTs und Konsorten durch, aber glücklich machen mich nur die Russen.
Werde mir eventuell noch einen SQuape oder einen Taifun GT anschauen. Was anderes kommt mir nicht mehr auf den Akkuträger.

HWV ist besiegt:
Kayfun 3.1, Kayfun Lite, Kayfun Mini 2.1, SQuape
ProVari V2 satin black

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01.07.2013 23:41
avatar  Gothe
#8 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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Zitat von Gothe im Beitrag #3
hast du nen bild vom Cone semovar V3 auf vivi mini?


meinte natürlich Kayfun 2.1 mini


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02.07.2013 00:39
avatar  Sockeye
#9 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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Zitat von Markus75 im Beitrag #7
... Aber mittlerweile sind meine einzigen Verdampfer, die bleiben durften, ein Kayfun 3.1, ein Kayfun Mini 2.1 und ganz neu ein Kayfun lite.


DITO

Vorhin hat einer der Minis aus dem Ventil gesifft. Ok, den hatte ich schon 2-3 Monate nicht mehr sauber gemacht. Im heißen Wasserbad das Ventil mehrfach mit ner 20ml Spritze & Kanüle durchgespült. Nach 10min Behandlung ist es wieder top in Schuss und ich dampfe hier gemütlich. Da sifft nix mehr.

Also: haltet euer Rohr sauber... dann habt ihr lange Spaß dran..

VG
Sockeye

Du darfst nicht alles glauben was du denkst

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02.07.2013 14:37
avatar  sebafix
#10 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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Zitat von 77501 im Beitrag #4
@ sebafix: Freut mich !
Mein Tip: Kauf dir noch einen eGo C-Twist Akku, dann kannst du den Kayfun Mini auch unterwegs nutzen.
Dann bist du wirklich im Dampferhimmel


Hab ich heute gekauft!


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02.07.2013 14:53
avatar  sebafix
#11 RE: Der heilige Gral: Kayfun mini & Semovar
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #2

Beim Akkuträger habe ich allerdings eine völlig andere Sicht der Dinge.
Ein Akkuträger, das ist eine windige Elektronik-Steuereinheit, eine Metallhülse und ein 510er Anschluss, mehr nicht.
Lassen wir die kleinen Akkuträger mal weg und beschränken uns auf die Träger für 18650er Akkus, dann gehen die fast alle von 3-6 Volt, bzw. von 3-15 Watt, den Unterschied macht nur der Akku den man dazu kauft.
Man kann vielleicht Unterschiede in der Verarbeitung anmerken, aber wenn diese Unterschiede sich in 7fachem Preis ausdrücken, kann ich darauf verzichten.
Ein Vamo V2 in ES kostet in China 25€ (in D 42€), davon habe ich 6 Stück und die haben mich zusammen weniger gekostet als ein einziger Semovar gekostet hätte, von ProVari gar nicht zu reden, selbst in D bekäme ich 4 Vamos zum Preis von einem Semovar.


Wenn man sich mal auf in den Navy Lifeguard-Videos anschaut, wie viel Wert während der Enticklung des Semovar auf kleine Details gelegt wurde, relativiert sich der Kaufpreis. Es sind sicherlich auch bei einem Akkuträger immer nur ein paar Zehntel-Millimeter, die zwischen "funktioniert perfekt" und "funktioniert überwiegend" entscheiden.
Nach ein paar Tagen emfinde ich beispielsweise die Klick-Steuerung des Somovar als viel komfortabler und bei allen Licht- und Witterungsverhältnissen als deutlich besser im Vergleich zur Menuführung der eVic.
Ich fasse solche Geräte auch gerne an und erfreue mich an ihrem Finish und der exzellenten Verarbeitung. Vielleicht ist es wie der Unterscheid zwischen dem iPhone und diversen Android-Geräten. Der reine Funktionsumfang ist weitestgehend identisch, aber die Haptik sowie die Abstimmung der Geräte aufeinander sind vielen Menschen oftmals auch einen deutlichen Mehrpreis wert.


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