welche Version hast Du, V1 oder V2?

Du befüllst falsch - ich würde darauf wetten. Aber ich brauche noch ein paar mehr Infos: welche Version Ody? Ody V1 mit dem negativen Kontakt unter der Mutter oder Ody V2 mit einem Kanal aus Metall statt Keramik?

ich gehe mal davon aus, dass der Ody korrekt zusammen gebaut ist, kleine innenliegende O-Ringe korrekt eingebaut etc.?

Hast Du ein Clearwindow zur Hand? Dann würde ich mal die LC zudrehen und den O-Ring oben rausnehmen. Den 510er luftdicht machen und ins Mundstück blasen. An der undichten Stelle sollten dann ja Luftblasen aufsteigen.
Steigen viele Luftblasen an den Glasfaserkanälen auf, hast Du die LC nicht zugedreht...

Punkt eins: nach dem Zusammenbauen des rebuildable part schraub das Mundstück auf, befeuchte einen Finger mit etwas Spucke und halt das Munstück oben zu, aber lass den Tank ab. Dann puste von unten in den Anschluss (510 oder GGTS). Das muss dicht sein.

Wenn das dicht sein sollte, achte beim Befüllen darauf, die beiden Top Caps einzeln einzuschrauben:
1 - Beide Top caps abschrauben
2 - LC schließen, Tank befüllen
3 - Die große Top Cap ohne O-Ring einschrauben
4 - Liquid control eine zehntel Umdrehung öffnen, wirklich nur ganz wenig
5 - O-Ring aufsetzen
6 - kleine Top Cap langsam einschrauben
7 - LC schließen.

Das Problem ist, dass das zu schnelle Schließen des Tanks zu einem Überdruck führt, der Liquid in die Verdampferkammer presst

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Die LC während des Befüllens kurz zu öffnen ist schon nicht mehr wirklich notwendig, aber ich habs mir angewöhnt. Es sollte reichen, wenn man die kleine Top Cap einfach langsam schließt.

Die beiden Top Caps zusammen aufzuschrauben ist keine gute Idee, durch die viel größere Fläche wird ein sehr viel höherer hydraulischer Druck aufgebaut. Imeo wußte, was er tat, als er die Top Cap nochmal unterteilt hat.
Zusätzlicher Tip: In der großen Top Cap versteckt sich noch mal fast ein halber ml Raum, den man ausnutzen kann, wenn man nach dem Aufschrauben der großen Top Cap mit einer Nadel noch ein wenig weiter befüllt. Viel Aufwand für wenig Effekt, aber wenn man möglichst viel Liquid mitnehmen will...

Den Tip, den ich zu dem Problem bekam:
Nach dem Tankvorgang und Zusammenbau den Ody/Nauti über Kopf halten und die LQ leicht öffnen.

Durch das aufschrauben der TopNut presst du den O-Ring in Richtung Tank. Da das System eigentl. schon dicht ist, wird Druck aufgebaut.
Je langsamer die TopNut zugedreht wird, desto mehr Luft kann noch über den O-Ring entweichen, ich weis, es bewegt sich in Geringstmengen, dennoch ist das die häufigste Ursache. Denn Druck steigt proportional zum Volumen.

Dies wurde aber weiter oben schon erwähnt

Ich hatte das Problem auch. Ich konnte es lösen, in dem ich die LC erst als letztes wieder öffne und das während ich den Ody über Kopf halte. Ich bediene mich mal der Punkte von Chris:

1 - LC schließen
2 - Beide Top caps abschrauben
3 - Tank befüllen
4 - Die große Top Cap ohne O-Ring einschrauben
5 - O-Ring aufsetzen
6 - kleine Top Cap einschrauben
7 - Ody über Kopf halten (510er nach oben)
8 - LC wieder leicht öffnen

und dann dampfen :) ohne zu wischen

So funktioniert es bei mir.

Hallo zusammen,
habe alle Tipps versucht anzuwenden, bei mir blubbert es immer noch beim Nachfüllen
und der Pluspol beim PV ist voller Liquid. Blase immer den halben Tank leer bis er trocken läuft.
Dieses Problem habe ich beim Oddy V1 und beim Nautilus genau gleich.
Das Minus Drahtende ist nicht unter der Kontermutter, die Kontermutter liegt plan auf der Base.
Die Dochte sind so gekürzt wie im Navy-Video. Verwende 2mm Glasfaser von Bengs. Die Kanäle sind ordentlich gefüllt.
Der Pluspol steht unten ca. 0,7 mm vor.
Die Oringe sind neu und mit Glyzerin gefettet.
Die Tips mit dem Befüllen habe ich berücksichtigt und trotzdem blubbert es nach dem Befüllen.
Was mich wundert: Bei einer neuen Wicklung, befülle ich bei trockenem Docht - alles super.
Bei meiner nächsten Wicklung nässte ich die Dochte vor dem Befüllen - da hat er gesifft.
Sagt aber bitte nicht, ich bräuchte die V2 - wüsste nicht wo ich die herbekommen soll.

versuche es mal mit einem O-Ring zwischen Base, Kontaktdraht und Rändelmutter.
siehe hier

Normalerweise braucht man den O-Ring bei Verwendung des Short-Mods nicht!
Irgendwas läuft bei Dir nicht richtig. Weiter am Ball bleiben.

Bist Du der Werner mit dem DonOddy Nachbau ?
Bin noch bei der Arbeit und werde es Heute Abend mal mit
einem Oring versuchen. Danke

wurde der TIPP schon gepostet?

"Odysseus V1 Long Mode "siffrei"

http://www.navy-lifeguard.de/infusions/video/video.php?id=87

Hi monetron
Mir ist was aufgefallen.
Du schreibst, dass du nach dem Tanken die Top-cap langsam draufschraubst ---> richtig!
Dann setzt du vorsichtig den O-Ring auf und drehst die Top-Nut, also die kleine Kappe, in Zeitlupe herunter ---> richtig!
Was aber zum siffen führen MUSS ---> du drehst die LC ein kleines bisken auf! Ja wo soll den der beim zuschrauben entstehende Überdruck hin? ---> na logo ---> aus dem Tank entlang der GF-Kanäle nach oben auf die Wicklung; und wenn die dann voll bis Anschlag ist tropft es herunter und sifft dir alles voll!
Bitte die LC beim Tanken unbedingt geschlossen halten und nach dem Tanken den VD mit dem 510-er Anschluss nach oben halten, LC ist logischerweise nun nach unten in Richtung Erdmittelpunkt gerichtet, dann die LC ein kleines bisken öffnen damit der Überdruck entweichen kann.
Da ich dein Problem auch hatte, wurde mir mit diesem Tip geholfen.
Kopfüber die LC für 2 bis 3 Sekunden auf und dann wieder zu. Umdrehen und auf den Akkuträger, LC öffnen und feuern und dampfen und seitdem sifft nix mehr.
Das muss doch bei dir auch funzen!

Edit: Hi mediendoc, er hat den Draht nicht unter dem Konterring, das isses ja.

Danke, habe ich überlesen.

Den Tip mit dem kurzen Aufdrehen der Liquid Control hat er von mir, steht weiter oben hier im Thread. Wie auch schon geschrieben, ist das nicht notwendig, es hilft nur beim langsamen Druckabbau. Nach dem Zusammenbau eine Minute warten, bevor man die LC aufmacht, funktioniert übrigens genau so gut - ist aber irgendwie nicht mein Stil =P

Umdrehen geht auch, wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt, denn der O-Ring muss dann schon so weit zu sein, dass kein Liquid mehr rauskommt, sonst schüttet man sich den Kram auf den Tisch.

Der Odysseus ist eigentlich gar nicht so kompliziert, nur gibt es viele verschiedene Meinungen und Tipps, die untereinander nicht kompatibel sind, auch wenn sie einzeln Sinn ergeben. Wenn man sich jetzt an möglichst viele Tipps gleichzeitig hält, dann geht das manchmal schief.

Leider haben auch die Video-Reviewer und selbst die Entwickler nicht immer die optimale Art und Weise, mit einem Verdampfer umzugehen. Ich bin sicher, das würden Imeo, Philgood, Navy und die anderen sofort bestätigen. Ich habe den optimalen Weg auch nicht, nur noch einen funktionierenden.

Das wichtigste ist,
1) Dass der Odysseus richtig zusammengebaut ist (da scheiden sich schon die Geister - Imeo lässt etwa einige O-Ringe mittlerweile weg oder ersetzt sie durch Plastikscheiben, wenn sie nur Abstandhalter sind),
2) dass das Mundstück und der Tank dicht sind (O-Ringe mit einem Hauch Vaseline einfetten, außerdem Dichtheit testen, oben steht, wie) und
3) dass nach dem Füllen die Deckel einzeln und langsam zugeschraubt werden.

Dann kann es gar nicht siffen. Wenn doch, ist mit einiger Wahrscheinlichkeit irgendwo ein O-Ring an der falschen Stelle. Das gilt übrigens auch für den Full Mode, den ich schon seit seiner Erfindung dampfe und der noch nie gesifft hat. Dafür braucht es keine andere Methode.

Es gibt noch drei seltene Fehlerquellen: Komplett abstruse Wicklungen (etwa mit Glasfasersträngen im Inneren der Keramik, ich habe das schon gesehen, dann sitzt die nasse Glasfaser direkt am Luftloch und es sifft daran entlang) oder Fehlbedienung der Liquid Control - die hat auch Zwischenstellungen zwischen "auf" und "zu".

Und dann noch Produktionsfehler - wenn die Unterseite des Mundstücks oder beide Seiten der Überwurfmutter nicht plan sind, dann ist ein Loch im Setup, das man mit etwas Ventilschleifpaste oder Schleifpapier auf einer Glasscheibe beheben kann. Bei einer Penelope hatte ich das, da war ein Grat am Boden des Mundstücks, aber das war schnell behoben.

Abstruse Wicklungen sind für mich auch solche, die so viel Glasfaser auf und in der Keramik haben, dass fast keine Luft mehr durchkommt, wegen eines "Puffers", wie mir erklärt wurde. Das hat auch geblubbert und gesifft, als sich die Wicklung zusätzlich noch zugesetzt hat.

Man kann ein (!) kleines Stück Glasfaser oder Silika zusätzlich in die Wicklung einbauen, das hilft bei extremen Setups, wie sie Imeo dampft (1,5 Ohm bei 6 Volt und ähnliches - bäh!) mit dem Nachfluss, aber für normale Verhältnisse braucht es das nicht - schadet aber auch nicht, solange man es nicht übertreibt.

Und dann wäre da noch die Definition von "Siffen" - Nach einer Woche oder so findet sich im Collector Tank meiner GGTS vielleicht ein Tropfen, der wäre dann auf einer Provari im 510er Anschluss zu finden. Das ist für mich kein Siffen, sondern irgendwie normal, ich halte es für Kondensat.

Hi ChrisS
Gut geschrieben.
Aber irgendwie muss man doch dem armen Teufel helfen können, damit es nicht mehr sifft (siffen = oben rein - unten raus).
Wäre schade, wenn der VD unter Fehlkauf abgehakt würde.