Ich lese hier oft im Forum und auch in Anleitungen, dass man die Boge 510D Cartomizer vor der ersten Verwendung tröpfelnder Art und Weise befüllen soll. Gerade bei der letzten Charge der Boge 510D dauert das ja ewig. Nun stell ich mir die Frage, wieso man eigentlich nirgendwo den Tipp bekommt, die Dinger unter Zuhilfenahme der Gummikappen zu befüllen. Ist das nicht bekannt oder hat das irgendwelche Nachteile, die mir nicht aufgefallen sind? Das geht Ruck und Zuck und man kann sofort losdampfen.

Ich mache das folgendermassen:

Ich nehm die beiden Gummikappen ab vom Carto und entferne noch dieses zusätzliche Gummiteil, das im Luftkanal steckt aus der Gummikappe.

Nun steck ich die etwas kürzere Kappe nur ganz wenig über die Gewindeseite aufs Cartoröhrchen. Dies dient zum Einen als Siffschutz und zum Anderen um im nachfolgenden Schritt einen Gegendruck zu haben. Die etwas längere Kappe befülle ich knapp über Dreiviertel mit dem gewünschten Liquid. Nun nehm ich den Carto und steck ihn mit der offenen Seite (natürlich nach Entfernen des Schutzstöpsels mit dem kleinen Loch in der Mitte) langsam in die gefüllte Gummikappe. Und zwar bis zum Anschlag. Nun zieh ich die Kappe fast ganz hoch, ohne diese komplett abzuziehen und drück sie nochmal ganz auf den Carto drauf. Das zweite Draufdrücken sorgt nun dafür, dass das Liquid vollständig ins Fließ gepresst wird. Hier ist es dann eben hilfreich, dass man mit der kurzen Kappe über dem Gewinde etwas Gegendruck hat.

Der Carto ist vollständig getränkt, das Ganze dauert nichtmal ne Minute und man kann sofort losdampfen. Da bei jedem Carto die Kappen dabei sind, muss man auch nix basteln oder vorrätig halten. Im Luftkanal bleibt auch kein Liquid. Das wird vom Fließ sofort weggesaugt. Die Kappe zu etwa Dreiviertel zu füllen scheint auch genau die richtige Liquidmenge zu sein. Mehr dürfte es nicht sein, aber es ist auch nicht so viel, dass irgendwo was rauskommen würde. Vllt. mal ein ganz winziges Tröpfchen...