epipe 601 kokelt - Forenbeiträge gewälzt, nichts hat geholfen

21.11.2012 12:55
#1 epipe 601 kokelt - Forenbeiträge gewälzt, nichts hat geholfen
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Hallo zusammen,

auch hier stelle ich mich kurz vor: Ich heiße Jakob und dampfe nun seit gut einem Jahr. Aktuell hat es mir die Pfeifenhaptik angetan, nur leider macht meine Pipe 601 nicht mehr das, was sie soll.

Vorab: Im Forum findet sich kein ähnlich umfangreicher Beitrag zu einem nicht unbekannten Problem bzw. alles was beschrieben wurde, hat nichts geholfen!

Ich habe das Teil seit gut 2 Monaten und immer pfleglich behandelt: auf Lagerstellung geachtet, nicht überfüllt (nie abgesoffen), 3 Depots seither (immer wieder durchgewechselt), mit Zewa vorsichtig saubergemacht, nie leergedampft etc. Es ist übrigens eine 601er mit Unterdruckschalter!

Am Anfang fiel mir auf, dass der Geschmack weit hinter meinen Erwartungen lag, was ich allerdings noch verkraften konnte. Die Dampfe hat bis vor ca. einem Monat einen guten Dienst getan. Dann fiel mir auf, dass es bei vollem Akku trotz guter, aber mäßiger Liquid-Durchtränkung der Watte immer wieder kokelte, sobald ich einen vollen Akku einsetzte. Dieses Effekt hat sich allerdings nach wenigen Zügen gelegt und es war alles wieder in Ordnung. Ich habe auch immer den Dichtring innen von Zeit zu Zeit überprüft. Er war zwar mit Liquid befeuchtet, aber es "stand" keine Flüssigkeit am Boden um den Verdampfer. Einen Schaden bei der Elektronik kann ich zwar nicht ausschließen, aber ich glaube nicht, dass er von mir selbst herbeigeführt wurde. Außerdem ist das Dampfverhalten nicht wirklich schlecht, auch wenn es merklich weniger ist.

Nun zum Hauptproblem: Seit ca. 3 Wochen kokelt die Dampfe permanent. Es ist nicht vergleichbar zu anderen Verdampfern (wenn die kokeln, dann ja richtig), aber man hat überhaupt keinen richtigen Geschmack mehr, sondern es ist, als würde man ein ekliges Liquid dampfen. Nach mehrfacher Kontrolle der Watte im Depot hat sich herausgestellt, dass die Watte (original-Depot - keine Aquarienwatte oder sonstiges) immer an einer ganz bestimmten Stelle direkt am äußersten Rand braun wird. Daher kommt wohl auch der Kokelgeschmack. Ich habe dann ein Depot eingesetzt, welches ich noch kaum benutzt habe: mäßig befüllt und eingeschoben, nach wenigen Zügen überprüft (wieder kokelig) und es war wieder der selbe Effekt: verbrannte bzw. angebrannte Ränder an der Watte.

Zuvor habe ich alle möglichen Tipps berücksichtigt. Zewa rein, Pfeife umgedreht, Akku raus, in den Pfeifenkopf geblasen. Akku rein und das Spiel von neuem. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Spitze des Zewa den Verdampfer leicht berührt, dass er evtl. überschüssiges Liquid absaugen kann. Dann wie in der Anleitung ein paar Tropfen auf den Verdampfer. Mehrmals wiederholt, aber nichts hat geholfen. Ich habe sogar die Watte aus dem Depot genommen und umgedreht, die Kleberückstände entfernt, überschüssige Fussel abgeschnitten, weil ich dachte, dass es evtl. an der Watte liegen könnte, da die schon leicht angekokelt war (im fast neuen Testdepot). Aber auch da gab es keinerlei Verbesserung. Ich habe die Dampfe nie wirklich trocken gedampft, sobald ich gemerkt habe, dass der Geschmack nachlässt und dass es in Kokeln übergehen würde, habe ich sofort aufgehört und "nachgewässert". Da der Kokelgeschmack allerdings auch bei guter Befüllung nach und nach auftrat, habe ich womöglich öfter als nötig Liquid nachgegeben. Das führt beim Zug zum bekannten Geräusch, allerdings nur ein leichter Widerstand und kein Blubbergeräusch, wie man es sonst kennt. Womöglich habe ich es aber damit schlimmer gemacht. Ich habe dabei auch immer wieder den Boden um den Verdampfer kontrolliert und es war minimal Liquid am Dichtring vorhanden. Die Elektronik hat meiner Meinung nach keinen Schaden genommen, da die LED einwandfrei funktioniert und die Dampfentwicklung zwar etwas schlechter, aber immer noch mehr als ausreichend ist.

In der Anleitung, die bei der Pipe dabei war, steht irgend etwas, dass man bei rapidem Liquidverlust etwas durchführen muss. Allerdings versteh ich nicht ganz, was ich womit metallisch verbinden muss, damit die LED mehrfach aufleuchtet. Auch glaube ich nicht, dass das mein Hauptproblem ist. Ich lese immer wieder, dass die "alte" 601er wohl oft nicht mehr als 2 Monate übersteht. Langsam aber sicher bin ich es leid, dass dieses Kokeln das Dampfen immer wieder trübt. Meine bisher beste Erfahrung mit einem Verdampfer war die mit dem Wegwerfteil des CE4+. Trotz kurzen Dochtes, hielt das Ding bei mir über 3 Monate, wenn man darauf achtet, dass immer schön geschwenkt wird.

Ich schließe nicht aus, dass der Fehler mit der 601er auch bei mir selbst liegt. Es kann auch sein, dass 2 Monate und nur 3 Depots der große Fehler war. Allerdings hatte ich das Testdepot nur wenige Male in Gebrauch und auch bei dem stellten sich die braunen Kokelrändern sofort ein. Hier im Forum habe ich gelesen, dass jemand ein Depot maximale 5x befüllt und dann zu einem neuen greift. Ich möchte ehrlich gesagt nicht mehr zurück auf eine normale E-Zig (von der Form her), allerdings schließe ich nun nicht mehr aus, mir wieder einen günstigen CE5 für meine ausreichend vorhandenen Ego-Akkus zu besorgen. Womöglich kann man meine Pipe aber noch retten.


Für Tipps und Hinweise wäre ich äußerst dankbar.

... und sorry für den langen Text. Ich denke aber, dass es immer besser ist, je mehr und je genauer beschrieben wird.

VlG, Jakob


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22.11.2012 12:23
#2 RE: epipe 601 kokelt - Forenbeiträge gewälzt, nichts hat geholfen
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Das kokeln kommt vieleicht davon daß die Watte etwas zu nahe an die Wendel kommt.
Der Verdampfer hat eine Brücke über der Wendel die die Watte berührt und das
Liquid zur Wendel letitet. Kommen Wattefasern daneben vorbei dann können die
zu heiß werden. So sieht das am Verdampfer ungefähr aus.

Vieleicht könnte es helfen oben auf den Verdampfe einige Stränge Glasfaser zu
plazieren oder diese in das Ende des Depots über die Watte zu legen.
Die Glasfasern können das Liquid gut transportieren aber kokeln nicht.

Ansonsten kann es auch sein daß eben dieser eine Verdampfer zu niedrighohmig ist
und dadurch zu heiß wird - es gibt ja auch bei Pfeifen immer eine gewisse
Serienstreuung.


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14.01.2013 09:51
#3 RE: epipe 601 kokelt - Forenbeiträge gewälzt, nichts hat geholfen
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Hat jemand eine Idee welche Verdampfer, außer den Orginalen, man für die Pfeife noch nehmen kann?


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14.01.2013 10:09
avatar  Roady
#4 RE: epipe 601 kokelt - Forenbeiträge gewälzt, nichts hat geholfen
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Die 601 hat ja eben nur die Wattedepots, man kann sie bestenfalls noch neu mit Aquariumwatte füllen.
Meine dampft seit August letzten Jahres, ist aber kein Dauerdampfgerät.

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14.01.2013 10:26
#5 RE: epipe 601 kokelt - Forenbeiträge gewälzt, nichts hat geholfen
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Hi,
ja das mit der Watte ist klar.
Passt da ein normaler 510 Watteverdampfer (von der länge)?


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14.01.2013 10:37
avatar  Roady
#6 RE: epipe 601 kokelt - Forenbeiträge gewälzt, nichts hat geholfen
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Nein, ein 510er Verdampfer passt da nicht ohne Umbau der Pipe.

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