DJ, das sind die ESS mit der groben Maschenweite.

Für komplette ESS-Wicklungen eignet sich ESS mit einer Maschenweite (Mesh) von 350 und aufwärts besser. Man sollte allerdings bedenken: Je feiner das Edelstahlsieb (höhere Meshzahl), je feiner werden die Maschen und damit je schwieriger wird es beim Oxidieren und Verabeiten.
Eine höhere Maschenzahl hat eine bessere Kappilarwirkung (Liquidnachfluß) zur Folge, läßt sich aber schwerer oxidieren da es sehr schnell zu heiß wird (sehr helles Glühen). Dadurch wird die Struktur des Edelstahlsiebes stark beschädigt / zu stark verändert, so das es nicht mehr als Docht verarbeitet werden kann (Die Kappilarwirkung wird eingeschränkt bis aufgehoben).

Zitat von Nighthawk im Beitrag #651

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DJ, das sind die ESS mit der groben Maschenweite.

Für komplette ESS-Wicklungen eignet sich ESS mit einer Maschenweite (Mesh) von 350 und aufwärts besser. Man sollte allerdings bedenken: Je feiner das Edelstahlsieb (höhere Meshzahl), je feiner werden die Maschen und damit je schwieriger wird es beim Oxidieren und Verabeiten.
Eine höhere Maschenzahl hat eine bessere Kappilarwirkung (Liquidnachfluß) zur Folge, läßt sich aber schwerer oxidieren da es sehr schnell zu heiß wird (sehr helles Glühen). Dadurch wird die Struktur des Edelstahlsiebes stark beschädigt / zu stark verändert, so das es nicht mehr als Docht verarbeitet werden kann (Die Kappilarwirkung wird eingeschränkt bis aufgehoben).

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Wenn Du ohnehin Glasfaser mit einrollst, die vorne am Ende übersteht, brauchst Du überhaupt nichts oxidieren.

Ich nutze 400er als Dochte - überall wo es irgendwie geht:
GenesisLV , Orion (Doppeldocht), Mark-T (Geschlossener Docht, Federnd gelagert), früher EGO/iMist Verdampfer

Jetzt will ich auch mal 500er nutzen, aber das ist sehr "labberig" und man muss schon Fluchen damit das gescheit rollt...

Das oxidieren ist völlig simpel.
Mach ich immer ohne Voodoozauber wie Wasser, auf-abrollen, trocken und so ein sinnloses Gehampel

Aufglühen (gelborange nicht bis zum weißgelb), abkühlen lassen das nix mehr leuchtet, aufglühen,abkühlen,aufglühen...
Und zwar so lange bis das Zeug schwarzgrau ist - fertig!

Da muss ich nix mehr nachmessen (und möglicherweise mit den Meßspitzen wieder was blank kratzen)

Einzig sollte man aufpassen, das an der Schnittkannte keine Flimmerhärchen abstehen!
Denn die sorgen für lustige Effekte wie
- Metallgeschmack
- sich dauernd änderende Ohmzahlen
- zu niedriger Wert als eigentlich sein sollte!

Dann kommt meine 0.15er NiCr80 Sägeschnur drauf, 4.5Windungen haben meist so 1.8-1.6Ohm - je nach Dochtdicke halt

Somit fahre ich meinen Orion und Doppeldocht mit brutalen 0.8Ohm!
Da geht dann auch kein Weg mehr an AW oder notfalls VMax 18350 Akkus vorbei, andere Zellen brechen da nur noch zusammen

Cool, wieder was dazu gelernt.

Zitat: Einzig sollte man aufpassen, das an der Schnittkannte keine Flimmerhärchen abstehen!
Denn die sorgen für lustige Effekte wie
- Metallgeschmack

Daher kommt also der Metallgeschmack.

Ach ja, oxidiert habe ich übrigens noch nie.

Musst du aber wenn du ne Wicklung draufhaust...
Ich bin einfach kein Fan von Schnur.
Wobei Sollte ich mal Schnur aus not irgendwo brauchen käme nur Silicatschnur in Frage!

Ja, die Flimmerhärchen fangen an zu glühen und das schmeckt immer nach Metall, genauso wie glühende Freistrecken beim Draht.

Zitat von Captain Blackbird im Beitrag #657

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Musst du aber wenn du ne Wicklung draufhaust...
Ich bin einfach kein Fan von Schnur.
Wobei Sollte ich mal Schnur aus not irgendwo brauchen käme nur Silicatschnur in Frage!

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Wenn ich auf einen Siebdocht einfach eine Wicklung draufklatsche habe ich einen Kurzschluß, weil das Zeug nunmal Strom leitet.
Durch das oxidieren (das selbe wie rosten bei Stahl) ensteht eine nichtleitende Schicht.
Man "vergammelt" also den Edelstahl bewusst auf der Oberfläche.

Deswegen ist der Quatsch mit Sieb wieder auf und anders einrollen völlig unnötig!
Es geht nur darum das die komplette Außenfläche keinen Strom leitet und somit die Wicklung kurzschließt.

Das Problem ist auch meist die Schnittkante - denn hier kann durch Bewegung (Reibung) die Oxidschicht abgeschabt werden und somit wieder Stromleitend.

Sieht man hier bei meinem Orion Doppeldocht mit Sägeschnur-Wicklung:

Danke, dass ihr so viel Geduld mit mir habt. Ich denke ich habs jetzt kapiert. (so halbwegs )

Bevor du das mesh mit der gf einrollst UNBEDINGT oxidieren DJ,sollte das pure mesh den Wendel berühren machts BENG!!

Zitat von DJ im Beitrag #659

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Zitat von Captain Blackbird im Beitrag #657

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Musst du aber wenn du ne Wicklung draufhaust...
Ich bin einfach kein Fan von Schnur.
Wobei Sollte ich mal Schnur aus not irgendwo brauchen käme nur Silicatschnur in Frage!

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Sorry, ich kapiers einfach nicht.

Zitat: Musst du aber wenn du ne Wicklung draufhaust.

Ich mache doch gar keine Wicklung!??? Nur Dochte.

Jetzt mal die Frage für Blonde (wie mich): Dochtbau: 2 x 1 mm GF + 300er MESH ESS drumherum. Muss da irgendwas oxidiert werden? Wenn ja warum?
Wie gesagt, ich habe das noch nie gemacht und bisher funktioniert alles.
Den 0,20er Kanthaldraht habe ich übrigens auch noch nie oxidiert.

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OK, unbedingt oxidieren!

Ich habe ja noch bis vor wenigen Wochen nur Standard-Verdampfer eingesetzt, da muss ich halt nach und nach noch lernen.

Aber offenbar hatte ich bisher Glück denn auch ohne oxidieren hat bei mir nix BENG! gemacht.

Habe es aber nun sofort nachgeholt und - was soll ich sagen - Dampf und Geschmack sind wie vorher. Trotzdem werde ich diesen Tipp zukünftig beherzigen, da vertraue ich einfach mal auf eure fachkundigen Aussagen.

Danke noch Mal für eure Tipps.

Es kann halt sein das das bissel GF was man überstehen lässt Richtung Wendel wegglimmt,dann kann es BENG machen

Ich gebe zu, ich habe noch nie was oxidiert beim Docht, und Beng hat´s auch bisher nicht gemacht. Nach ner Zeit wird das Mesh am Docht schon von ganz alleine schwarz ;-)
Die ganz Vorsichtigen können das aber gerne weiterhin machen, schaden tut´s ja nicht ^^

Dann liegt dein Draht nicht direkt am Sieb auf oder das ist schon so gammelig das nix leitet.
Schwein gehabt, denn sonst pitscht dir wie Wicklung zwischen anschluß und Siebdocht durch.

Oder Wickelst du etwa auf GF/Silica und hast nur einen Dochtteil mit Sieb verstärkt der in den Tank geht?


Ich habe nämlich das Gefühl wir reden von 2 verschiedenen Sachen...

Wer is Bulli :D

Ich Wickel alles wo ich ESS-Docht reinbekomme - egal wie...

Ich hatte gestern auch eine "erste Wicklung":
Ich habe gestern Nachmittag einen Irony/Steelofix ergattert. War schon immer neugierig
auf ESS... Also gestern im Büro schnell oxidiert, gewickelt und ...gedampft;-)
Erstellt aus dem beiliegenden Material. Hat 1,5 Ohm. Hätt gern mehr werden können...

Na ja, nun kann ich den metallischen Geschmack nachvollziehen, bilde mir aber ein, dass
es besser wird. Hab nun rund 3ml verdampft. Mal sehen wie's wird.

Freistecken und/oder Flimmerhärchen, check das mal
Sonst geht das nie ganz weg

btw. ich wasch die siebe vorher immer mit normaler Seife&Heißwasseraus, kann schonmal schmier drin sein von der Produktion

Hi Captain,
habe deine Beiträge gelesen. Flimmerhärchen habe ich abgeschnitten, Freistrecken minimal. Ich bilde
mir ein, dass es schon besser wird. Wenn er ne Weile gelegen hat (kalt ist) scheint es mir etwas
deutlicher zu sein. Nach ein paar Zügen schon erheblich angenehmer.

Sollte man so ne Wicklung mal ordentlich einbrennen? Mal ne Weile mit mehr Watt krachen lassen?
So als Beschleuniger? Oder ist das joppe?

Edit: Für Heisswasser & Seife ist es zu spät ;-) Nächste Wicklung dann... Danke!

Haste vielleicht Dreck drinne gehabt und der is nich richtig verbrannt.
ansonsten neuen docht reinkloppen, oder probier den mal zu backen wie du meinst kann sein das es hilft

Hi John,

mach mal spaßeshalber nen dryburn. Ich mache das bei jeder neuen Wicklung so nach 1 - 2 ml. Nach dem dryburn 1 - 2 Tropfen Liquid auf die Wicklung und weiter gehts.

Ich bilde mir ein, dass das danach viiiiel besser schmeckt!