Der schwere Umstieg aufs dampfen

20.08.2020 07:06
#1 Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Hallo!

Ich versuche es schon eine Weile von den Pyros weg zu kommen bzw. zu reduzieren und aufs Dampfen umzusteigen. Aber bei mir ist oft nicht nur das Nikotin das mich so triggert (auch wenn es zuviele Zigaretten am Tag sind). Bei mir ist es viel mehr die Psychische Komponente. Ich habe einiges durch von Depression und Schizophrenie und muss sagen. Es ist bei mir mit der Psyche so eine Sache und es ist extrem schwer. Ich bin auf viele Sachen getriggert. z.B. Uhren (Zahlentick lässt auch grüßen) so ala „oh schon 30min/1std vorbei ich muss eine rauchen!“ Auch wenn ich Dampfe und eigentlich genug Nikotin intus habe. Meine Psyche sagt du MUSST! eine Rauchen. Und das ist ein penetranter Gedanke der sich nicht weg drücken lässt durchs dampfen und mehr Nikotin.. Dann Rauch ich eine und merke das mir schon schlecht wird. Eben weil ich genug Nikotin intus habe. Das hindert mich aber nicht daran es immer wieder zu machen. Und wenn es mal 2-3 Zigaretten hintereinander sind. Es ist auch so dass mein Unterbewusstsein eine extrem große Rolle spielt. Ich wache nachts immer! alle 2-3 Std auf und gehe eine rauchen. Das ist normal. Wenn ich nicht aufstehe und eine Rauche lieg ich da und kann nicht wirklich einschlafen bis ich endlich eine geraucht habe und dann gehts wieder. Jetzt kommt aber der witz. Ich habe öfters probiert aufzuhören und abends dann alle! Zigaretten und ähnliches entsorgt und bin ins Bett.. Ich schlief durch! jedes Mal als ich das Probierte! Ich habe vieles versucht. Von Nikotinpflaster/Spray/Kaugummis über Suchtberatungs Therapien und Hypnose. Nichts half bisher. Ich hoffe das irgendwann mein Kopf sagt „Das brauchst du nicht mehr“ und das wars. Aber naja ob das passiert ist fraglich. Ich habe es schon einmal vor vielen Jahren geschafft von einer Sekunde auf die andere aufzuhören und hatte 0 Entzugserscheinungen und sucht-druck. Aber da war ich Psychisch auch deutlich besser drauf.. Ich hoffe dass es mir irgendwann gelingt den inneren Schweinehund zu besiegen. Ich habe MTL und DL Geräte getestet. MTL liegt mir mehr. Es ist auch so ich rauche recht leichte Zigaretten. Bei 8-12mg Liquids kratzt es schon extrem und bei DL huste ich mich total kaputt auch bei 3MG schon. Ich bin da recht empfindlich noch wie es scheint. Es ist auch so dass mir Liquids zwar schmecken. Aber ich finde der Geschmack ist nicht wirklich intensiv. Vielleicht liegt das auch daran das meine Geschmacksknospen durch die vielen Zigaretten am Tag nichts mehr mitbekommen.

Ich hoffe dass ich nicht der einzige mit diesen Problemen bin und es hier vielleicht auch Leute gibt die ähnliches schon durch hatten und vielleicht Tipps geben können in dem fall. Will schon von der qualmerei wegkommen weil das echt nicht mehr schön ist und die Gesundheit wird auch nicht besser.

Angefangen mit dem ersten Dampfen war 2012 rum mit ner Ego glaub ich. Aber das war mir garnix so das ich das wieder aufgegeben habe und schnell wieder im schwank verschwand. Dann immer wieder mal Geräte getestet wie Aspire Plato aber die landeten auch schnell im Schrank.
Ich benutze zur Zeit die Innokin T18 II und wenn ich dampfe dann z.b. Pinkman. Habe auch die Lynden Vox ausprobiert aber DL ist mir bisher noch nichts.


Einen Schönen Tag!


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20.08.2020 09:39
#2 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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versuch mal Meditation- nicht das Esoterische höhere ich und so, sondern mit dem Ziel das jetzt zu erkennen und zu akzeptieren. (witness and accept). mit der Zeit und Übung kann man ev den Drang nach Zigi abschwächen rsp mit ihm leben und vergessen.


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20.08.2020 09:44
avatar  SMS
#3 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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SMS

Hallo,

vorab Danke für deine Beschreibung. Ich glaube, dass dies viele von uns sehr gut Nachvollziehen können.

So wie ich es momentan verstehe, lese ich raus, dass Du ein sehr ritualisierter Typus bist. Und genau daran kann man ansetzen. Es folgt dem Gewohnheitsprinzip und nicht dem Nikotin-Bedürfnis, wie du auch schon festgestellt hast. Schließlich solltest Du dir vor Augen halten, dass jede nicht gerauchte Zigarette ein Gewinn für Dich ist.

Vielleicht wäre es eine Idee, (nach dem Motto: Teile und Herrsche) dass Du dir für den Anfang eine Handvoll Ritual-Zigaretten festlegst und diese zu ganz bestimmten Tageszeiten rauchst. Morgens... Mittags... Abends... Nachts... und ein kleiner Puffer noch dazu. Gerne auch mit Zeitkontrolle und Terminkalender, falls dir sowas hilft. Natürlich wird parallel zügellos gedampft.

Sollte dies zu deinem normalen Alltag geworden sein, kannst Du Zigarette für Zigarette angehen und sozusagen die Pfeiler der Sucht herausnehmen zu versuchen. Zuerst würde ich probieren, den Puffer zu eliminieren. Dann die Mittags- und Abends-Zigarette. Die Morgens- und Nachtszigarette sind weitläufig die Schlimmsten, weil der unterbewusste Suchtdruck sehr hartnäckig sein kann.

Wann und welche Ritualzigarette Du aber angehen möchtest bzw. Du bereit bist zu bekämpfen, solltest Du aber rein auf Dein Wohlempfinden abstellen.

Achso... und wenn Du ein Mensch der Zahlen bist, wäre es vielleicht eine Idee, dass Du genau Buch drüber führst. Mir persönlich hat eine Tabellenkalkulation mit täglicher "Fortschittsanzeige" zumindest auf Kostenseite einen gewissen Ansporn gegeben. Jetzt im Rückblick ist es eine interessante statistische Erfassung... mit einem verhältnismäßig katastrophalen erstem Jahr und dann von Jahr zu Jahr eine deutliche Verbesserung, die sich nicht nur positiv auf meine Gesundheit auswirkt, sonder auch auf meinen Geldbeutel.

Und wenn einem plötzlich klar wird, dass man sich dadurch einen schönen Urlaub, oder ein anderes Bedürfnis erspart hat und man sich dieses sogar mit gutem Gewissen gönnen kann... dann ist es sogar wie Balsam für die Seele.

Eine weitere Idee wäre, hier im Forum ein "Tagebuch" anzufangen!

Lass Dich nicht von kurzen Rückschlägen entmutigen. Du packst das schon...


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20.08.2020 10:09
avatar  Majella
#4 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Hey Tom, wenn du magst .. gib uns doch erstmal nen kleinen Tip, wo du in etwa wohnst
könnte beim Nachdenken helfen, welche Möglichkeiten für dich in Frage kommen.

die Idee mit dem Tagebuch find dich auch janz gut, denn anscheinend liegt es dir zu schreiben
und wenn man erstmal schwarz auf weiß etwas vor Augen hat ...
merk man mitunter erst wie blöd es ist

oder wie genial

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 🔆 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~ an einem so wunderschönen Tag wie heute ~~~~~~~~~~~~

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20.08.2020 15:52
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#5 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Ich habe es mit eisernem Willen geschafft, ohne geht es nicht!!!
Es war für mich auch nicht einfach, aber ich habe es geschafft.
Du packst das auch, und dafür drücke ich Dir beide Daumen.

Edit:
Das mit dem Tagebuch ist keine schlechte Idee.


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20.08.2020 18:22
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#6 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Du erinnerst mich an meine Zeit als ich nur geraucht habe und ich versucht habe es mir abzugewöhnen (da war für mich das Dampfen noch keine sichtbare Alternative). Ich kann das Getriggere sehr gut nachvollziehen: Man setzt sich Zeitziele, wann man die nächste Zigarette rauchen will und betrügt sich dabei doch oft selbst (so ala: eigentlich wäre die nächste Zigarette erst in 15 Minuten dran, aber ich rauche sie jetzt und rauche die nächste dann eben 15 Minuten später...)
Aber es scheinen bei Dir (wie bei mir damals auch) auch sehr viele psychologische Faktoren eine Rolle zu spielen. Einerseits der Druck den man sich selbst setzt und natürlich auch die näheren gesellschaftlichen und persönlichen Umstände, die Du ja im Kern gut beschrieben hast. Erstaunlich und bezeichnend ist ja, dass wenn keine Zigaretten im Hause waren Du durchgeschlafen hast.

Gut, ich war in der glücklichen Lage, es nach 45 Jahren intensiver Raucherkarriere es von einem Tag auf den anderen geschaft zu haben. Das ist ja kein Zwang es so zu schaffen. Du scheinst Dich aber mMn dabei zu sehr unter Druck zu setzen. Dual-Use ist durchaus eine Variante, um schrittweise den Weg zu schaffen. Ich kann Dir auch nur wie meine Vorredner empfehlen, Dir kleinere Ziele zu setzen, eventuell ein Tagebuch zu führen. Ich kann mich auch an meine Anfangszeit des Dampfens erinnern: Jede Schachtel Kippen die ich mir nicht gekauft habe, haben mich stolz auf mich gemacht und mich in meinem Weg bestätigt.

Mach Dir nur keinen Stress, denn dann stehst Du Dir sicherlich selbst im Weg. Jede nicht gerauchte Zigarette ist eine gute Zigarette. Es scheint ja viele Dual-User zu geben, die den letzten Schritt noch nicht gemacht haben. Ok, ein gewisser Wille gehört allerdings dazu.

Ich drücke Dir die Daumen. Wenn ich und viele andere es geschafft haben, dann schaffst Du es auch.


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21.08.2020 09:40
#7 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Du kannst dir einen stärkeren Trigger suchen als "du musst jetzt Rauchen". Bei mir wars "du darfst nicht in der Wohnung dampfen" - ich habs am Anfang trotzdem getan und hatte dauernd das (Angst)Gefühl, erwischt zu werden. Das hat funktioniert von der psychopharmen Wirkung von Zigaretten aufs Dampfen umzusteigen und dann später nur noch *hust* am Klo zu dampfen (das hat ne Lüftung). Ähm aprospos... ich geh jetzt aufs Klo...


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21.08.2020 11:46
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#8 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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@Draygoon1980
Wieso nicht in der Wohnung dampfen??? Das finde ich ziemlich absurd. Bezweifle auch, dass dies beim Umstieg sehr hilfreich ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass wohl die meisten von uns zuvor zu Hause geraucht haben...


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21.08.2020 12:07
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#9 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Hallo Tom

Ich weiss nicht, ob ich dir wirklich einen Tipp habe. Ich kann dich höchstens dazu aufmuntern, es weiter zu versuchen und nicht aufzugeben. Viele von uns haben nicht bloss die Zigarettensucht, sondern auch nen Haufen andere Probleme im Leben zu überwinden gehabt. Ich war zum Beispiel viele Jahre lang heroinabhängig. Kaum einer wusste davon. Während ich alles daran setzte, meine Sucht zu verheimlichen, also eine Art Doppelleben führte, hatte ich Familie, Kids, einen verantwortungsvollen Job, ein gutes Einkommen. Doch dadurch auch einen ungeheuren Stress und überwältigenden Druck, dies alles unter einen Hut zu bekommen. Letztlich führte dies zu ner Art Zusammenbruch, physischem wie psychischem Burn Out, nenn es wie du willst...

Als ich es endlich schaffte, vom Heroin loszukommen, fiel ich in eine tiefe Depression. Für Jahre!... Es wurde zunächst alles viel schlimmer als zuvor. Ich rauchte zwar schon immer viel, aber mit 50 bis 60 Zigaretten im Tag wurde es da schon richtig extrem. An vielen Tagen gelang es mir nicht mal, aus dem Bett aufzustehen. Zuletzt konnte ich weder arbeiten noch mich um meine Kids kümmern, konnte gar nix. Ich war bloss noch ein Wrack, unglücklich, schwer depressiv, zutiefst suizidal, mein Leben war kein Leben mehr, sondern ein (wie ich es nannte) reines "Zombielife"!...

Es hat vieler Anstrengungen bedurft, um aus diesem Tief rauszukommen. Vor allem der Hilfe von Familie, Freunden und einer ganzen Anzahl an Ärzten und Therapeuten. Doch es wurde ganz langsam besser. Nicht nur die Beziehungen zu den Menschen in meinem Umfeld, zu meiner Familie, sondern überhaupt der zwischenmenschliche Umgang im allgemeinen geriet für mich immer mehr in den Fokus. Etwas was ich ein Leben lang viel zu gering geschätzt hatte. Dadurch wurde meine Lebensqualität besser und ich nicht mehr das "Zombie", welches ich vorher war.

Nach 30 Jahren gelang es mir dann sogar vom Rauchen aufs Dampfen umzusteigen. Zu Beginn war ich zwar auch monatelang Dual-User, aber ich finde das gar nicht so schlimm. Einige von uns benötigen halt eine gewisse Zeit, bis man sich etwas auskennt, die richtigen Geräte findet oder Liquids, die man mag. Im Gegensatz zu dir hatte ich den Eindruck, dass meine Geschmacksknospen nach dem Rauchstopp sehr empfindlich waren, geradezu überempfindlich. Aber das Resultat war dasselbe. Bis heute halte ich 90% der Liquids auf dem Markt für undampfbar. Finde sie meist total übersüsst, überaromatisiert, übermentholisiert usw. Es ist, als wollten uns die Liquidhersteller mit ihren Kreationen jeweils total überwältigen. Aber ich mag es nun mal nicht, von solchen Geschmacksbomben überwältigt zu werden. Ich benötigte also eine ganze Weile, um das für mich richtige Material, die geeigneten Verdampfer und mir schmeckenden Liquids zusammen zu stellen. Erst da konnte ich die Pyros ganz weglassen...

Ich will dir damit nur Mut machen. Sei nicht zu streng zu dir! Gib dir Zeit und gib nicht auf!

Lieber Gruss von Tomi


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21.08.2020 19:17
#10 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Hallo!

Erstmal Danke für die vielen Antworten!

Ja ich mache mir immer zu sehr druck. Das merke ich auch selbst oft. Immer wenn man dann mal weniger rauchen will uns sich eine an macht denkt man innerlich „musste das jetzt wirklich sein?“ Ich muss denk ich erst mal Dual-User werden und mich nach und nach daran gewöhnen mehr zu Dampfen und irgendwann klappt es dann komplett aufzuhören hoffe ich.

@Chfleischli – Das liegt mir leider so gar nicht also Meditation. Ich hab oft und viele Gedankengänge und die lassen es immer schwer zu überhaupt zu Entspannen. (Falls das gemeint war) Aber ja es zu akzeptieren dass man quasi Drogen abhängig ist, ist schon ein erster Schritt. (Ich will damit nicht verharmlosen dass es Menschen gibt die wirklich harte Drogen Abhängigkeiten haben!)

@SMS – Ja ich habe viele Rituale die sich so mit den Jahren eingeschlichen haben leider. Ja ich glaube ich muss mir angewöhnen Tagebuch zu schreiben und auch mein Rauchverhalten etwas zu reflektieren und zu sehen welche eigentlich nicht man vll einfacher weglassen könnten (die Puffer). Weil vieles geschieht einfach unbewusst und schon qualmt eine. Und eine Art liste was man so einspart ist eine gute Idee. Dann kann man sich auch mal was gönnen was sonst nicht drin wäre. 

@Majella – Ich komme aus dem Berliner Umland 

@Faschma – Ja der eiserne Wille hat sich leider versteckt und ich find ihn nicht 

@Elb_Dampfer – Ja die Trigger sind echt sehr mies teileweise und ja man setzt sich sehr hohe Ziele. Immer am besten sofort aufhören und alles friede Freude Eierkuchen! Und der Innere Schweine Hund lässt auch nicht locker. Unterbewusstsein spielt eine große Rolle. Wie gesagt mit dem durchschlafen ohne Zigaretten zuhause. Das Dual-Use muss ich mir echt angewöhnen das ich dadurch mal die eine oder andere ersetze und es sich so immer mehr einschleicht bis die Ungesunden Pyros weg sind und nur noch Dampfen.

@Draygoon1980 – Sowas in der Art hat mir mal eine Therapeutin empfohlen. Immer raus zu gehen und in einiger Entfernung vom Haus zu Rauchen. Auch im Winter. So ungemütlich wie möglich machen das rauchen. Aber leider denkt man sich dann oft „ach ich rauch jetzt hier eine, keine Lust raus zu gehen“

@Diogenes – Danke für deine Ehrlichkeit! Ich glaube Heroin ist sicher noch mal einen Zacken schärfer von der Körperlichen Abhängigkeit. Ja es ist auch oft die z.b. Langeweile oder eben der gruppenzwang wenn alle auf Arbeit eine raucherpause machen geht man mit und raucht mit. Es ist sehr gut dass du es geschafft hast! Da kann man stolz auf sich selbst sein! Meine bisherigen Ärzte hatten leider eher schlechte Tipps gehabt wenn es darum ging aufzuhören zu rauchen. Ich werde aber nicht aufgeben und es weiter versuchen!


Ein schönes Wochenende allen!


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21.08.2020 21:21 (zuletzt bearbeitet: 21.08.2020 21:23)
avatar  Majella
#11 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Zitat von Donnie Darko im Beitrag #10
Das liegt mir leider so gar nicht also Meditation. Ich hab oft und viele Gedankengänge und die lassen es immer schwer zu überhaupt zu Entspannen.
dann versuch es mal mit Bewegung .. machst du in der Richtung irgendwas?

Wer zuviel Zeit hat, denkt zuviel und vor allen Dingen dann auch noch viel zuviel im Kreis. Ich weiß ja nicht, was du sonst noch so machst, aber wahrscheinlich wär es gut da mal ein wenig Abwechslung rein zu bringen.

@Majella Ich komme aus dem Berliner Umland - nun, das sind ja schon gute Voraussetzungen für ein wenig Abwechslung .. neue Kontakte zu knüpfen .. die Fühler auszustrecken .. hatte dort auch mal ne Weile gelebt .. die Stadt hält viele Möglichkeiten bereit etwas Neues zu beginnen .. halt einfach weiterhin Ausschau was oder wer dir liegen könnte und vergiss die Misserfolge der Vergangenheit!

shit happends .. für jeden von uns .. mehr oder weniger heftig .. manchmal brauchts eine lange Zeit um wieder auf die Beine zu kommen oder vielleicht läuft man auch nur auf einem weiter .. egal .. für manche jibs sogar nur nen Rollstuhl, aber jetzt drifte ich ab ..

Hab noch einen schönen Fr-Abend!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 🔆 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~ an einem so wunderschönen Tag wie heute ~~~~~~~~~~~~

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23.08.2020 10:13
#12 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Beitrag von

Zitat von Diogenes im Beitrag #8
@Draygoon1980
Wieso nicht in der Wohnung dampfen??? Das finde ich ziemlich absurd. Bezweifle auch, dass dies beim Umstieg sehr hilfreich ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass wohl die meisten von uns zuvor zu Hause geraucht haben...


Das war nicht meine Regel sondern die meiner Frau. Mit eigenen Regeln funktioniert es nicht oder erfordert ein gewisses Maß "Überwindung" etwas zu tun was man sonst nicht tut. Ich sage nur, wie ich es bei mir geschafft habe.

Ich bin Autist mit starken schwächen im sozialen Bereich und habe eine Art der Schizophrenie, die ich relativ leicht umgehen kann - ich höre wiederkehrende Geräusche, keine Stimmen, z.B. Tür- oder Handyklingeln. Den Klingelton ändern und die Batterien der Türklingel soweit entladen zu verwenden, dass die echte Türklingel wie ein sterbender Gong anhört ist da praktisch.
Zwangshandlungen - die Geistigen zumindest wie "oh man habe ich das Badefenster zugemacht? ich muss jetzt die Stunde zurück fahren und wirklich dringend nachsehen!" habe ich mit Checklisten abgesägt. Wenn mich diese belästigen rufe ich meine Checkliste ab und WEISS das ich etwas getan oder nicht getan habe (weil ich meine Checklisten bevor ich aus dem Haus ging abgearbeitet und das Badezimmerfenster zugemacht, den Herd und den Kühlschrank kontrolliert habe u.s.w.). Es gibt m.E. immer den passenden Weg für sich, man muss diesen Weg einfach nur finden. So ein Forum ist da eine sehr gute Angelegenheit, da viele Menschen ihre Erfahrungen teilen können.

Und final gibts ja noch die Möglichkeit die suchterzeugenden MAO-Hemmer anders als über Zigarettenrauch zu sich zu nehmen, z.B. als Tee der syrischen Steppenraute. Der kostet nichtmal viel. Das wäre auch mein Weg gewesen, wenns anders nicht funktioniert hätte. Hauptsache weg vom blauen, stinkenden Dunst! Bis sich die Gewohnheit den beißenden Zigarettenqualm zu inhalieren geändert hat vergehen 2, 3 Wochen. Danach kann man schauen.

Und das mit den vielen Gedankengängen kenne ich auch nur zu gut. Aber auch da habe ich mein Mittel gefunden, sie zumindest soweit sinnvoll zu nutzen, wenns mich mal wieder eine Nacht kostet, in der ich eigentlich schlafen sollte...

Viel Glück, Donnie!


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24.08.2020 16:01
#13 RE: Der schwere Umstieg aufs dampfen
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Hallo alle 

@Majella – Bewegung ist immer gut. Hab seit Corona mich eher weniger bewegt in meiner Freizeit weil durch Corona 3 Monate nicht arbeiten durfte und das mir aufs Gemüt schlug und ich dann eigentlich nur Kampf gegammelt habe. Und ja Da denkt man Zuviel nach und dreht sich im Kreis.
Ja nur leider bin ich bei sowas oft sehr zurückhaltend und knüpfe eher schwer neue Kontakte. Auch durch die Krankheit wodurch ich oft eher zurückhaltend bin weil ich ja niemanden mit meinen Problemen etc. belästigen will und das kommt leider hin und wieder durch.
Genau nur nicht aufgeben! Weil dann hat man schon verloren.

@Draygoon1980 – Oh ja das kenne ich. Bei mir waren es auch oft Akustische Halluzinationen aber die habe ich durch meine Medikation gut in Griff bekommen. So eine Checkliste sollte ich mir vielleicht auch mal zulegen. Ich bin auch oft unsicher ob ich dies und das zuhause gemacht oder nicht gemacht habe. Ja das Forum ist eine Klasse Möglichkeit sich mit anderen auszutauschen und zu lernen!
Das mit den MAO-Hemmer könnte ich mal abklären lassen ob mein Doc da irgendwelche Ideen hätte.
Oh ja die schlaflosen Nächte kenn ich leider auch zu gut. Dann ist man nächsten Tag wie ein Zombie auf Arbeit.. vielen Dank!


Danke allen und einen guten Start in die neue Woche allen!


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