6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen

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04.04.2018 13:26
#1 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Ich dampfe am Schreibtisch mit Netzteil, bei maximal 10 Ampère und 3,75 Volt, was ist ein Akku? (30 Ampère gingen auch, brauche ich aber nicht.)
Dekorationsartikel made in PRC, nicht zum Verzehr geeignet!
Die Benutzung des Telefons bei Gewittern geschieht auf eigene Gefahr!

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04.04.2018 13:30 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2018 13:30)
avatar  smoked
#2 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Zitat
Der Zusammenhang zwischen vorherigem E-Zigaretten-Konsum und späterem Experimentieren mit Tabakzigaretten sei deutlich erkennbar.


Nur dass die Systematik für so eine Aussage bei weitem nicht ausreicht. Vielleicht sind es gerade die "experimentierfreudigeren" Jugendlichen die das Dampfen probieren genau diejenigen die dann auch anfälliger sind überhaupt mit dem Rauchen anzufangen. Kontrolliert wurde das anscheinend nicht, man hat ja die Aussage die man beweisen wollte oberflächlich "bewiesen"...


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04.04.2018 13:46
#3 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Moderatorin

Wo mache ich den Fehler (rein rechnerisch)

Zitat
Für die Studie beobachtete das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel sechs Monate lang mehr als 2000 Zehntklässler, die zu diesem Zeitpunkt – im Schuljahr 2015/16 – noch keinerlei Tabakzigaretten geraucht hatten. 14,3 Prozent der befragten Schüler hätten jedoch bereits E-Zigaretten probiert. Im Verlauf der Studie begannen laut BZgA von den Jugendlichen mit E-Zigaretten-Erfahrung schließlich 22 Prozent mit dem Tabakrauchen. Von den Befragten, die zuvor keinerlei entsprechende Erfahrung hatten, seien es nur 10 Prozent gewesen.



Von 2000 Befragten haben also 286 mit Dampf schon mal rumexperimentiert und davon haben dann 63 zur Kippe gegriffen.

Von dem ganzen Rest der Befragten, also 1714, die noch nie mit "e-cigs" in Berührung kamen, haben 170 dann doch auch angefangen zu rauchen???

04.04.2018 14:17 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2018 14:21)
avatar  Thatsme
#4 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Zitat von heimchen im Beitrag #3
Wo mache ich den Fehler (rein rechnerisch)

Rechne mit anderen Ausgangszahlen und den herausgefundenen Prozenten.
Befrage 10000 Leute die Erfahrungen mit E-Zigaretten gesammelt haben, davon 22% ergibt laut dieser Studie 2200 Raucher.
Befrage 10000 Leute ohne Erfahrungen in dem Bereich, davon 10% ergibt 1000 Raucher.
Da sieht man, E-Zigaretten sind schlecht. Von daher bleibe ich lieber bei meinen Liquidverdampfern

Aber im Prinzip sind die Leute, die von diesen ominösen E-Zigaretten bei den Rauchern gelandet sind, genauso wie die Raucher ohne Vorerfahrung, Leute, die eh auf der Suche nach einem 'Genussmittel(?)' sind. Würde es keine E-Zigaretten geben, hätten die ohne diesen Umweg direkt zur Zigarette gegriffen.
Edit: Also sind laut der Studie 32% der Schüler potentielle Raucher.


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04.04.2018 14:46
avatar  smoked
#5 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Die Prozentzahlen sind eigentlich Wurst. Es wurde kein ursächlicher Zusammenhang hergestellt zwischen Dampfe und später Rauchen, das ist der Punkt an dem das Gewäsch auseinanderfällt.
Wahrscheinlich wurde beobachtet wie erfolgreich das "Kiiiinder" Argument derzeit in den USA benutzt wird und man will hier jetzt auch auf denselben Zug aufspringen.


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04.04.2018 16:30 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2018 16:32)
#6 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Zahlenspielerei
In den letzen Jahren ist die Anzahl jugendlicher Raucher zurückgegangen, zumindest in Deutschland. Auch in UK deutlich weniger rauchende Jugendliche, trotz dass die Ezig dort gar öffentlich beworben wird.
Dieser Zusammenhang ist aussagekräftiger, und das entscheidende.

Und überall, wo Alternativen zu Zigaretten verteufelt und Übermaß eingeschränkt\verboten wurden, ist für Anzahl der Raucher besonders hoch.

Aber das ins Verhältnis setzen scheint nicht Ziel der Zahlenspielerei zu sein.

Und
Wenn Alternativen zum Rauchen genauso gefährlich dargestellt werden, denn kann auch gleich geraucht werden. Ist ja kein Unterschied. Keine Differenzierung.
Anscheinend sind diese Jugendlichen auch nicht korrekt aufgeklärt worden, meine These daraus.


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04.04.2018 16:39 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2018 16:39)
#7 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Moderatorin

Hinzu kommt, dass die Jugendlichen dieselben Headlines genau so lesen können wie ihre Eltern und Lehrer: "E-Zigaretten sind schädlicher als Rauchen", na also ;)

04.04.2018 19:16
#8 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
04.04.2018 19:39
#9 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Es wird eine Risiko Gruppe mit einer nicht Risiko Gruppe verglichen, wo sich herausstellt, dass die Risikogruppe ein höheres Risikoverhalten hat.

Ich staune nicht schlecht.


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04.04.2018 19:48
#10 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Moderatorin

Oh man, diese Zahlen. Jetzt haben also von den befragten 2186 Zehntklässler in diesem 6-monatigen Beobachtungszeitraum doch 268 Teenies angefangen zu rauchen bzw. mit Kippe mal zu "experimentieren".

(Hätten sie vielleicht die Befragung ganz lassen sollen, dann wären die Kids vielleicht gar nicht erst auf die Idee gekommen)

04.04.2018 20:08 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2018 20:09)
#11 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Ich sehe es so, dass im Vorsatz etwas bewiesen werden soll, und die Art der Untersuchung das Ergebnis liefern soll.

Im Grunde ist solch Ergebnis nicht ungewöhnlich. Das wird mit Alkohol, Fastfood essen und Sportarten betreiben nicht anders sein.
Neigung und Verhalten sind nicht trennbar, und wenn ich eine Neigung habe, denn ist die Wahrscheinlichkeit großer, dieser Neigung auch nachzugeben.

Das interessante ist, diese Neigung mit Ezigs in Verbindung zu bringen, und so einen "Gateway Effekt" daraus konstruieren. Das eine hat mit dem anderen nicht wirklich etwas zu tun. Und der Begriff "Experimentieren" sagt schon deutlich aus, dass es junge Menschen gibt, die Experimentieren.

Und da muss sich eher die Frage gestellt werden, ob den jungen Menschen zum Experimentieren nicht die Antworten gegeben werden müssen, um eine Risikoeinschätzung machen zu können.
Das "Experimentieren " ist ein ganz normaler Vorgang, und sicher positiv zu bewerten. Weniger positiv ist, dass Schaden Minimierung dabei nicht an erster Stelle steht. Aber auch korrekte Aufklärung kann Schaden minimieren, und da ist das eigendliche Defizit. Es gibt keine Differenzierung, alles ist schädlich, fertig.


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04.04.2018 22:29 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2018 22:30)
#12 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Habe mir die Untersuchung durchgelesen. Diese Untersuchung gibt das wieder, was wir hier eh schon vermutet haben. Keine Kausalität, was Autoren selber bemerken !

Diee Untersuchung nehmen, um ein Gateway zu beweisen, wäre gar unklug. Das gibt die Untersuchung nicht wieder.

Da steht auch in diesem Sinn
Wir können nicht sagen, ob die Jugendlichen auch ohne Ezig mit dem Experimentieren (rauchen) angefangen hätten
oder auch, nur 1\3 derer, die Ezigs probiert haben, haben Nikotin konsumiert.
Die Untersuchung wurde gemacht, als es noch kein 18+ auf Ezig gab, frei Käuflich

Im Grunde kann dieses Papier auch in die Tonne gekloppt werden, da sie nix derzeitig aktuelles berücksichtigt.


Usw

Frag mich schon, was diese Untersuchung denn Aussagen möchte??? Wenn die Autoren selber zweiten an ihrem Ergebnis äußern, die Gateway Theorie nicht damit erwiesen wird.


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04.04.2018 22:43
#13 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Und,
Im Bericht der Zeitschrift wird Cherry Picking betrieben. Der Zusammenhang wird so verzehrt wiedergegeben.
In der Zeitung wird die Ezigarette als Gateway beschrieben, was die Untersuchung gar nicht wiedergibt, und auch nicht behauptet, oder gar nachgewiesen wurde.
Halbwahrheiten


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04.04.2018 23:17
avatar  smoked
#14 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Die müssen ja nur eine schöne Horror-Schlagzeile abliefern, an den Folgen darf jemand anders knabbern. Da eine Richtigstellung nicht so "viral" ist wird man auf so eine auch gerne verzichten.


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04.04.2018 23:25
avatar  LoQ
#15 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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LoQ

Nun die P-Zeitung folgt ihren eigenen Interessen ganz gut.....wird wahrscheinlich eher "second hand" wieder von Menschen aufgegriffen die unbedingt Zeilen brauchen um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren....Menschen die ich nicht Journalisten nenne....Zeilenschreiber eben...
Mal sehen wo es aufploppt....meine Phantasien dazu habe ich.... (Apotheker Rundschau, Blödzeitung.....)

__________________________________________________________________
"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich sage, alles was ich mache, der Name jedes Gesprächspartners, jeder Ausdruck von Kreativität, Liebe oder Freundschaft aufgezeichnet wird." E.Snowden
"Nationalism is an infantile disease. It is the measles of mankind." - Albert Einstein


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05.04.2018 00:11
#16 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Ääähhhmmm.... sacht mal, kann es sein, das die Schreiberlinge von dem Apothekenblatt ne andere Studie gelesen haben als die, die Heimchen verlinkt hat ? oder die können garnich lesen - wär auch möglich bei dem Mist, den die in ihrem Artikel verzapft haben... naja, hauptsache schreiben könnse.


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05.04.2018 05:47
#17 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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05.04.2018 08:15
#18 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Moderatorin

Es wird viel kommentiert auf FB, wo sogar das Bundesamt für Gesundheit den Artikel 1:1 übernommen hat, und dabei offenbar vergessen hat die Originalstudie durchzulesen
https://www.facebook.com/bmg.bund/

05.04.2018 08:16
avatar  Andi
#19 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Zitat
... 2186 Zehntklässler, die niemals zuvor konventionelle Zigaretten geraucht hatten, ... Zur Eingangserhebung gaben 14,3 % der Stichprobe (n = 313) an, schon einmal E-Zigaretten probiert zu haben.



... und die haben alle noch NIE zuvor auch nur EINE konventionelle Zigarette probiert?

Unglaubwürdig!


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05.04.2018 10:39
#20 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Es ist schon beschämend, dass das BfG derartigen Unsinn verbreitet. Vorsichtig wird ein "kann" benutzt, um im Konjunktiv zu bleiben, aber eine Falschaussage bleibt es dennoch.

Was haben wir für Leute im BfG ?
Ich würde nicht ausschließen, dass die auch schreiben "die Erde ist flach"

So etwas ist reine Propaganda. Aber auf andere Schimpfen. Wer im Glashaus sitzt, sollte besser nicht mit Steinen schmeißen. Dumm gelaufen.


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05.04.2018 12:17 (zuletzt bearbeitet: 05.04.2018 12:19)
#21 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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"It is essential that campaigners create the impression of inevitable success. Campaigning of this kind is literally a confidence trick: the appearance of confidence both creates confidence and demoralises the opposition."
Quelle: https://www.theguardian.com/society/2006...lthandwellbeing

Oder auch: Wenn man eine Lüge lange genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit - hat angeblich Goebbels gesagt, ist aber angeblich unwahr, dass das von ihm stammt. Egal, ob er's gesagt hat oder nicht, es funktioniert prima.


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05.04.2018 12:44 (zuletzt bearbeitet: 05.04.2018 12:47)
#22 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Das " nicht Ethische" steckt in den zielgerichtet absichtlich propagandistischen Formulierungen,
rhetorischen Figuren etc welche in dem Artikel der pharmazeutischen Zeitung verwendet wurden.
Im zweiten Satz schon das "nun" drückt aus dass es eine nagelneue frische Studie ist und dies suggeriert dem Leser, dass die Studie auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
beruht. Stimmt ja nicht, ist eine ältere Studie.

Dann der erste Satz im zweiten Absatz das Wort "beobachtete" was genaues hinschauen (dabei sein) suggeriert, in Wirklichkeit waren es verteilte Fragebögen.
"Für die Studie beobachtete das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel sechs Monate lang mehr als 2000 Zehntklässler, die zu diesem Zeitpunkt – im Schuljahr 2015/16 – noch keinerlei Tabakzigaretten geraucht hatten. "
Hier müsste "angaben keine Zigarette geraucht zu haben" stehen.

Um der Frage (dem Gedanken) dass das ja nicht sein kann weil ja immer weniger Jugendliche rauchen zuvorzukommen, sagen sie das im letzten Absatz selbst und behaupten das dies "Ihr" Erfolg sei (was man anzweifeln kann), sie wollten aber diesen Ihren Erfolg weiter stabilisieren.
Auch mit solchen Methoden.

Da Fatale an der Sache ist das ein solcher Zugang wie es diese Phamazeutische Zeitung zu den Presseagenturen hat analog zu Kartellen gesehen werden kann.
Was dort steht wird meist ohne Überprüfung von anderen Medien übernommen und weiter ausgeschmückt. Sie haben eine Schlüssel um einfach schnell viel Meinung erzeugen zu können.
Der Unterschied zwischen Meinung und Wissen wird den meisten Lesern egal sein.
Am Schluss dann wie so oft der Link zur Rauchfrei Kampagne wo ganz groß auf der Startseite steht: 92% der 12-17 Jährigen sind Nichtraucher.

Gibt es den Begriff "Propagandakartell? Ja, es gibt ihn, googel sagt das. Wohl in anderem Zusammenhang.
Was die da mit einer einzigen miesen Verdrehung der Tatsächlichkeiten verbrechen, muss von der Gegenseite im Einzelnen korrigiert werden.
Leider ist noch kein Kommentar geschrieben worden, dafür müsste man sich anmelden, wir leben am Anfang einer Zeit in der man nicht mehr einfach so seine Daten her geben möchte.
Dort einen Kommentar zu schreiben und auf den Unfug aufmerksam machen wäre ein Anfang, eventuell kann man ja bei den Blättchen die den Artikel aufgreifen kommentieren.
Diese werden kommen.

Der Artikel zeigt dass Big P und deren ANTZ noch nicht aufgegeben haben. Sie werden erst dann aufhören gegen den Dampf zu schießen wenn sie den größten Teil daran selbst verdienen.
Langsam umschleicht mich das Gefühl dass die Profitgier von BIG P die Ideologie erzeugt welche den Dampf der viele Leben retten kann und rettet, als böse darstellt.
Die Ursache ist das Geld, die Folge ist diese Ideologie.
Wir leben in einer Gesellschaft welche von denen die Macht haben Meinung zu generieren, zu ihren Gusten gestaltet wird, aber nie zu Gusten der Menschen welche diese Gesellschaft bilden.
Das war schon immer im Prinzip so, allerdings ist die Macht gewachsen mit der verbesserten Meinungserzeugungslogistik der analogen und digitalen Medien. Sie können die Meinung der großen Masse schneller als je zu vor in die Richtung drehen, welche sie für ihre Zwecke brauchen.


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05.04.2018 13:02
#23 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Ich kenne den Spruch welcher den Zusammenhang von "Wiederholung und Wahrheit erzeugen" aus dem Roman "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley.
Das war 1932 nicht anders vom Prinzip als heute auch.
Wir kennen aber auch die Wirkungen bzw den Begriff "Konditionierung" und Pavlos Dog. Darauf scheint dieses gerne missbrauchte Phänomen zu basieren.
Mir scheint dieser Zusammenhang ein Naturgesetz der lebendigen Natur zu sein.


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05.04.2018 13:03
avatar  ophone
#24 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Big P ist noch immer sauer, dass es nicht die Exklusivrechte auf den Verkauf von E-Zigaretten bekommen hat.
Es verdient in zweierlei Hinsicht weniger an uns: 1. Weil wir unsere Dampfen woanders kaufen. 2. Weil wir weniger Medikamente brauchen werden als wären wir Raucher geblieben.
Und da Big P die Medien sponsert, unsere Politiker und die ANTZ schmiert, wird deren Müllpropaganda sobald nicht verschwinden.
(Es wundert mich allerdings, dass Big P seinen Willen, E-Zigaretten in die Apotheke zu verbannen, nicht durchgesetzt bekommen hat. Wahrscheinlich sind unsere Politiker doch nicht so korrupt wie wir immer denken.)

Et muss méi gedämpt ginn!

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05.04.2018 13:22 (zuletzt bearbeitet: 05.04.2018 13:25)
#25 RE: 6.4.18 Pharmazeutische Zeitung: E-Zigaretten häufig Einstieg zum Tabakrauchen
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Zur Apothekenpflicht hat der EuGH sich klar positioniert, was Voraussetzungen sind.
Als erstes wäre da die "Heilende Wirkung" zu nennen. Hat Nikotin eine heilende Wirkung? Dies wäre der Fall, wenn die Verampfer für den Zweck "Hilfe zum Rauchstop" deklariert werden. Das war 2012/2013 ein dickes Thema.
In Berlin und anderen Orten wurde das Liquid mit Nikotin beschlagnahmt. Angeblich wäre es ein apothekenpflichtiges Produkt. Das hatte eine Klage zur Folge, wo in letzter Instanz vor dem BVG Leibzig Klarheit gesprochen wurde. E-Zigaretten sind kein Heilmittel - in diesem Sinne. Seitdem sind die ANTZ in Deutschland auf Kriegsfuß mit E.Zigaretten. Und heute noch wird behauptet, eine sichere "E-Zigarette" gibt esd nur in der Apotheke, da gehört sie hin.

Stimmt @ophone, die geben nicht auf. Der MArkt boomt, und Big_P macht Verlußte. Weniger Umsatz mit Pflaster % Co. Zudem das richtig fette GEschäft an ihnen vorbai geht. Ein Multi-Milliarden-Geschäft.
Aber auch, die Preise werden sicher nicht auf dem Level bleiben wie derzeit. Und der Erfolg der Verdampfer ist gerade dadurch zu erklären, dass es nicht als medizinisches Produkt verdonnert wurde.

Doppelter Gewinn, Medikamente/ Behandlungen, und das Monopol auf "Nikotin-Produkte" Und da wollen sie unbedingt hin.
Dazu ist es wichtig, die E-Zigarette möglichst so schlecht zuz machen, dass ihre eigenen Produkte - und nur diese - auch sicher sind.

Son schaut es aus. Ideologie - es sind konsequente NEIN-Sager. Es spielt keine Rolle, ob es wissensdchaftlich, ökonomisch, volkswirtschaftlich usw korrekt und richtig ist. Diese Menschen sind nicht am Wohle der Menschen intertessiert, verkaufen es aber unter diesem Label. Für die Antz ist es nicht so, dass die E-Zig vom Markt soll - vollständig. Für die Antz ist nur ein medizinisches Produkt korrekt und akzeptabel.

Mit "Schaden Minimieren" haben sie nix am Hut, quit or die ist oberstes Gebot - sektenhafte Strukturen bilden sich da heraus.


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