Thinkvape Finder 250 Review

Ich möchte hier auch mal ein Review für die Interessierten zur Verfügung stellen.
Auch ein wenig im Vergleich mit anderen Trägern die ich habe oder hatte.

Ich habe mir den Finder 250 von Thinkvape zugelegt da ich mal einen DNA Akkuträger wollte.
Habe zuvor recherchiert und wollte dann, wenn schon, einen mit dem aktuellen DNA250 Chip haben, da dieser auch für Wechsel Akkus 18650 besser optimiert ist als die Chips zuvor.

Ich schwankte zwischen Lost Vape Therion / Triade oder eben Thinkvape Finder 167 / 250.
Welcher es geworden ist, sollte klar sein ;)




Technische Eckdaten:

510er Gewinde
Leistung: 1- 250W
TC-Bereich: 200- 600 ° F
Ni / Ti / SS-Modus
3x 18650 Akkus
Material: Zink-Legierung und Leder
Vape while charging
Effizienz: 97%
Abmessungen: 89mm x 41mm x 49.5mm
Eingangsspannung: 9V to 12.6V
Ausgangsspannung: 0.5V to 9.3V
Micro USB Laden mit 2A

Firmware aufrüstbar

Das Gerät wirkt wertig und die Farben meines erworbenen schwarzen Finder mit rot-schwarzem Leder Akkudeckel sehen in natura besser aus als auf manchen Shop-Bildern wie ich finde.
Er liegt gut in der Hand und macht was er soll.

Akkus lassen sich recht leicht einlegen und die bemängelte Kennzeichnung der Polung (nur auf den Polen selbst zu sehen, nicht am Gehäuse) stört mich nicht, da man sie, wenn man es nicht schon vorher weiß, nur das erste Mal suchen muss.
Außerdem kann durch den Verpolungsschutz auch nicht wirklich was passieren.
Der Akkudeckel wird mit 6 Magneten gehalten und sitzt daher gut fest aber nicht so extrem fest wie bei einem SMOK XCube Ultra.



Die oben liegenden schrägen Rippen führen dazu das auch große Verdampfer optisch noch passend wirken.
Klar wird das Reinigen durch dir Rippen erschwert, aber meckern kann man immer über was.
Mich stört es nicht, zumal die Rippen nicht nur Optik sind, sondern meiner Meinung nach bei Verdampfern die recht warm werden können und das Metallgehäuse bis runter geht (z.B: OBS Engine oder Ijoy 5S) dazu führen das die Wärme etwas besser abgeführt wird.



Es wird auch noch bemängelt das einerseits ein Spalt oben am Akkufach zu sehen ist, andererseits keine Kerbe vorhanden ist um den Deckel zu lösen.
Naja, vielleicht is „genau deswegen“ der Spalt vorhanden weil man dort den Deckel recht einfach auf bekommt.
Ebenfalls etwas was mich nicht stört zumal nix klappert oder wackelt.

Die Bedienung ist eben DNA typisch und darauf möchte ich hier nicht eingehen.
Das Meiste ans Settings muss eh per ESCRIBE gemacht werden.

Mir ist aufgefallen das ich im Schnitt 5-10 Watt weniger Leistung einstellen muss als bei anderen Nicht-DNA Akkuträgern (im Bereich 50-70 W dampfend) und das die eingestellte Leistung scheinbar eben auch so ankommt.
Der Dampf kommt schön direkt mit kaum Verzögerung und es macht einfach Spaß !



Die Widerstände meiner Verdampfer (3 Stück getestet) im Schnitt mit 0,02 Ohm weniger erkannt als am Cuboid oder iStick TC100. Dies aber immer gleich ohne Schwankung.
Ebenso beim Finder 167 meiner Frau. Widerstände beim Finder 167 und 250 jeweils bei gleichem Verdampfer identisch angezeigt.

Ich hatte mal eine Wismec Reuleaux RX200 (nicht DNA) da ich dachte mit 3 Akkus komm ich länger über den Tag. Aber da der Chip bzw. Step-Down Regler eine schlechte Effizienz hat, konnte ich mit diesem exakt die gleiche Zuganzahl machen (gleicher Verdampfer und gleich alte Akkus und Typ) bis der Akku leer war wie mit dem iStick TC100 mit 2 Akkus.
Ich habe ihn dann weg gegeben.

Nun hier mit dem DNA250 ist es echt anders.
Der Chip hat eine Effizienz von 97% (ca. 60 beim Wismec, je nach Leistung) und das merkt man.
Nun kann habe ich die doppelte Zugzahl gegenüber dem iStickTC100 oder Cuboid mit einem Akku mehr !
Gleiches Alter der Akkus bzw. Ladezyklen und gleicher Verdampfer beim Test !

Ich komme tatsächlich auf ca. 24 Stunden mit einer Akkuladung.
Egal ob LG HG2 oder Sony VTC5.

Bin begeistert.

Ein Manko hat er doch, welches auch andernorts schon erwähnt wurde.
Der Feuertaster hängt manchmal (mechanisch) wenn man ich nicht grade, also senkrecht drückt.
Er löst sich aber sofort wieder wenn man nochmal kurz klickt.
Das liegt wohl daran das er recht groß ist und eng sitzt und der Lack am Rand wohl zu dick ist bzw. er etwas zu eng sitzt in der Aussparung.
Der Lack reibt sich dort auch etwas ab und es wird weniger mit dem Klemmen.
Das es nach ner Weile besser wird, wurde auch von anderen Finder-Usern berichtet.
Scheint auch nicht jedes Modell (Farbe) zu betreffen und Abhilfe sei auch den Knopf dort etwas zu bearbeiten. (Natürlich durch vorheriges Ausbauen)

Der Finder 167 hat das nicht. Der Feuertaster ist bei dem auch kleiner.

Klar, bei einem teuren Gerät sollte das nicht sein, aber es hat ja nicht jeder und es wird besser bzw. ist behebbar.
Das wusste ich auch bereits vor dem Kauf und habe es für mich akzeptiert.
(bei FT hab ich ca. 18€ mehr bezahlt für den AT als der Chip alleine für Endkunden kostet, somit für mich OK)

Fazit:
Insgesamt tolles Gerät mit dem Dampfen echt Spaß macht und auch cool aussieht wenn man auf das Design steht.
Ich bin mit dem Kauf zufrieden und wer lieber mit 2 Akkus dampfen möchte dem kann ich den Finder 167 auch empfehlen da der seinen Job genauso gut macht und es dort auch coole Varianten gibt (Farbe, Leder).

Update nach einer Woche Nutzung:

Feuertaste habe ich noch nicht bearbeitet da ich abwarten wollte ob es, wie andernorts angemerkt, besser wird.
Wird es ! Kommt nur noch selten vor das er kurz klemmt.

Ich komme mit dem Akkusatz komplett über den Tag und habe Morgens sogar was über !
Echt klasse, komme auf ca. 400 Züge bei ca. 60W

Das Dampfen ist echt irgendwie anders mit dem Gerät.
Leistung ist sofort und völlig gleichmäßig da.

Laden über USB einwandfrei (Netzeil mit 2,4A)
Ladestromanzeige am Träger 1,96A-1,99A