[Review] BIG THOR von Shenray

19.07.2017 20:13 (zuletzt bearbeitet: 19.07.2017 20:16)
#1 [Review] BIG THOR von Shenray
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Heute frisch bei mir eingetroffen: BIG THOR von Shenrey

Nuja - eigentlich entstand die Bestellung des Thor eher aus einer Laune heraus - und nicht zu vergessen gepaart mit etwas Langeweile. Mal etwas Anderes ausprobieren. Schließlich habe ich die meisten Blaster - und meine Lieblinge wie Aromamizer und IRON MAIDEN und noch so ein paar "Bösewichte", mit denen ich höchst zufrieden bin.

Groß - größer - THOR ... das Ding ist echt und wirklich riesig und hat ordentlich Eigengewicht. Zusammen mit meinem Snowwolf365 - und nur auf den passt er wirklich - eignet er sich notfalls durchaus zum Hantel-Training ...



Ich habe eine 1mm dicke Distanzscheibe verwendet - der 510er ist etwas lang für meine Verhältnisse ...

Bestellt habe ich ihn bei Fasttech - und heute kam er nach 12 Tagen auch heil an. Sehr sauber - da gab es wirklich nichts zu meckern. Bestens verarbeitet - alles super. Videos über den Thor hatte ich mir ja schon rein gezogen - also ging es dann gleich los. Mein platter SS-Clapton bot sich an - sonst nehme ich den nur für Single-Coils in z. B. dem Pharaoh - aber bei soooo viel Platz war dann auch widerstandsmäßig eine Dual-Coil drin ...


Gefüttert wird der Thor ja normalerweise über acht Stahlseile - und Stahlseile sind irgendwie nicht so mein Ding. Eigentlich wollte ich es ganz ohne Seile probieren - aber beim Bewatten der 3,5mm Coil stellte ich fest, dass meine Streifen etwas zu kurz waren, um durch die Löcher zu reichen. Deshalb habe ich kurz entschlossen vier der acht Seile entkernt und in die beiden jeweils vorderen Löcher gesteckt. Die Watte aus den Coils führt in die restlichen Löcher, so wie es gerade noch passt.

Anmerkung: Demnächst werde ich mal Coils mit einem größeren Durchmesser als 3,5mm bauen - und dann zwei Streifen miteinander verbinden - oder mal auf meinen Rossmann'schen Wattesack zurück greifen.

Aber jetzt waren eben die 3,5mm-Coils verbaut - und gut is ... noch eine Watteverbindung von den Seilen zum Wattestrang - fertig.

Ob ihr es nun glaubt oder auch nicht: Es funktioniert tatsächlich ...





Die Wicklung hat so knapp 0,2 Ohm (wenn man das mit einem normalen SS-Clapton macht, kommt man locker auf auf 0,3 - 0,5 Ohm) ... das wird kein Problem für meinen Snowwolf. Der hat Reserven ohne Ende ...


Dampftest:

Hmmmmm - erst war ich mal etwas enttäuscht ... von 120 Watt und 250°C im TC-Modus hatte ich etwas mehr und vor allem dichteren Dampf erwartet. Das können meine 30er Jungfrauen und Aromamizer besser.

Ich habe dann etwas mit den Einstellungen und der Luftzufuhr gespielt. Ganz offen - halb zu - fast ganz zu - oben unten - und so weiter. Ok - er kann Wolken ... aber das können andere besser ... möglicherweise füllen die "kleinen" Wicklungen die Kammer (die Halle) nicht richtig. Der Thor bietet ja geradezu an, dass man noch etwas Liquid direkt auf die Coils tröpfelt, was ich dann auch getan habe ... reines VG ohne alles ...

Am besten zieht man sich dazu Handschuhe an - das Teil wird so was von H E I ß ...

Was ich aber bei meinen Experimenten festgestellt habe: Die wirklichen Stärken der THOR liegen absolut beim Geschmack.

Ich habe ja zum Testen eins meiner Lieblings-Liquids benutzt ... Caipirinha ... das habe ich auch in einem der Aromamizer zum Vergleich. Es schmeckte ziemlich anders - und die übliche Menge Nikotin war eindeutig zu viel. Ich habe dann das Liquid aromamäßig halbiert, indem ich nochmal dieselbe Menge VG dazu gefüllt habe ...


Und WOW - das muss wohl das sein, wovon die MTL-Fraktion hier immer so schwärmt (und was bei mir mit den kleinen MTL-Gerätchen nicht gelingt): Süß und voll aromatisch ... ein HAMMER ... am besten zieht man den Dampf kräftig zwischen Gaumen und Zunge hindurch ein - und dann aus der Lunge den gleichen Weg wieder zurück ...


Nach den ersten Tests bin ich nun keinesfalls enttäuscht - im Gegenteil ... ich habe wieder einiges gelernt und neu kennen gelernt. Das mit dem THOR ist ein "heißes Vergnügen" und sehr intensiv im Geschmack. Ein Wolkenwerfer ist er auf alle Fälle eher nicht. Was dichten und kühlen Dampf betrifft, sind Maiden und Aromamizer klar besser. Aber aus wenig Aroma viel Geschmack holen, das kann der THOR wirklich ...

Wissenschaftler haben endlich den wahren Grund für die globale Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte herausgefunden:
Die heutige Jugend ist einfach lange nicht mehr so cool wie WIR damals ...

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26.07.2017 11:53
#2 RE: [Review] BIG THOR von Shenray
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Zwischenbericht nach einer Woche:

Wir - der THOR und ich - haben uns bestens aneinander gewöhnt ...

Die Versorgung mittels der vier entkernten Stahlkabeln hat sich bewährt. Der Nachfluss ist völlig ausreichend - und der große Tank wird auch bis zum Schluss geleert. Beim Nachfüllen über die seitliche Füllöffnung sollte man sachte zu Werke gehen - und nicht gleich zu fest auf die Pulle drücken.

Am besten dampft er für mich, wenn ich nur den breiten unteren Luftschlitz ganz geöffnet habe.

Die Leistung habe ich wegen des dicken 0,3*0,8mm "Platt-Clapton" auf 135W erhöht - ich liebe halt "Genuss sofort" ...


Mich hat aber dann doch interessiert, wie sich Watt und Ampère während eines guten Zugs verhalten - darum habe ich den THOR mal vom dicken Snowwolf runter und auf einen meiner DNA250-AT geschraubt.

Die "Soll-Temperatur" von 230°C wird mit einem Preheat von 135W innerhalb einer Sekunde erreicht. Das macht am VD etwa 25 Ampère und lässt z. B. drei Samsung 30Q um 0,5 Volt in die Knie gehen. Danach wird die Leistung im TC-Modus auf unter 50W reduziert ... alles paletti ... ... das wird die vier Sony VTC5 im Snowwolf nicht aus der Ruhe bringen.


Was den "langen" 510er betrifft:

Ich habe die Länge etwas reduziert, da der untere Teil des Tanks auf die Pol-Hülse geschraubt wird. Allerdings sollte man da vorsichtig und mit Augenmaß zugange gehen, da bei zu lockerem Tank am 510er Liquid austritt - und das kann bei Akkuträgern bekanntermaßen einen tödlichen Infarkt bewirken. Also hier bitte VORSICHT !!! Möglicherweise könnte eine etwas dickere Dichtung weitere Abhilfe bringen ... werde mich mal bei FT nach etwas Passendem umschauen ...


Der Zwillingsbruder ist unterwegs ... und ich bin gespannt, wie sich der THOR mit einem noch etwas anderen "Build" dampft ...

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26.07.2017 13:37
#3 RE: [Review] BIG THOR von Shenray
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Was den O-Ring (rubber seal) betrifft:

Nach anderthalb Jahren "Hardcore-Dampfen" hat man ja so dies und das in seinem Fundus. Nur ein Griff ins "Chaos", in dem sich sprichwörtlich ja nur ein Genie zurecht findet ...

In einen "Tütchen" eines Taifun oder Kayfun-Clones wurde ich fündig: O-Ring 8*1,5mm ... das sieht deutlich besser aus, als der 8*0,9mm, der da verbaut war ...

Bei Fasttech bekommt man für kleines Geld und unregistriert portofrei im Briefumschlag:

noch etwas dicker (1,9mm) >> https://www.fasttech.com/products/2071200
und in rot (2mm) >> https://www.fasttech.com/products/2156301

und in 1,5mm >> https://www.fasttech.com/products/2071201


Ich pflege übrigens grundsätzlich zwischen AT und VD ein dünnes (selbst gemachtes) Plastikscheibchen zu verbauen ...

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26.07.2017 13:53
avatar  Assos
#4 RE: [Review] BIG THOR von Shenray
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Cooler Berich! Ich lese so etwas gerne Schon ein krasser Knüppel 😃


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05.08.2017 13:22
#5 RE: [Review] BIG THOR von Shenray
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Der Bericht überzeugt mich. Ich werde mir demnächst auch einen bestellen.


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