27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?

28.02.2017 16:15
#1 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
28.02.2017 16:37 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2017 16:53)
#2 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Na Bumm, da sieht aber jemand seine Finanziellen mittel flöten gehn:

Zitat
Meines Erachtens sind andere Entwöhnungsmittel wie beispielsweise Nikotinpflaster oder -kaugummis sicherer als E-Zigaretten –



und

Zitat
diese habe keinen signifikanten Unterschied in der Wirksamkeit beider Entwöhnungsmittel feststellen können




habe diese automatischen Quellenangaben raus editiert

Beitrag bearbeitet.

Live is a strange piece of shit, make sure you enjoy every minute of it™.

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28.02.2017 17:17
#3 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Nikotinpflaster und Konsorten? Ich hab unzählige Versuche mit diesen ach so tollen Mittelchen, einschliesslich Champix, hinter mir. Nichts hat annähernd geholfen. Nikotinplaster wäre auf den Mund geklebt noch erfolgreicher als die anderen Methoden. Dazu noch so teuer, dass du es dir dreimal überlegst, aufzuhören. Ich versteh nicht, wie man so an der Realität vorbei leben kann. Die sind doch irgendwie in irgendeinem Kokon eingepackt.


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28.02.2017 17:29 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2017 17:55)
#4 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Zitat
#Etwas anders bewertet die Heidelberger Expertin Mons die Situation: „Für mich gilt weiterhin die Einschätzung der bestehenden Leitlinie, der zufolge E-Zigaretten als Entwöhnungsmittel nicht bedenkenlos empfohlen werden können“, sagt sie.

Wer zum Kuckuk sagt denn, dass die E-Zigarette zum Rauch-Stopp geeignet sein muss? Dafür wurde sie nicht erfunden. Es geht einzig und allein darum, die Schäden durch Rauch zu eliminieren, und da hat der Dampf als Alternative zum Rauch zweifelsfrei den Vorteil. Raucherbedingte Erkrankungen kannste damit vergessen.

Und auch, wo sind die Beweise, das Nikotin in E-Zigs überhaupt eine Sucht erzeugen können? Nikotinpflaster hat da ein nahezu Null-Risiko, es ist kein Tabakprodukt. Aber dieser Mythos wird immer wieder gerne in den Vordergrund gestellt, dass Nikotin allein eine starke Suchtwirkung beinhaltet. Die wenigen Studien darüber legen nahe, dass mit Nikotin allein keine Sucht erreicht werden kann. (Statistisch völlig irrelevant)


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28.02.2017 17:58
#5 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Ach wie schön, dass viele sich nicht durch die anti Ezig Propaganda abhalten lassen, was die Grafik zeigt. Die Nutzer sind halt mit weiter starken Wachstum zu verzeichnen. Und da wird auch der Gesetzgeber nichts dran verändern können, nur ausbrennen. Die Entwicklung nimmt ihren Lauf, unaufhaltsam, sein Recht auf Schadenminimierung in Anspruch zu nehmen. Und wie ich das einschätze auch gegen geltende Gesetze gehandelt wird. Es geht um die Gesundheit, ein nicht zu unterschätzender Einfluss.

Was die Ezig mit Rauchstopp zu tut hat definiere ich so
wer dampft raucht nicht mehr.


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01.03.2017 08:40
#6 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Mir geht das permanente Entwöhnungs-Geschwafel mittlerweile hochgradig auf die Nerven. Das betrifft auch den Dr. Rüther, der zwar grundsätzlich auf der Seite des Dampfens steht, aber die unterschiedlichen Zweckbestimmungen von Ecigs und Nicorette nicht kapiert - oder nicht kapieren will. Ich habe daher dort einen kurzen Kommentar hinterlassen, ob sie den freischalten weiß ich nicht. Hier zur Sicherheit:

Zitat
Es ist zu begrüßen, dass sogar die Stabsstelle für Tabakprävention am DKFZ Rauchern nicht mehr vom potentiell lebensrettenden Umstieg auf E-Zigaretten abratet. Die Einstufung von nikotinhaltigen Liquids als bedenklich bei gleichzeitiger Empfehlung nikotinhaltiger Arzneimittel ist wohl der finanziellen und ideellen Abhängigkeit der Stabsstelle von der WHO und damit der pharmazeutischen Industrie geschuldet.

Leider betrachten aber Frau Dr. Mons und Herr Dr. Rüther E-Zigaretten noch immer als Entwöhnungmittel, deren Wirksamkeit in randomisierten klinischen Studien untersucht werden sollte. Derartige Studien dienen der Abschätzung der Wirksamkeit von Arzneimitteln, E-Zigaretten sind aber keine Arzneimittel sondern Genussmittel, die von Rauchern als viel weniger schädliche Alternative zu Tabakzigaretten konsumiert werden. Es fordert auch niemand klinische Studien zur Untersuchung der "Wirksamkeit" von weniger schädlichem grünen Tee oder Tofu für die "Entwöhnung" von Kaffee bzw. Fast Food Hamburgern. Klinische Studien sind für die Beurteilung der Nützlichkeit von E-Zigaretten fehl am Platz und entbehrlich.

Außerdem ist der Umstieg vom Rauchen auf das Dampfen eine Verhaltensänderung, die mit diversen sozialen und anderen Faktoren assoziiert ist, die in randomisierten klinischen Studien nicht kontrollierbar sind. Die akademisch durchaus interessante Umstiegsquote von Rauchern kann daher nur im Rahmen von epidemiologischen Beobachtungsstudien ermittelt werden. Durch sachlich korrekte Information der Bevölkerung über die viel geringeren Risiken von E-Zigaretten könnten Gesundheitsorganisation wie das DKFZ in Zusammenarbeit mit den Medien wesentlich zur Erhöhung dieser Quote und damit zur öffentlichen Gesundheit beitragen.


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01.03.2017 08:52
#7 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #6
Mir geht das permanente Entwöhnungs-Geschwafel mittlerweile hochgradig auf die Nerven. Das betrifft auch den Dr. Rüther, der zwar grundsätzlich auf der Seite des Dampfens steht, aber die unterschiedlichen Zweckbe­s‍timmungen von Ecigs und Nicorette nicht kapiert - oder nicht kapieren will.



Ja die Weltverbesserer welche meinen sie müssen die Menschen von all ihren Süchten befreien sterben leider nicht aus.
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, wenn sie nicht mehr gegen das Rauchen vorgehen können, weil soviel auf Dampfen umsteigen haben sie keine Arbeit mehr.
Dem wird also rechtzeitig gegengesteuert.


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01.03.2017 09:07
avatar  Tomte
#8 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Die Frage ob die Dampfe helfen könnte mit dem Rauchen auf zu hören stellt sich doch schon lange nicht mehr.
Sie hat schon geholfen und sie wird weiter helfen.
Für manche Institutionen ist die Dampfe einfach nur zu erfolgreich und das soll unterbunden/eingeschränkt werden.
Ein komplettes Verbot ist nicht mehr durch zu setzen.
Der finanzielle Vorteil gegenüber dem Rauchen soll vernichtet werden.
Das alles hat mit Gesundheitsschutz nichts zu tun.
Das Lügengebäude von DKFZ u.a hat schon Risse und sie führen sich selbst ad absurdum.
Ich finde es höchst Verantwortungslos so zu agieren.
Politiker die bei dieser Hexenjagd mit tun sind Eidbrecher, denn sie haben geschworen alles zum Wohle des Volkes zu tun.

Volker Pispers for President
Tullius Destructivus

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01.03.2017 09:10
#9 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Zitat von TKK-Dampfer im Beitrag #7
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, wenn sie nicht mehr gegen das Rauchen vorgehen können, weil soviel auf Dampfen umsteigen haben sie keine Arbeit mehr.
Dem wird also rechtzeitig gegengesteuert.



mach Dir keinen Kopf. Die finden frühzeitig neue Betätigungsfelder.
Und wenns wirklich knapp werden sollte, dann beauftragt das BfR halt ein paar neue Studien.

Egal, wie das Dampfen weiter geht, die Freunde vom DKFZ werden wir nicht los.

partliner ist Pyro-frei seit dem 03.12.2011
partliner dampft nikotinfrei seit dem 09.11.2012

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01.03.2017 10:34 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2017 10:35)
#10 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Wenn ich mir die Entwicklung anschaue, denn wurde vor Jahren die E-Zigarette einfach mal als "Entwöhnungsmittel" eingeordnet, was damals schon erfolgreicher als die üblichen Mittelchen war. Der Grund war,das Nikotin zum Entwöhnen nur in APOS verkauft werden darf. Also ein medizinisches Produkt sein soll.
Dies wurde 2013 von BVG entschieden, dass die E-Zigarette kein Apo-pflichtiges Produkt ist. Versucht haben sie es ja schon, die E-Zig als Medikament einzustufen, und somit in die APO zu verbannen. Der Grund und das Interesse ist wohl klar, was sich dahinter verbirgt. Dies wurde mit einer Klage erreicht, wo der Staat Liquid mit Nikotin verboten hat es öffentlich zu verkaufen. Die Klägerin hatte einen Laden, der betroffen war. Nur so konnte dies abgewendet werden, ansonsten wäre das Liquid schon in der APO.

Aber die Pharmaindustrie weiß um die Vorteile des Dampfes, es lockt ein Multi Milliarden-Geschäft. Da es dieses Urteil gibt, so wird heute immer noch versucht, die Dampfe in eine medizinische Richtung zu drängen. Das ist die einzige Möglichkeit, das große Geschäft mit Liquid und Geräten unter Pharma-Kontrolle zu bekommen.

Daher wundert es wohl kaum, dass diese "Entwöhnungskiste" weiterhin verfolgt wird. Wenn die Dampfe als "Entwöhnungsmittel" geeignet ist, denn ist das eine ernsthafte Bedrohung für den freien Markt. Es ist allerdings ein Balance-Akt. Derzeit wird der freie Markt möglichst geschädigt, wo es nur geht. Das ist die Strategie. Und durch massive Einschränkungen und auch zusätzliche Steuern auf Liquid, so werden Produkte aus der APO wieder interessant. Die haben keine Einschränkungen, und das förderte auch das DKFZ schon. Weder Einschränkungen der Nikotinmenge, Geschmack, Größe der Verpackung usw. Und wenn in der APO 100ml zu bekommen ist, denn ist das sehr lukrativ gegenüber den Preisen auf dem freien Markt.

Wir wissen ja, was das Liquid kostet, wenn es selber gemischt wird. Da kosten mir trotz normaler Preise und Gewinne der Firmen 100ml 2-3 Euros. 10ml Flaschen, vielleicht noch später mit Steuern drauf, da werden 6-8 Euros fällig. das sind 60-80 Euros für 100ml. Zudem die vielen Einschränkungen der Zusätze, Aromen auf dem freien MArkt.

Was möchte ich damit ausdrücken: Wenn es gelingt den freien Markt Stück für Stück abzuräumen, denn wird über ein Hintertürchen das Liquid in die APOS kommen, die das in Zukunft (Steuern) gar kostengünstiger als auf dem freien Markt anbieten können. Die Gewinnspannen sind enorm, die Herstellung einfach und kostengünstig.

Der Plan das Liquid mit Nikotin in die APO zu zwingen, ist bislang zum Glück gescheitert. Aber dass Interesse der Pharmaindustrie ist deshalb nicht weg, dieses Ziel dennoch zu erreichen. In diesem Sinne verstehe ich den Dr. Rüther auch nicht, der die E-Zig ja nicht verteufelt. Im Grunde spielt er aber dem DKFZ und Pharmaindustrie zu, gewollt oder nicht.

Die Gefahr besteht immer noch, das Liquid in die APO zu verfrachten, sobald es als medizinisches Produkt anerkannt werden kann.
Derzeit stehen sich die Gegner aber selber im Weg, und verteufeln das Nikotin, wo natürlich Nikotin aus der APO heilend wirken kann, ganz ohne nennenswerte Suchtwirkung, wie bei allen sogenannten "Entwöhnungsmitteln". Und die Richtung ist derzeit die, wenn schon nicht die Pharma daran gewinnen kann, denn muss das weg, die E-Zig verbannen. Letzteres ist derzeit die Strategie, welche absurde Ausmaße angenommen hat, bekommen wir ja sein Jahren mit.

Zu dem zwiespältigen Nikotin - böses und gutes Nikotin - dass Thema finde ich insbesondere für die Zukunft der E-Zig sehr bedeutsam.
Daher auch schon verwunderlich, dass die Hersteller und Händler sich einen "Fake-Spruch" auf die Geräte und Liquid packen müssen, und dies nicht massiv beklagen, und klagen. Die sind doch selber schuld, wenn ihre eigene Geschäftsgrundlage beschnitten wird, indem sie gehorsam üben.


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01.03.2017 12:46
#11 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Zitat von Kuscheldampfer im Beitrag #6
Es fordert auch niemand klinische Studien zur Untersuchung der "Wirksamkeit" von weniger schädlichem grünen Tee oder Tofu für die "Entwöhnung" von Kaffee bzw. Fast Food Hamburgern. Klinische Studien sind für die Beurteilung der Nützlichkeit von E-Zigaretten fehl am Platz und entbehrlich.


Vielleicht würde es reichen, die Forderung nach Langzeitstudien als nicht wissenschaftlich zu diskreditieren, denn Vergleiche wie im Zitat, so wahr sie auch sind, werden von den Entscheidungsträgern nur belächelt, die verstehen die "Ironie" nicht. Ich denke auch noch an Dein Statement vor dem Ausschuss, als als Argument fehlende Langzeitstudien über den Genuss grosser Mengen Bananen angeführt wurde und hab das ungläubige Lächeln im Podium gesehen.

MgCL, Natron, ClO2, MSM, OPC, DMSO, Borax, D3, B12: kostet alles fast nix. Viele wissen was sie tun.

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01.03.2017 13:27
#12 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Moderatorin

Langzeitstudien zum Dampfen (mit oder ohne Nik) ist ein Begriff, der von vielen fehl interpretiert wird. Es gibt, glaube ich, bin aber nicht sicher, sogar einen echten "Zeitraum", der als Langzeitstudie seine Gültigkeit bekommt...

Das sind mMn dann nicht z.B. 10, 20 oder gar 30 Jahre, währenddessen immer an der selben "Menschengruppe" rumgedoktert, Blut abgezapft etc. wird, um die Schädigung von irgend etwas nachweisen zu können, oder eben auch nicht. Das ginge gar nicht, weil so viele andere Einflüsse vorhanden sind.

Deshalb werden ja auch Tiere eingesetzt und dann hochgerechnet in Jahren oder was weiss ich. Wie lange wurde denn an den Nicorette-Präparaten "geforscht" in den 80ern, bis sie "guten Gewissens" auf die Menschheit losgelassen werden konnten, trotz des "pösen" Nikotins?? Gab es da Langzeitstudien? Meines Wissens nicht. Tests an Ratten gabs, die mit Nikotin vollgepumpt wurden, und es kam zu keinen "Schädigungen" somit war Nicorette geboren.
Kein menschlicher Niemalsraucher hat sich zur Verfügung stellen müssen. ;)

Zurück zur Dampferei: Auch hier kann es keine Langzeitstudien geben, denn die meisten waren Raucher mit einer evtl. Vorschädigung des Organismus. Man wird nie herausfinden, ob jetzt Jemand Krebs vom Rauchen oder vom Dampfen oder von der Stadtluft bekommen hat.

Und welcher Niemalsraucher würde sich freiwillig opfern, sich jahrelang Dampf mit Nikotin reinzuziehen, einfach so, nur für die Wissenschaft bzw. für uns?

Wer erklärt mir jetzt wissenschaftlich richtig, was eine Langzeitstudie von was auch immer wirklich in Jahren, Zahlen etc. bedeutet?

01.03.2017 14:24 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2017 14:26)
#13 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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50-60 Jahre, wobei noch geklärt werden muss, wie andere Umwelteinflüsse da herausgerechnet werden können, da die geringen Mengen an Schadstoffen durch Dampf im Rauschen der alltäglich aufgenommenen Schadstoffe untergeht. Aber ich bin kein Wissenschaftler, stelle mir das aber mehr als schwierig vor. Es müsste ein typisches Krankheitsbild abzuleiten sein, was ich derzeit ausschließe. (also so etwas wie Popcorn-Lunge, was sich als Mythos bei der Nutzung von E-Zigs herausgestellt hat)


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01.03.2017 16:11
#14 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Bereichsleiter Pharmakologie
und Toxikologie

Aus den bereits genannten und einigen anderen Gründen ist die Forderung nach "Langzeitstudien" zum Dampfen nur ein blöder Schmäh der Gegner. Auf meine Frage nach dem Zeitraum hat mir eine Hardcore-ANTZ-Lady in Wien tatsächlich 60 Jahre genannt. Dafür gibt es ein Dutzend Zeugen im Gesundheitsministerium.

Zur Aufklärung möglicher Zusammenhänge von Lebensstil und Umweltfaktoren auf das Krankheitsbild dienen epidemiologische Kohorten-Studien, die über Jahrzehnte hinweg laufen können. Aus meinem Bereich fällt mir dazu z.B. die berühmte Framingham Heart Study ein, in der seit fast 70 Jahren die Ursachen von Herzkreislauf-Erkrankungen untersucht werden. Nachdem die Teilnehmer (mehrere Tausend, mittlerweile in der 3. Generation) in regelmäßigen Abständen auf Tod und Teufel untersucht werden, erhält man da schon sehr gute Daten zu Risikofaktoren. Unter anderem wurde in dieser Studie das Rauchen als Risikofaktor für Angina pectoris und Schlaganfall identifiziert.

Kohortenstudien beruhen aber auf Beobachtung einer bestimmten Gruppe (Kohorte) ohne Intervention und sind strikt von randomisierten klinischen Interventionsstudien zu unterscheiden, bei denen man die Probanden in zwei Gruppen aufteilt, von denen eine behandelt wird und die andere ein Scheinpräparat bekommt. Die laufen zumeist für einige Monate, in Ausnahmefällen auch mehrere Jahre lang (wenn der Effekt einer Behandlung auf die Morbidität oder Mortalität einer bestimmten Erkrankung ermittelt werden soll).

Wie sich die ANTZ eine Langzeitstudie zum Dampfen vorstellen haben sie mir (trotz mehrmaliger Nachfrage) bisher noch nicht verraten.


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01.03.2017 16:29
#15 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Ich denke diese nicht mögliche Langzeitstudie ist ein Trick um die Bedrohung durch das "nicht sicher Wissen" aufrecht zu erhalten.
So wurde dieses auch erzeugt.
Das ist keine wissenschaftlich interne Forderung sondern das Argument fürs Volk welches sie brauchen das den Rahmen für die anderen Konjunktive stellt.
In dem Topf wird die Suppe gekocht.


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01.03.2017 16:40
#16 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Moderatorin

Zitat von Dampfphönix im Beitrag #15
Ich denke diese nicht mögliche Langzeitstudie ist ein Trick um die Bedrohung durch das "nicht sicher Wissen" aufrecht zu erhalten.
So wurde dieses auch erzeugt.
Das ist keine wissenschaftlich interne Forderung sondern das Argument fürs Volk welches sie brauchen das den Rahmen für die anderen Konjunktive stellt.
In dem Topf wird die Suppe gekocht.


Ja ist denn das "Volk" wirklich schon (oder immer noch) so dumm, auf solche Tricks und das in der heutigen Zeit rein zu fallen? Warum schweigen denn alle "Gelehrten" bzw. alle, die zumindest denselben wissenschaftlichen Background wie Bernd @Kuscheldampfer haben zu diesem Trick, und hinterfragen nicht? Warum fragt denn niemand die ANTZ wie sie sich eine Langzeitstudie fürs Dampfen vorstellen und beharren auf eine Antwort, wenn sie schon damit so grosskalibrig in den Medien um sich schlagen?

01.03.2017 17:27
#17 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Was mir da irgendwie "sauer aufstößt": da schreiben die von der DKFZ-Expertin Mons aber die Frau ist laut dem Artikel Epidemiologin... was haben aber Epidemien mit dem Dampfen, Nikotin und mit Süchten zu tun? Für mich ist diese Frau nur die Nachfolgerin auf PöLas Sessel, aber wie diese hat sie nicht das nötige Wissen um sich als Expertin in Sachen Dampfen zu bezeichnen bzw. bezeichnen zu lassen.


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01.03.2017 17:52 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2017 17:54)
avatar  Romilia
#18 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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na ja, in der fachrichtung hat sie vermutlich ihren doktor gemacht oder/und ihre habil.
du würdest staunen, wenn dir manche ärzte sagen würden, in welchen fachbereich sie ihren doktor gemacht haben - den macht man nämlich i.d.r. vor der facharztausbildung, wo man ihn halt erschlagen kann, grad einer was frei hat, man einen betreuer findet, meint, ihn möglichst günstig erschlagen zu können...
meine freundin, hautäzrtin, hat ihren doktor in pharmakologie gemacht.
und ne facharztausbildung kann sich auch ändern.
eine doktorarbeit ertüchtigt einen vor allem (oder sollte ertüchtigen) in wissenschaftlicher abeit, in methodik, quellenarbeit, grundverständnis...das ist nicht unbedingt eine lebensbasis. doktorgrade sind keine ausbildung und auch ein studium ist das nur begrenzt
mein schwiegervater ist habilitierter romanist, war aber immer prof. für gräzistik, einer meiner freunde ist habilitierter psychologe und derzeit professor an einer business school....
ein studium, wenn es gut läuft, befähigt zu vielem. oder auch zu nichts. :-)))


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01.03.2017 18:13
#19 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Moderatorin

Dieselbe Frage kannst Du dann aber an alle Wissenschaftler, Ärzte etc. stellen, die sich ja auch als Experten fürs Dampfen, Nikotin und Süchten ausgeben ;)
Eine Ideologie auf wirtschaftlicher Grundlage hat nichts mit Ausbildung, Studium in welchem Fach auch immer, allg. Wissen oder IQ zu tun.
Auch eine Mons sagt das, was man Ihr vorschreibt zu sagen (sogar wenn sie im Innersten anders denken sollte).

01.03.2017 19:12
avatar  der665
#20 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Ich las den Artikel und fand ihn im vergleich mit vielen, vielen Anderen so schlecht nicht.
Aus der Sicht eines Nierauchers oder Nochrauchers und angenommen der oder diejenige hinterfragt im Netz ein wenig wer was sagte in dem Geschriebenen, ist es garnicht so schlimm.Wer sich nur oberflächlich informiert, dem wird auch weiterhin das Gehirn mit Langzeitstudiengeschwafel und allgemeiner Verunsicherung gewaschen. Ärgern kann ich mich dagegen, daß im Kästchen nebenan die Einstiegsdrogengefahr für nichtrauchende Minderjährige zu behaupten versucht wird, was soll das?
Wenn Ihr das nicht druckt dürft ihr unsere Mons nicht nennen schönen gruß euer DKFZ, behaupte ich mal.
Es ist natürlich schade, daß es so wenig Menschen mit Titel wie Prof. Dr. Bernd M. gibt, die sich persönlich mit dem Thema auseinander setzen.
Die Lenker und Denker dieses Landes sollten sich aber wirklich überlegen ob es nicht Tatsächlich "unterlassene Hilfeleistung" (ZITAT) ist, wenn den Pyro-Rauchern der Griff zur Dampfe erschwert wird, im Physischem wie auch im Psychischem Sinne.

Nicht verzagen Dampfe tragen

in diesem Sinne der665


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01.03.2017 20:33
avatar  HarryB
#21 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Zitat von sunnymarie32 im Beitrag #17
Was mir da irgendwie "sauer aufstößt": da schreiben die von der DKFZ-Expertin Mons aber die Frau ist laut dem Artikel Epidemiologin... was haben aber Epidemien mit dem Dampfen, Nikotin und mit Süchten zu tun? Für mich ist diese Frau nur die Nachfolgerin auf PöLas Sessel, aber wie diese hat sie nicht das nötige Wissen um sich als Expertin in Sachen Dampfen zu bezeichnen bzw. bezeichnen zu lassen.


Du sitzt vermutlich einem weitverbreiteten Irrglauben auf.
Ich selber bin ja auch Experte für alle möglichen Dampfgeräte (zumindest für meine eigenen) und nebenher auch Spezialist u.a. für das Schießen mit diversen Schwarzpulverwaffen.
Jede/r der/die meint, auf einem bestimmten Gebiet über Wissen zu verfügen, das über das Allgemeinwissen hinausgeht, darf sich straflos als Experte, Spezialist oder sonstewas bezeichnen.
Die Begriffe sind nicht gegen Gebrauch durch jedermann geschützt.

________________________________________________

Ohne Dampf keine Leistung

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01.03.2017 22:33 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2017 22:33)
#22 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Rechtlich vertretbare Gutachten schreiben dürfen ist da schon eine andere Nummer, und wenn ich mich nicht irre, so kann @Kuscheldampfer das.
Damit kenne ich mich in meinem Fachbereich auch aus, und widersprüchliches oder gar fehlerhafte Angaben in einem Gutachten sind gar nicht geschätzt, und können gar nach hinten losgehen, wer dabei erwischt wird.
Mons und Co können höchstens eine Stellungnahme abliefern. Zudem im DKFZ keine wissenschaftliche Forschung betrieben wird, sondern zusammen getragen und interpretiert wird.

Das wissen auch die Politiker, und sind für diese Interpretation dankbar, so müssen sie sich nichts vorwerfen. Das DKFZ kann so massiv in politische und wirtschaftliche Entscheidungen eingreifen.

Und die Politiker waschen ihre Hände in Unschuld. Dabei wissen so einige von den Studien aus UK, und dass da was mächtig stinkt, was die "Meinung" des DKFZ anbelangt. Und diese "Meinung" soll in Gesetze gegossen werden.

Heute noch im TV gehört, dass mehr auf die Menschen im Land gehört werden soll. Seltsam, dass ich davon noch nicht wirklich was von mitbekommen habe, dass es auch gemacht wird. Einige Ausnahmen bestätigen die Regel.


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01.03.2017 23:56
#23 RE: 27.02.17 - berliner.de - Können E-Zigaretten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?
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Wenn das ganze nicht real wäre würde ich es für ein Spektakel halten.
Das DKFZ ist jahrelang mit teilweise vermutlich großem Unfug durchgekommen, beim dummen Volk wie bei den Politikern.
Dazu ist das DKFZ eingerichtet worden. Es ist unser Propagandaministerium für Gesundheitsfragen.
Das ist seine Aufgabe und die nimmt es wahr. Die Situation mit der Dampfe, dieser Seuche, ist neu.
Die Feststellung einer großen Chance die einer Hinterfragung bedarf. Viel zu wichtig um nicht alles dran zu setzen rauszufinden in wie weit man die Dampfe nutzen kann um den Tabak los zu werden.
Daher ist die Suche nach der Wahrheit , dh wie es wirklich steht um die Gefahr zu dampfen, entstanden.
Das DKFZ hat damit nicht gerechnet. Sie kannten bisher keinen Widerstand gegen ihre Propaganda.
Sie haben ihre Schiene auf der sie bisher alles behaupten und verbieten konnten und können da nicht von weg.
Sie kennen keinen anderen Weg, sie haben kein anderes Konzept, auch weil es der einzig logische passend zu ihrer Ideologie ist.
Das Bewusstsein, dass sich die Regierung selbst ans Bein pinkelt wenn sie ihre Entscheidungshilfe hinterfragen, ist ihre Sicherheit.
Das DKFZ ist so mit der Politik verfilzt das man es nicht ändern kann ohne das sich die Regierung selbst ändern müsste.
Den Politikern kann man genau so etwas vom Pferd erzählen wie dem Volk, ein paar Fachbegriffe, 2 Studieninterpretationen und 5 Behauptungen und schon ist jedes Hinterfragen im Keim erstickt.
Niemand aus der Regierung wird Energien da rein legen die Aussagen des Institutes zu überprüfen, das käme fast eine Selbstüberprüfung gleich.
Kein Krähe hackt der anderen die Augen aus. Genau deshalb können sie sich trotz der wissenschaftlich haltbaren Gegenbeweise so verhalten, als wäre sie die einzigen die wissen was nun bezüglich der Schädlichkeit der Dampfen real ist.
Es geht in diesem Kollaborationszentrum nicht um Wissenschaft, es geht um Meinungsbildung und da sind bekanntlich wie überall in der Politik gewisse Werte, die sogar schon in den 10 Geboten definiert sind, ungültig.


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