Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis

13.06.2016 18:22
#1 Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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Hallo zusammen, ich bin quasi Neuling, hab jetzt schon einiges gelesen, allerdings bietet das www eine unendliche Fülle an Information, was es recht schwierig macht alle Antworten zu finden und auch die vollständigen Zusammenhänge zu verstehen.

Zu mir und meinem Setup:
Bin Zigaretten und Shisha Raucher, da sich das nicht so ganz mit meinem Mountainbiking und auch der Geldbörse verträgt, möcht ich zum Dampfen wechseln. Bisher hatte ich mit der EVOD II von Kangertech gelegentlich gedampft, das Ding taugt aber nicht.
Da ich gerne experimentiere und bastel, möcht ich auch mal selber wickeln.

Geordert hab ich jetzt mal eineEevic vtc mini mit Tron Verdampfer für erst mal unkompliziertes werkeln und Dampfen.
Hab ich bei nem Kumpel getestet und hat mir sofort gefallen.

Dazu hab ich mir einen Avocado 24 zum selber wickeln ausgesucht. Kaufgrund war hier Preis, allgemeine Positive Meinung und die Optik.
Dazu 316l Draht 0.4mm und Fiber Freaks Cotton Blend, Density 2.

Den Avocado wollt ich im TC betreiben, und hier kommen jetzt die Fragen.

1. Ich tu mir im allgemeinen noch etwas schwer mit dem TC und dem SubOhm-Bereich.

1. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist der Vorteil am SubOhm und TC schnelles und gleichmäßiges erhitzen was dann zu einem gleichbleibend Dampf und Geschmacksergebnis führen dürfte. Außerdem dürfte nichts kokeln.
Aber macht dass denn da überhaupt Sinn mit Leistung über 20W zu feuern?
Was bringt mir das? Schnelleres erhitzen? Oder variiert da Dampfmenge und Geschmack? Dadurch erreiche ich doch lediglich schneller meine Temperaturen.

2. Ich will die Avocado erst mal Single wickeln auch hier verstehe ich das so, dass Dual coil mir ermöglicht mehr Liquid auf einmal zu verdampfen.
Sehe ich das richtig, dass durch Dual dann eben die Gefahr sinkt, dass nicht genug Liquid nachkommt. Je nach Konfiguration dann auch mehr Dampf.

3. Wo ich jetzt gar nicht mit klar komme, dass es eigentlich so wenig feste Vorgaben für den SubOhm gibt, oder ich hab sie noch nicht gefunden.

Eigentlich stehen ja alle Variablen fest, Verdampfer XY mit Wicklung 123 und Liquid/Cotton mit Flieseigenenschaft ABC. Dadurch sollten sich doch Listen ergeben mit Dampfmenge/Geschmack soundso.

Steinigt mich nicht, sollte ich so sehr auf dem Holzweg sein.

Nebenbei hat jemand eine gute config für den Avocado 24 mit 0.4er 316l?
Ich hätte jetzt mal auf 0,6 gewickelt und mit 20W bis ca. 250C befeuert und davon ausgehend dann gegebenenfalls die Werte geändert.


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13.06.2016 20:25
avatar  danielN
#2 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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Zitat von fanatikz im Beitrag #1

1. Ich tu mir im allgemeinen noch etwas schwer mit dem TC und dem SubOhm-Bereich.

1. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist der Vorteil am SubOhm und TC schnelles und gleichmäßiges erhitzen was dann zu einem gleichbleibend Dampf und Geschmacksergebnis führen dürfte. Außerdem dürfte nichts kokeln.



komplett falsch das ganze!!!

subohm sagt einzig aus das man was nutzt unter 1 ohm widerstand!

das ganze subohm dampfen ist entstanden weil nutzern 30-40 watt Leistungen nicht reichten und es immer mehr sein musste um ganze räume mit einmal aus zu atmen eingenebelt sind.
..... 100watt, 200watt..... diese Leistungen kannste mit ner 2,0 ohm Wicklung aus dem grund nicht fahren da das ohmsche gesetz dir nen strich durch die Rechnung macht.

da müssten dann spannungswerte von 50volt geboostet werden was lebensgefährlich werden würde.
darum muss man eben den widerstand massiv senken und mit mehr Ampere drauf auf die Leitungen.

subohm hat keinerlei praktische Vorteile ausser wenn man 100watt Leistung auf nen draht knallen will, dann braucht mans halt.

wennst TC dampfen willst und mit ~20 watt Leistung ist der 0,4mm draht schon grenzwertig zu dick.
und subohm brauchste da auch nicht die bohne ausser die akkubox verlangt nen gewissen mindest ohm widerstand fürs TC dann musst den halt machen.

ich fasse es nochmal zusammen.
wenn du keine abnormen Leistungen auf nen draht knallen willst brauchste kein Sub ohm.
wie schnell ein draht sich erhitzt setzt sich zusammen aus der masse des drahtes und der Leistung die auf diesen gelegt wird.
wie gleichmässig sich ein draht erhitzt hängt von deinem fertigungstalent beim coilwickeln ab.
und ob was kockelt oder nicht hat primär mit dem liquidnachfluß zu tun.

mit TC verhindert man sich zwar das watte an/verbrennen kockelig schmecken kanns trotzdem aus verschiedensten gründen.....


Zitat von fanatikz im Beitrag #1

3. Wo ich jetzt gar nicht mit klar komme, dass es eigentlich so wenig feste Vorgaben für den SubOhm gibt, oder ich hab sie noch nicht gefunden.



was ist daran so schwer zu verstehen:
<1ohm=subohm
>1ohm=normales dampfen


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13.06.2016 20:30
#3 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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Hey,
Also 1.: der Vorteil von TC ist, dass man die Wicklungen am Rand des Kokelns betreiben könnte, ohne dass es kokelt (wenn richtig eingestellt). Nehmen wir mal Verdampfer X mit Kopf Y mit Widerstand Z, im VW Modus kann man den bis 35 Watt betreiben, aber er könnte damit auch mal kokeln, bei TC nicht. Das ist zum einen schonender für die Watte und zum andern angenehmer beim Dampfen. War aber mal mehr gehypt, ich zum Beispiel bin meist wieder im VW-Modus unterwegs.
2. Eigentlich schon richtig. Doppelte Drahtoberfläche gleich doppelter Dampf (vereinfacht dargestellt). Aber du brauchst halt auch doppelt soviel Energie zum Erhitzen und beide müssen gleichmäßig schnell glühen, sonst funkt das ganze nicht.
3. SubOhm ist eigentlich alles unter 1 Ohm Widerstand, normal ist alles über 1 Ohm.

Aber eigentlich gibt es dazu bereits genug Videos und auch im Forum genug Threads. Nutz doch mal die Suchfunktion ;-)

Vape On Guys!

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13.06.2016 20:43 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2016 20:51)
avatar  danielN
#4 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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für die frage ab wann wird subohm notwendig kann man es auch praktisch zeigen:

ich hab die evic mini die maximal 75 watt Leistung ausgeben kann.
die obere Begrenzung der Spannung liegt bei genau 9volt mehr kann sie nicht bringen oder soll sie nicht.

nehmen wir ne simple 2,0 ohm Wicklung wie ich sie sehr gern verwende an der evic.
geh ich im VW Modus nun hoch bis zum anschlag also den 9volt ist das Maximum das die box mit solchem widerstand schaft 40watt.

nun die frage:
wie kann ich nun die vollen 75 watt Leistung der box nutzen?
genau, ich muss jetzt was wickeln das deutlich unter 2,0 ohm widerstand hat da mich die 9 Volt begrenzen.

also mach ich jetzt beispielsweise ne 1,0 ohm Wicklung,
schon kann ich den VW Modus jetzt bis zum anschlag 75watt hoch fahren und die Spannung liegt da knapp über 8volt also noch luft nach oben.

ab 100watt+ muss man dann halt subohm Wicklungen machen, da gibt's dann keine alternative mehr.

da du nach regeln für subohm und TC fragst:
ich kann dir auch für meine evic mini die regeln von dieser box dafür sagen.
joytech hat ja beschloßen das TC erst ab 1,0 ohm oder weniger mit dieser box gehen soll, wenn ich deutlich über 1 ohm habe springt sie immer in den VW Modus.
somit zwingt mich joytech hier auf 1ohm zu wickeln obwohl 2 ohm coils bei mir taumhaft laufen aber fürs TC dampfen und dieses testen musste ich in den kritischen berreich runter.

ich hab mir somit coils mit ~ 1 ohm"0,95 ohm bei mir" fürs TC gebastet.
weil mich der box Hersteller dazu nötig fürs TC, nicht weil ich so ne Wicklung verwenden will.

du hast auch diese box und weist jetzt das TC erst bei ~1 ohm geht.


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13.06.2016 20:52
#5 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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Moderator

Also, um deine Fragen zu entdröseln und zu beantworten (ich versuche es zumindest), fangen wir mal mit Frage 1 an

Zu Frage 1: Wenn du dir mit dem Sub-Ohm Bereich schwer tust, warum tust du es dir dann an? Auch TC ist für den ANfang bis du mehr in der Materie drin bist imho nicht nötig. Klar gibt es Vorteile, aber es geht auch anders.

Zu Frage 2: TC ist dafür da, deinen Sweetpoint an Geschmack bei der von dir bevorzugten Wattzahl konstant über eine längere Zuglänge zu halten. Das heisst, bevor du mit dem TC anfängst, solltest du erstmal ein Allday finden und deinen persönlichen SweetPoint finden, sprich mit der Wicklung X bei Y Watt auf dem Z Verdampfer. Als BSP.: Mein Sweetpoint bei meinem Alldayliquid ist bei folgenden Setup: Avocado (der kleine), Singlecoil mit Claptondraht, 1 Ohm Widerstand und je nach Tageszeit zwischen 25-30 Watt und das ganze bei einer Zuglänge von max. 3 Sekunden. Beim TC könnte ich diesen Sweetpoint theoretisch ab der 1. Sekunde erreichen, könnte also bei kürzeren Zügen genausoviel Geschmack rausholen. Brauch ich das? Ich meine nein.

Zu Frage 3: Dualcoil verbraucht mehr Liquid, erhöht die Fläche die Dampf produziert, ergo mehr Geschmack.

Zu Frage 4: Das musst du noch genauer erklären. Falls du meinst, wo der Sub-Ohmbereich anfängt: Alles was unterhalb von 1 Ohm Widerstand liegt.

Zu Frage 5: Dampfmenge könnte theoretisch berechnet werden, dazu sind aber zu viele Variablen da. Liquidzusammensetzung (Verhältniss VG/PG/H2O), Aroma, abweichungen bei Akkuträgern, Aussentemperatur, Drahttemperatur usw.

Der Geschmack ist subjektiv und bei jedem total verschieden. Siehe zum Beispiel das Liquid/Aroma Heisenberg. Einige schmecken da Beeren und Menthol, andere sagen dazu Klostein.


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13.06.2016 22:16
#6 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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Danke für die schnellen antworten, mir ist schon klar das der SubOhm<1Ohm liegt was ich meinte wo denn da die Details für liegen.
Beispiel mit 0,5 bekomm ich klar weniger Leistung als mit 0,1, was mir aber nicht klar werden will, was mir das jetzt bringen sol mit möglichst hohen
Leistungen zu feuern. Reißt dass denn wirklich soviel raus? Solang ich das nicht selber getestet hab glaub ich das nicht.


Plan war ja schon den Tron S zum Daily zu nutzen und den Avocado zum experimentieren, das mit dem sweetspot dürfte noch ne Weile dauern, da ich echt Probleme hab mich für ein Liquid zu entscheiden. Das Heisenberg hab ich auch geordert und ich hoff ich bin nicht der Klostein Typ...


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13.06.2016 22:35
#7 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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Moderator

Zitat von fanatikz im Beitrag #6
Reißt dass denn wirklich soviel raus?


Beantworten kann es dir jeder und niemand. Weil es einfach subjektiv ist. Und dann hängt es einfach auch mit den Geschmacksnerven zusammen. Ein Ex-Raucher mit 40 Jahren Raucherfahrung dürfte weniger schmecken als ein Jung-Ex-Raucher mit 2 Jahren auf´m Buckel. Wobei sich der Geschmack mit der Zeit auch ändert.


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14.06.2016 02:29
#8 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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@danielN - bis auf die Tatsache das Subohm = unter 1 Ohm ist, schreibst du hier ganz schönen Unfug zusammen... vielleicht solltest auch du dich nochmal genauer mit der Materie Dampfen auseinandersetzen

erstmal - Subohm ist wirklich alles unter 1 Ohm, aber das hat nichts damit zu tun, das irgendwer immer höhere Leistungen fahren wollte, sondern schlicht mit den Eigenwiderständen der verwendeten Drähte: einige Dampfer wollten mehr Dampf als es mit ner 2 Ohm Wicklung aus den "damals" verwendeten dünnen Drähten möglich ist, darum wurden dickere Drähte verwendet, die mehr Oberfläche und somit mehr Dampfoutput bieten und die haben nun mal einen geringeren Widerstand. Hast du einen Verdampfer in den du rein von der Drahtoberfläche genug 0,25er Kanthal unterkriegst, das die z.Bsp. einer 0,5 Ohm Wicklung mit 0,50er Kanthal entspricht, bist du mit der locker über "Subohm" und hast im Endeffekt das gleiche Dampfergebnis. Der Grund dafür ist, das dickere Drähte eben einen geringeren Eigenwiderstand haben als dünne Drähte, aber gleichzeitig eine größere Oberfläche aufweisen, an der Dampf überhaupt erst produziert werden kann und genau die Oberfläche des Drahtes ist das Entscheidende und nicht die Leistung. Die Leistung spielt hierbei nur in sofern eine Rolle, das Akku und Träger die für das persönliche Empfinden/Wohlfühlen Notwendige auch sicher bringen können müssen und daher ist immer mehr Leistung die Folge von "Subohmdampfen" und nicht die Ursache dafür.
Ergo ist Subohm da "nötig", wo man mehr Dampf haben möchte und aus Platzgründen nur eine bestimmte Wicklungsgröße unterkriegt bzw. wenn Drähte verwendet werden sollen, die einen geringen Eigenwiderstand haben wie Edelstahl... ansonsten spricht nichts gegen "Hochohm"dampfen mit dünnen Drähten.

TC kannst du völlig ausklammern, wenns um Subohm geht: die gebräuchlichen TC-Drähte wie Nickel, Edelstahl und Titan haben von Haus aus einen geringen Eigenwiderstand, so das hier so gut wie immer eine "Subohm"-Wicklung nötig ist. Nur mal ein Beispiel: ich bevorzuge bei Nickel eine Wicklung mit 8 - 9 Windungen um 3mm aus 0,30er Draht und lande damit um 0,15 - 0,18 Ohm, also schon im tiefsten Subohmbereich. Aus Neugier hab ich mal so eine Wicklung aus 0,30er Kanthal nachgebaut, die bei um die 2 ohm lag und die dampfte und schmeckte mit der passenden Einstellung nicht anders anders als meine übliche Nickelwicklung.

TC hat für mich einen großen Vorteil gegenüber Watt-Dampfen: ich stell mir eine feste Temperatur ein, bei der mir mein Liquid am bessten schmeckt und dann mach ich an meinem AT nix mehr, egal ob ich jetzt ne 0,1 oder 0,5 Ohm Wicklung gebaut hab und egal ob ich Nickel oder Edelstahl (ok, das muss ich dann schon einstellen) gewickelt hab. Beim Watt-Dampfen müsst ich jedesmal ausprobieren, welche Leistung ich jetzt nun wieder auf meine aktuelle Wicklung draufgeben muss, um vom Geschmack her das gleiche Ergebnis wie vorher zu erzielen. 2. Vorteil ist der Kokelschutz - dampf ich wieder mal selbstvergessen meinen Tank leer, kommt irgendwann schlicht nix mehr statt Kokel wie beim Wattmodus.

Kokel ist übrigens nicht nur die Folge von zu wenig Liquidnachfluss, auch zuviel Leistung und zu wenig Luft kann eine Ursache dafür sein, daher sind die Verdampfer eigentlich alle so gebaut, das alles (mehr oder weniger optimal) auf einen jeweiligen "Leistungsbereich" abgestimmt ist: ein Evod oder auch ein Kayfun sind für höhere Widerstände ausgelegt, die kriegt man durch dünnere Drähte und die brauchen weniger Luft und Liquidnachfluss als z.Bsp. ein Subtank, der mehr für geringere Widerstände mit dicken Drähten ausgelegt iust und daher mehr Luft und Nachfluß braucht. Dafüer dampft der Subtank dann auch mekr als Evod und Kayfun.

@fanatikz - lass dich nicht irre machen, mit der Evic hast du dir schon ein feines Gerät ausgesucht. Da kannst du (mit dem passenden Akku) die Leistung voll ausreizen, musst es aber nicht tun. Probiers mit dem Tron einfach aus, wieviel Leistung dir am bessten gefällt, je nach dem welche Köpfe du grad verwendest: fang klein an und taste dich langsam höher bis es passt und dann klappt das schon. Und stell dich drauf ein, das nicht all deine Liquids bei der gleichen Einstellung gut schmecken, das kann durchaus variieren. Und mit dem Edelstahldraht liegst du auch echt gut - der kann Watt und TC, da kannst du also mikt beidem experimentieren...

Fürs Selberwickeln gilt:
bau ne Wicklung, die zu deinem Verdampfer passt: reinpassen muss sie, sie sollte nicht zu breit über dem Luftloch überstehen und auch nicht zu schmal sein, damit sie möglichst optimal "belüftet" wird... dicht überm Luftloch soll mehr Geschmack ergeben, weiter weg davon mehr Flash. Die Dicke sollte auch halbwegs passen - ist ne Wicklung zu dünn, passt nicht genug Watte durch und du hast so nicht genug Nachfluß und/oder du kriegst den Verdampfer nicht dicht, ne zu dicke Wicklung braucht zu viel Watte und die könnte den Verdampfer absaufen lassen (dann blubberts) und/oder du verstopfst damit die Liquidöffnungen zu sehr, so das auch wieder nicht genug Liquid nachfließt. Wickeln ist immer auch ausprobieren und experimentieren.
Probier ruhig mal verschieden dicke Drähte aus - je dicker ein Draht ist, um so mehr Oberfläche hat er und um so mehr Dampf kann der erzeugen. Stell dir das wie Wasser kochen vor: kipp ein Glas Wasser in nen kleinen Topf und in ne Pfanne - mit der Pfanne hast du schnell mehr Dampf als mit dem Topf, weil die Pfanne mehr Oberfläche hat. Dickerer Draht braucht mehr Leistung - auch hier wieder Wasser kochen: nimm einmal ein Glas Wasser und einmal nen ganzen Liter - das Glas ist schneller heiss als der Liter und wenn der genau so schnell so heiß werden soll, musst du da mehr einheizen... das ist das ganze "Geheimnis"

Ein paar Tips hab ich noch für dich:
- nutz Akkus mit viel möglichen Ampere - unter 20A dürfte bei sehr niedrigohmigen Wicklungen in Verbindung mit hohen Leistungen schon eng werden
- http://www.steam-engine.org/coil.asp - hier kannst du Wicklungen berechnen - das Tool zeigt dir, mit wievielen Windungen, Durchmesser und mit welchem Draht du welchen Widerstand erreichst und wieviel Leistung das dann etwa verträgt und benötigt
- Probier dich langsam an deinen "Wohlfühlpunkt" ran - fang mit niedrigen Leistungen/Temperaturen an und taste dich langsam höher
- lass dich nicht irre machen ala "der dampft aber so und so" - du bist entscheidend und wichtig ist es, das es dir gefällt


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14.06.2016 02:31 (zuletzt bearbeitet: 14.06.2016 02:40)
avatar  danielN
#9 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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wenn man sich die dampfer history mal anschaut.

vor etwa 10 jahren hat es angefangen und ~10 watt zu dampfen war üblich, jedem hats bestens gepasst und jeder ist damit von der phyro weg.
auch heute noch ist ~10 watt mehr als ausreichend.

nur aktuell ist Sub ohm trendy und wer nicht mindestens 40 watt auf coils knallt, ganze räume damit ein nebelt fast schon uncool.

ich bin zwar auch neu dampfer aber wenn ich mir die technische Entwicklung beim dampfen an sehe und wohin das hin geht im Moment dann wird in naher Zukunft 500ml liquid/tag zu verheizen bald Wirklichkeit werden.

brauchen tut man Sub ohm und absurde Leistungen definitiv nicht, ich hau schon mit ~15watt für mich beängstigende dampfwolken aus meinen geräten.
besser schmecken tuts nicht mit noch mehr watt nur alles schön einnebeln kann man damit.
mit rauchen ab zu gewöhnen hat das für mich auf jeden fall kaum mehr was zu tun.

@sunnymarie

ich hab hier ein typisches Beispiel gesagt warum ich bei der evic auf Sub ohm gehen müsste, um sie voll aus zu fahren.


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14.06.2016 03:25
#10 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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stimmt - man braucht nicht unbedingt Subohm aber wem es besser gefällt - bitte schön
Hab mir grad mal die Gaudi genacht und was nachgesehen...
nehmen wir mal ne Subohmwicklung: 0,50er Draht um 2,5mm und 0,5 Ohm = 6 Windungen und ca 103mm² Oberfläche
und jetzt Nicht-Subohm: 0,20er Draht um 2,5mm mit ebenfalls ca. 103mm² = 18 Windungen und ca. 7,5 Ohm..
Es geht also auch ohne Subohm... beide brauchen übrigens etwa die gleiche Leistung um 20 Watt +- ein bisschen und dampfen auch gleich viel

Das ändert nichts an der Tatsache, das du Unrecht hast, wenn du behauptest, Subohm wäre eine Folge von "Ich will mehr Leistung" - Subohm ist entstanden, weil Leute irgendwann mehr Dampf wollten und erst daraus folgte, das sie dafür auch mehr Leistung brauchten. Siehe mein kleines Beispiel - oder denkst du so ne "Nicht-Subohmwicklung" kriegste in nem normalen Verdampfer unter ?

Fakt ist, man muss die Wicklung und somit auch die benötigte Leistung seinen eigenen Bedürfnissen und Vorlieben anpassen (können) - ich z.Bsp. mag etwas mehr Dampf und direkte Lungenzüge statt Backedampfen mit winzigen Wölkchen und meine bevorzugten Wicklungen liegen je nach Verdampfer und verwendeter Drahtsorte bei 8 - 10 Windungen um 2,5 - 3 mm mit 0,30er bis 0,40er Draht. Weniger würd mir nicht ausreichend dampfen und wär auch für Lungenzüge nicht so ganz geeignet, weil ich dabei für mein persönliches Empfinden zu viel pure Luft mit durch den Verdampfer ziehen würde. Andre haben da wieder andere Vorlieben.

Nochmal: für die Dampfmenge ist es unwichtig, wieviel Leistung du auf eine Wicklung gibst - das Entscheidende ist die Oberfläche der Wicklung: je mehr Oberfläche, um so mehr Dampf. Die Leistung muss nur zur verbauten Drahtmasse passen - nicht zu wenig, damit es überhaupt dampft und nicht zu viel, das es nicht kokelt bzw, sogar der Draht durchbrennt.

Der Geschmack ist eher eine Frage der Temperatur - kühlerer Dampf schmeckt anders als wärmerer. Die Temperatur beeinflusst man zwar schon über die Leistung - je höher die ist, um so heisser wird der Dampf, aber auch der Faktor Luftdurchsatz spielt hier eine Rolle und die Länge des Driptips. Ebenfalls eine Rolle spielt die Dampfdichte - je dichter der Dampf ist, um so mehr Aromamoleküle hat man da drin und auch das regelt man mehr über die Luftzufuhr als über die Leistung.

Mit einem liegst du völlig falsch: das Dampfen ist schon lang nicht mehr nur ein Mittel, um sich das Rauchen abzugewöhnen, es ist ein eigenständiges Genussmittel und als solches wird es auch von vielen hier genutzt - warum sonst gibt es so viele Dampfer, die schon ein paar Jahre dampfen? Nach so langer Zeit sollte die Rückfallgefahr doch keine große Rolle mehr spielen oder ?

Und noch eins: nur weil ein AT eine bestimmte Leistung liefern kann, muss man die noch lang nicht ausnutzen: ich hab nen Cuboid als Alltags-AT, der kann 200 Watt liefern wenn ich das will, aber ich nutz den im TC und da benötogt der nur nen Bruchteil davon. Der Vorteil an dem Gerät ist aber, das der durch die 2 Akkus nen ganzen Tag reicht, wo ich bei meinen anderen ATs schon den Akku wechseln muss.


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14.06.2016 11:16
#11 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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Zitat von sunnymarie32 im Beitrag #10

Mit einem liegst du völlig falsch: das Dampfen ist schon lang nicht mehr nur ein Mittel, um sich das Rauchen abzugewöhnen, es ist ein eigenständiges Genussmittel und als solches wird es auch von vielen hier genutzt - warum sonst gibt es so viele Dampfer, die schon ein paar Jahre dampfen? Nach so langer Zeit sollte die Rückfallgefahr doch keine große Rolle mehr spielen oder ?



Jein würde ich sagen. Das ist für mich stark vereinfachte Denke. Genussmittel ist es sicherlich. Aber es ist auch ein Nikotinlieferant das hat auch noch ganz viele (positive) Funktionen.
Aber selbst das würde zu kurz greifen. Oder was denkst du warum Menschen mit Hilfe der Dampfe das Rauchen abgeschafft haben, sich auf Nuller Nik gekämpf haben und dann
auch das Dampfen bleiben liesen. Habs doch geschafft: Nichtraucher, keine Niksucht mehr, alles wunderbar.
Wird jeder Arzt / Suchtexperte sofort zustimmen.

Doch dann noch 2 Jahren kommt Streß (Beruflich, Familär ...) der Druck wächst stetig. Bis man sich umschaut hat man wieder zur Zigi gegriffen und raucht wieder.
Warum ? Niksucht war doch weg, definitiv. Also warum fängt man dann wieder an zu Rauchen? Gott sein dank finden ja dann auch einige wieder zur Dampferei.

Klar viele bleiben beim Dampfen (finde ich richtig) und machen sich keine Gedanken um Suchtverhalten sondern genießen die Dampferei.
Auch wenn dann die Fragen kommen. Wann hörst du das Damfpen auch auf?
Ich sag dann immer gar nicht.


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14.06.2016 19:38 (zuletzt bearbeitet: 14.06.2016 19:40)
avatar  danielN
#12 RE: Unklarheiten zu TC und Fragen zu meinem Setup und allgemeinem Verständnis
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Zitat von sunnymarie32 im Beitrag #10

Das ändert nichts an der Tatsache, das du Unrecht hast, wenn du behauptest, Subohm wäre eine Folge von "Ich will mehr Leistung" - Subohm ist entstanden, weil Leute irgendwann mehr Dampf wollten und erst daraus folgte, das sie dafür auch mehr Leistung brauchten. Siehe mein kleines Beispiel - oder denkst du so ne "Nicht-Subohmwicklung" kriegste in nem normalen Verdampfer unter ?


ich bin ein Neuling aber paar grunlegende Sachen sind mir halt schon klar.

ich selbst hab mittlerweile einiges an verdampfern und wickle alles nur noch selber.
das bei irgend nem verdampfe auf Sub ohm gehen zu müssen ........????

drähte verwende ich einzig:
kanthal: 0,20, 0,22, 0,25, 0,28, 0,32mm
V2A: 0,25, 0,28, 0,32mm

mit diesem set bekomm ich für jeden meiner verdampfer:
kanger evod1 selbst gewickelte coils
kayfun mini V2.1
kayfun lite
cubis RBA
Flash e vapor V3

und dual coil tröpfler Magma reborn 1A coils hin ohne auch nur ansatzweise auf Sub ohm gehen zu müssen.

mit all dem zeug und vermutlich jedem andern verdampfer bekommt mit ~1,5 ohm erstklassige coils hin.

einzige Beschränkungen wann ich Sub ohmen müsste ist wie schon weiter vorne gesagt:
1. wenn ich über 40watt+ will weil das erfordert nun mal unter 1 ohm!!!!!
2. und die noch Beschränkung bei der evic, aber sollte joytech mit ner Firmware nachbessern das auch 1,5 ohm für TC gehen dann mach ich eine solche coil.


andere ernsthafte gründe gibt's für den sin von Sub ohm Notwendigkeit ansonsten nun mal nicht.


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