Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015

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27.12.2015 22:03 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2015 22:07)
#1 Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Zitat:

Kathrin Vogler (DIE LINKE):
Vielen Dank, Herr Präsident. – Herr Minister, Sie
selbst haben ja auf die über 100 000 Tabaktoten jährlich
hingewiesen. Es ist wissenschaftlich unbestritten – das
hat mir auch die Bundesregierung kürzlich in ihrer Antwort
auf eine Frage bestätigt –, dass die Gefahren des
Konsums von E-Zigaretten deutlich geringer sind als die
des Tabakrauchens. Vor diesem Hintergrund finde ich es
erklärungsbedürftig, dass die Bundesregierung auf der
einen Seite in den Trilogverhandlungen massiv für schärfere
Regelungen bei der E-Zigarette eingetreten ist, aber
auf der anderen Seite offensichtlich den Kurs fortsetzt,
dass es in Deutschland europaweit mit die laxeste Tabakregulierungsgesetzgebung
gibt.
Halten Sie es angesichts der unterschiedlichen Gesundheitsgefahren
nicht eher für angemessen, dass die
Bundesregierung Raucherinnen und Raucher zum Umstieg
auf E-Zigaretten animiert, anstatt da jetzt sozusagen
den Regulierungsknüppel stärker herauszuholen als bei
den Tabakprodukten?


Zitat:

Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung
und Landwirtschaft:

Liebe Kollegin, bei den Trilogverhandlungen war die
Bundesregierung nicht unmittelbar beteiligt. Sie wissen,
dass der Trilog zwischen der Europäischen Kommission,
der Präsidentschaft des Ministerrates und dem Europäischen
Parlament stattfindet. Allerdings – und das
ist in der Tat unsere Sorge – ergibt sich sowohl aus den
Ausführungen und Statistiken der Drogenbeauftragten
im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als
auch aus den Erkenntnissen des Krebsforschungszentrums
in Heidelberg, dass zunehmend die Gefahr besteht,
dass E-Zigaretten nicht mehr klassischerweise als Entwöhnungsgenussmittel,
sondern als Einstiegsinstrument
benutzt werden.
Neben der Erkenntnis, dass es neben Nikotin durchaus
auch weitere Gefahren gibt, müssen wir auch die Tatsache
beachten, dass die Flüssigkeiten gefährlich sind. Die
Volumenmenge der Flüssigkeiten in den kleinen Containern
reicht aus, dass es, wenn so ein Container geöffnet
und die Flüssigkeit getrunken wird, zum Exitus kommt.
Wir sollten also sehr sorgfältig damit umgehen.


http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/18/18145.pdf
13 / 72 (rechte Seite)

***** ***** *****
Danke Herr Uhriger für deine wissendschaftlichen und fundierten Beiträge, wir sind hier alle verdammt stolz auf dich!

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27.12.2015 22:08
avatar  Rudi66
#2 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Zitat von UhrigerTyp im Beitrag #1
Zitat:

Kathrin Vogler (DIE LINKE):
Vielen Dank, Herr Präsident. – Herr Minister, Sie
selbst haben ja auf die über 100 000 Tabaktoten jährlich
hingewiesen. Es ist wissenschaftlich unbestritten – das
hat mir auch die Bundesregierung kürzlich in ihrer Antwort
auf eine Frage bestätigt –, dass die Gefahren des
Konsums von E-Zigaretten deutlich geringer sind als die
des Tabakrauchens. Vor diesem Hintergrund finde ich es
erklärungsbedürftig, dass die Bundesregierung auf der
einen Seite in den Trilogverhandlungen massiv für schärfere
Regelungen bei der E-Zigarette eingetreten ist, aber
auf der anderen Seite offensichtlich den Kurs fortsetzt,
dass es in Deutschland europaweit mit die laxeste Tabakregulierungsgesetzgebung
gibt.
Halten Sie es angesichts der unterschiedlichen Gesundheitsgefahren
nicht eher für angemessen, dass die
Bundesregierung Raucherinnen und Raucher zum Umstieg
auf E-Zigaretten animiert, anstatt da jetzt sozusagen
den Regulierungsknüppel stärker herauszuholen als bei
den Tabakprodukten?


Zitat:

Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung
und Landwirtschaft:

Liebe Kollegin, bei den Trilogverhandlungen war die
Bundesregierung nicht unmittelbar beteiligt. Sie wissen,
dass der Trilog zwischen der Europäischen Kommission,
der Präsidentschaft des Ministerrates und dem Europäischen
Parlament stattfindet. Allerdings – und das
ist in der Tat unsere Sorge – ergibt sich sowohl aus den
Ausführungen und Statistiken der Drogenbeauftragten
im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als
auch aus den Erkenntnissen des Krebsforschungszentrums
in Heidelberg, dass zunehmend die Gefahr besteht,
dass E-Zigaretten nicht mehr klassischerweise als Entwöhnungsgenussmittel,
sondern als Einstiegsinstrument
benutzt werden.
Neben der Erkenntnis, dass es neben Nikotin durchaus
auch weitere Gefahren gibt, müssen wir auch die Tatsache
beachten, dass die Flüssigkeiten gefährlich sind. Die
Volumenmenge der Flüssigkeiten in den kleinen Containern
reicht aus, dass es, wenn so ein Container geöffnet
und die Flüssigkeit getrunken wird, zum Exitus kommt.
Wir sollten also sehr sorgfältig damit umgehen.


http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/18/18145.pdf
13 / 72



vaporo ergo sum

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27.12.2015 22:11
avatar  ToLu
#3 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Man sollte da wirklich mehr Kompetenz erwarten dürfen.
Gruß
ToLu


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27.12.2015 22:14
#4 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Aussagen von Politiker verursachen bei mir schon lange heftige Übelkeitsanfälle!
Sachwissen und Kompetenz im Fach - Fehlanzeige!

Grüße,
Wolfgang

Ois had sei Zeit

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27.12.2015 22:19
avatar  Simon82
#5 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Alles hartgeldnutten


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27.12.2015 22:25
#6 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Entweder hat der Herr Schmidt keine Ahnung von der Materie, oder er lügt, in beiden Fällen ist er als Minister nicht tragbar .

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27.12.2015 22:47
avatar  oile69
#7 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Immerhin bezieht er sich ganz klar auf die Aussagen des DKFZ, Ironie aus.
Mal im ernst, ein wenig Hintergrundwissen müsste gerade bei einem Minister doch denkbar sein, aber gut, falsch gedacht. Es ist und bleibt ein ganz klarer Kampf ums Geld. Mehr Raucher = Mehr Tabaksteuer = Mehr Geld in der Staatskasse, und das sich auf Aussagen von Klötzchen-Pfanne gestützt wird, wen wundert es denn noch? In diesem und in vielen anderen Staaten läuft einiges verkehrt was die Gesundheit der Bürger angeht.

Karma wird's schon richten

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27.12.2015 22:56
#8 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Und wenn ich meinen WC Reiniger trinke, kann es ebenfalls zum Tode führen. Wird hoffentlich bald auch nur noch in 10ml Flaschen verkauft.

Es ist einfach unglaublich was da für ein Schwachsinn erzählt wird.

Mut ist, zu kämpfen. Auch wenn der Gegner übermächtig scheint.

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27.12.2015 23:20
avatar  Rudi66
#9 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Zitat von divemaus im Beitrag #8


Und wenn ich meinen WC Reiniger trinke, kann es ebenfalls zum Tode führen. Wird hoffentlich bald auch nur noch in 10ml Flaschen verkauft.

Es ist einfach unglaublich was da für ein Schwachsinn erzählt wird.


Und was ist mit WASSER?
Damit bringen sich jedes Jahr tausende um...........................
Das muss ab sofort auch auf 10ml / Gebinde hinunterreguliert werden.

vaporo ergo sum

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27.12.2015 23:27
#10 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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ich frage mich übrigens welche Container der Herr Minister Schmidt meint, denkt er vielleicht ,das wir uns unsere Liquids containerweise bestellen,sie dann uff machen und dann leer trinken .

ich jedenfalls habe noch nie einen Container leer getrunken

***** ***** *****
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27.12.2015 23:33
#11 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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es ergibt keinen sinn, diese aussage(n) des herrn ministers sachlich zu erörtern.
der inhalt seiner antwort zeigt deutlich, wohin die reise geht (gehen soll).
und diesem ziel wird, wenn nötig, auch die wahrheit untergeordnet.
das ist übrigens nicht nur bei diesem sachverhalt so - aber es zeigt wieder einmal ganz deutlich, wer die hosen wirklich an hat



ProVari 2.5, lambo_6.0, vamo_v5, nemesis (kick), istick, egrip, egoOne, cloupor mini
nautilus, nautilus mini, aerotank mega

leistung, nicht wattzahl - spannung, nicht voltzahl - stromstärke, nicht amperewert - widerstand, nicht ohmzahl

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28.12.2015 02:02
avatar  Mus
#12 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
avatar
Mus

Ich finde sobald sich jemand rauskristalisiert, bei dem man sieht, dass er sich selbst Gedanken macht und erkennt, dass hier was falsch läuft mit der Regulierung der E-Zigarette, dann sollte man demjenigen jegliche Unterstützung geben.
Diese Leute brauchen beratende Hilfe, weil sie selber garnicht die Zeit haben, bei der Masse der Themen, um sich das Wissen selber anzueignen.
Dann gibt es so Leute wie den Bundesminister Schmidt der über die Zukunft der E-Zigarette entscheidet, der hat uns schon genug entgegengestreckte Hände weggeschlagen, so dass ich für den meine Zeit selber auch zu kostbar finde.
Außer er würde einmal ein wenig zeigen, dass ihm die Konsumenten nicht sch...egal sind.


Sehr geehrte Frau Vogler,

ich gratuliere Ihnen zum 'Posten Gesundheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE' . Da freut es mich besonders, dass Sie die Jenige waren die bemerkt hat, dass bei der E-Zigarette (Zigarettenwerbung) gerade etwas gehörig falsch läuft und deswegen Bundesminister Christian Schmidt am 16.12 im Bundestag ansprachen.
Ich hätte Ihnen hiermit gerne ein wenig faktenbasiertes Wissen zur E-Zigarette zur Hand gegeben, um Herrn Schmidt contra zu geben, da er in seiner Antwort auf Ihre Frage doch haarsträubende Dinge von sich gab.
Deswegen wäre es mir auch sehr wichtig, dass Sie wirklich selbst diese Mail lesen.

Das Thema E-Zigarette ist sehr umfangreich, es gibt nun weit über 300 Studien, jedoch verweisen Deutsche Politiker immer nur auf das dkfz mit Frau Pötschke - Langer und dem bfr von denen beide selbst nicht eine Studie zur E-Zigarette gemacht haben, sondern übelstes cherry-picking betreiben und auf Studien verweißen, bei denen der Verdampfer agressiv überhitzt wurde, um Schädlichkeit zu suggerieren, jedoch wäre so eine Konfiguration für keinen Menschen damfbar, da ungenießbar. So wie auch niemand ein verkokeltes Steak, dass in der Pfanne vergessen wurde noch ißt und sich darüber wundern würde, dass dieses krebsfördernd sein könnte.
Dann wird Formaldehyd bei der Verdampfung von Liquids gefunden und gesagt der Wert sei zwar nicht sehr hoch, da es aber keinen ausgewiesenen Höchstwert gibt, sei Vorsicht geboten, dass dieser Wert dem Wert eines ausatmenden Nichtrauchers gleicht wird aber verschwiegen.
Auch von Feststoffen wird gesprochen die sich in der Lunge festsetzen, obwohl aus Flüssigkeiten wie dem Liquid gar keine Feststoffe entstehen können.
Rhetorisch zugegebenerweise brilliant und immer im Konjunktiv, jedoch sind wir Dampfer die um die Regulierung und das drumherum wissen ungemein frustriert und stink sauer. Über Lobbyismus wußte ich früher auch schon Bescheid aber das ein Gerät mit so unfairen Mitteln bekämpft wird, dass nachgewiesen um 95% weniger schädlich als die Tabakzigarette ist und sovielen zick Tausenden Menschen (wie mir) helfen könnte, hätte ich mir in Deutschland nich träumen lassen.
Auch das solche Aussagen wie die von Ministerin Schwesig nicht gerügt werden. "Die E-Zigarette ist genauso schädlich wie die normale Zigarette"......unfassbar!!!
In den 8 Jahren seit dem es die E-Zigarette nun in Deutschland gibt sind keine Mortalitätsdaten bekannt, an der Tabak-Zigarette hingegen sind mehr Leute alleine in Deutschland gestorben, als in der Stadt Frankfurt leben.
Die E-Zigarette könnte jedes Jahr fünf Millionen Menschenleben retten. Das sind mehr als an Aids, Malaria, Tuberkolose und Meningitis zusammen sterben, sagt D. Nutt: "Die E-Zigarette könnte die größte medizinische Erfindung seit der Impfung sein." http://www.tagesspiegel.de/wissen/rausch.../9554660-2.html

Ich bin der E-Zigarette so dermaßen dankbar. Nach meinen vielen Aufhörversuchen mit Pflaster, Büchern, Hypnose hatte ich den glauben schon längst aufgegeben, nach 29 Jahren noch mit dem Rauchen aufzuhören. Dann entdeckte ich die E-Zigarette, seit dem sind nun fast 3 Jahre vergangen und ich habe seit dem nie wieder an einer Zigarette gezogen. Das Nikotin konnte ich auch schnell reduzieren, da der Suchtdruck ohne den vielen Beimischungen im Tabak (MAOi-Hemmer, Anpassung des PH-Wertes etc.) fast nicht mehr gegeben ist.

Das ein Fläschen Liquid zum Exodus führt ist gelinde gesagt....Schwachsinn....und Herr Schmidt weiß das genau, da es wenige Politiker in Deutschland gibt die über die E-Zigarette so intensiv aufgeklärt wurden wie er. Wir Dampfer würden uns viel lieber für wichtige Dinge engagieren, wie den Syrienkrieg oder lieber mit unseren Kindern spielen oder einfach nur faul vor dem Fernseher fletzen, als Politiker anzuschreiben, um denen die Augen zu öffnen was Frau Pötschke - Langer mit ihrer Ideologie fast im Alleingang anstellt.

Nikotin und Exodus:
Der Wiener Pharmakologe Karl Damian von Schroff machte Selbstversuche die 1856 in seinem Lehrbuch "Pharmacologie" das erste Mal beschrieben wurden. Aufgrund dieser Beschreibung hat Rudolf Kobert 1906 seine berühmte Schätzung von 60mg publiziert (in seinem Lehrbuch "Intoxikationen").
Anhand dokumentierter Vergiftungsfälle konnte der Toxikologen Prof. Dr. Bernd Mayer aufzeigen, dass dieses nicht  mehr haltbar ist und die letale Dosis eines Erwachsenen um ein vielfaches höher zu bewerten ist (500 - 1000 mg nach extrem vorsichtiger, konservativer Schätzung).
( Mayer B. How much nicotine kills a human? Tracing back the generally accepted lethal dose to dubious self-experiments in the nineteenth century. Arch Toxicol. 2014 Jan;88(1):5-7. )

Selbstmord mit Nikotin-Liquid ist (fast) nicht möglich. Eine Frau nahm 360mg Nikotin absichtlich zu sich um ihr Leben zu beenden. Das 6fache der bisher angenommenen letalen Dosis. Der Arzt verabreichte ihr Aktivkohle auf der Notfallstation (im Krankenhaus), die sie wenige Stunden später wieder verlassen konnte.
Leider probierte die selbe Frau dann mit 1500mg den suicid (das 25fache der bisher angenommenen letalen Dosis), dieses mißlang ebenso. Nach dem verabreichen von Aktivkohle überwachte man sie noch 6 Stunden! ihr war schlecht, sie übergab sich mehrfach und hatte Bauchweh.
( Christensen LB, van't Veen T, Bang J. Three cases of attempted suicide by ingestion of nicotine liquid used in e-cigarettes, Clinical Toxicology. 2013; 51: 290.Clinical Toxicology vol. 51 no. 4 2013 )

Auch ohne Regulierung haben fast alle Liquidherrsteller Kindersicherungen an den Fläschchen und man sollte die Aufsichtspflicht der Eltern auch nicht unterschätzen. In einem Haushalt gibt es weit gefährlicheres unter der Spühle (Domestos, Bleiche, Reiniger) und auch im Medikamenten Schrank.

Zu der 'Gateway'-These gibt es genügend Studien die beweisen, dass dies ein Schreckgespenst ist.
Aus England:
http://www.cancerresearchuk.org/about-us...se-e-cigarettes
http://www.ash.org.uk/media-room/press-r...or-young-people
Aus Frankreich:
http://vaperanks.com/e-cigarettes-not-a-...h-survey-shows/
Aus den USA:
http://m.ntr.oxfordjournals.org/content/...ntv237.abstract
http://www.ajpmonline.org/article/S0749-...0555-8/abstract

Auch die Hamburger Uni hat unter Prof. Jens Reimer und Silke Kuhn eine Studie durchgeführt, vom Bundestag beschlossen, in Auftrag gegeben vom Gesundheitsministerium.
In der Studie haben über 3000 Dampfer teilgenommen. 1ner dieser 3000 Leute ist von der E-Zigarette auf die Tabakzigarette umgestiegen....EINER!!!
Auch andere Studien bestätigen, dass die Rate unter 1% liegt, der Leute die von der E-Zigarette zur Tabakzigarette kommen. ( Was vielleicht auch ohne E-Zigarette passiert wäre.)
Warum sollte auch Jemand den Geschmack von leckeren Aromen gegen verbrannten Tabak und verbranntes Papier eintauschen wollen.
Diese Studie wurde gerade von K. Lehmann bei der Tabakkontrollkonferenz im dkfz vorgestellt. Frau Pötschke - Langer bezeichnete die ausfüllenden Probanden alle als von der E-Zigarettenlobby gekauft. Was zu einem Shitstorm von 1500 Leuten auf der Facebook-Seite des dkfz führte.

Die Studie der ZIS-Hamburg findet man auf der Seite des dkfz zur Tabakkontrollkonferenz zum runter laden.
http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/13....kkontrolle.html
Den Vortrag zur Studie von Prof. Reimer, S.Kuhn und K. Lehmann findet man unter der Überschrift:
E-Zigaretten: Konsum und Motive
Lehmann K (2015) Konsumgewohnheiten und -motive von E-Zigaretten-Konsumenten in Deutschland

Bei dieser Konferenz wurde im übrigen jedem Dampfer mit seiner E-Zigarette der Eingang verwährt, Bilder machen und filmen wurde untersagt und bei der Pressekonferenz wurden Journalisten abgewiesen, von denen man wusste, dass diese pro Dampf sind.

Hier noch Lektüre, wenn sie mal intensiver in das Thema eintauchen wollen:

'Eine Zusammenfassung für Entscheider' von Clive Bates (und die Übersetzung ins Deutsche) http://ig-ed.org/faktensammlung/e-zigare...sundheitswesen/
Hier kann man recht schnell die E-Zigarette betreffende Punkte nachschlagen und die derzeitigen Studienlage hierzu betrachten.

Sowie auch hier eine faktenbasierte Ausarbeitung zur E-Zigarette, die in den letzten Jahren entstanden ist. http://blog.rursus.de/faktenbasierte-ausarbeitung/
Hier finden sich auch die nun 300 Studien zur E-Zigarette.

Ich bin aber auch gerne Bereit Ihnen weiter zu helfen, falls Sie Fragen haben oder Studien benötigen oder falls Sie oder ein Lieber vielleicht selber gerne vom Tabak loskommen will.
Sie können sich aber auch direkt an den Verbraucherverein wenden IG-ED (Interessengemeinschaft E- Dampfen) mit gleichnamiger Internetadresse.

Diese Mail beschließe ich mit der finde ich genau passenden Einschätzung von dem Pneumologe (Lungenfacharzt) Proffesor Bertrand Dautzenberg der noch vor 2 Jahren einer der größten Gegner der E-Zigarette Frankreichs war:

"Wenn man einen Raucher mit einem Geisterfahrer vergleichen kann, der Dampfer eher einer ist der auf der Autobahn mit 140 km/h anstelle der erlaubten 130 km/h fährt"


Mit freundlichen Grüßen
....

28.12.2015 18:25
#13 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Hieri st die o.g. Sitzung als Video

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28.12.2015 19:17
avatar  ( gelöscht )
#14 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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( gelöscht )

Tja, so ist es mit Drogen. die Schädlichkeit wird dadurch definiert, ob die Droge gesellschaftlich akzeptiert ist und dadurch, wem sie in welcher Form nützlich ist.

Die Geschichte eines Opfers.

Sie fing schon in sehr jungen Jahren damit an. Es nahm sie sehr schnell völlig gefangen - ein Teenager in völliger Abhängigkeit, der alles dafür tat, um es tun zu können. Sie opferte ihre gesamte Kindheit dafür.
Als das Alter sie dann zu einer Erwachsenen machte, steigerte es sich aber noch weiter. Sie ging nun arbeiten und hatte noch mehr Geld zur Verfügung, welches sie einsetzen konnte.
Das tat sie dann auch. Fast jeden Tag erlebte sie Glücksgefühle, Hochstimmung.
Doch dann kam das Ende, hart, grausam. Ihr Körper zerschmettert, für ihr restliches Leben gezeichnet; und sie ? Sie ist froh darüber, dass dem Pferd beim Sturz nichts Gravierendes geschehen ist.


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28.12.2015 21:01 (zuletzt bearbeitet: 28.12.2015 21:02)
#15 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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"Es geht nicht um Regelung, es geht um Vorsorge in gesundheitlichen Präventionen"
Das meiste reden sie sich ein um wenigstens noch in die Spiegel schaun zu können und verkaufen uns das als
ihre Verantwortung uns gegenüber.
Der letzte Satz bevor abgewürgt wurde.
Eine Demokratie wird spätestens dann lächerlich wenn niemand mehr übrig bleibt den man wählen kann.
Leider hat ein Neustart wahrscheinlich noch viel mehr unangnenehme Konsequenzen für uns,
sonst würde ich sagen: Die müssen alle weg.

Im Bundestag....über Form und Bedrucken von Schachteln zu sprechen als Reaktion darauf dass jedes Jahr so viele Tausend am Tabak sterben müssen.
Das ist so armseelig und lächerlich im Angesicht einer vorhandenen Verbesserung der Situation, genau so arm seelig wie dieses ganze Schauspiel
wenn man sich die Herren und Damen mal nackt verstellt.
Es geht bei solchen Sitzungen einzig und alleine darum beschlossene Eingriffe in die Gesellschaft möglichst ohne Behinderung zu verkaufen.

So lange die überwiegende Anteil der Menschen abschätzungsweise (dazu hat man heute eine Daten- Glaskugel wo man die Reaktion der gläsernen Masse abschätzen kann)
ruhig bleiben, so lange können, dürfen und beschließen sie alles was ihnen aus vielen Gründen günstig erscheint.
In 5 jahren würden sie es nicht mehr durch kriegen, daher sind sie jetzt mit Nachdruck dahinter, es sind die gleichen Zusammenhänge, der gleiche
Menschenschlag wie in Brüssel, die gleichen Interessen und die immer gleichen Argumente.

Es geht nicht mehr um demokratische Prozesse in diesem Gebäude, sondern nur noch darum, wie verkauft man das wo anders beschlossene dem eigenen Volk so, dass es
nicht merkt wo die eigentlichen Interessen liegen. Politik ist die Vorstufe des Krieges. Wenn sich eine Seite anmaßt ausschließlich eigene Spielregeln aufzustellen, wo sich alle anderen dran zu halten haben,
wer würde denn ein solches Spiel mitspielen wollen? Niemand! Und genau das ist die große Anmaßung, diese Frechheit, dass sie sich das wie selbstverständlich erlauben und dann auch noch in unserem Auftrag.
In meinem mit Sicherheit nicht!

Wir haben all die vergangenen Jahre geschnarcht und das hier ist die Konsequenz. Unser größter Fehler, seit es uns gibt, war, das wir anderen Macht über uns eingestanden haben.

„Die ich rief, die Geister,
Werd’ ich nun nicht los.“


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28.12.2015 22:01
#16 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Tststst......und wenn man sich dann noch ansieht wieviel Hampelmänner und Kleinbühnen-Komödianten an dieser Sitzung teilnehmen.....
Wo ist der Rest der Bande? Ist das nicht eigentlich Arbeitszeit für die sie von uns bezahlt werden?
Wäre ja eigentlich ganz lustig bei Themen wie der Form der Zigarettenschachtel wenn es nicht absoluter geistiger Dünnpfiff wäre der da verzapft wird.
Sollten sich der ein oder andere Politiker mal an einen guten alten Spruch halten:Wenn man nix vernünftiges zu sagen hat, einfach öfters mal die Schn..... halten!


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29.12.2015 17:01
#17 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Zitat von UhrigerTyp im Beitrag #10
ich frage mich übrigens welche Container der Herr Minister Schmidt meint, denkt er vielleicht ,das wir uns unsere Liquids containerweise bestellen,sie dann uff machen und dann leer trinken .

ich jedenfalls habe noch nie einen Container leer getrunken


Naja wenn man das hier sieht http://www.bfr.bund.de/cm/343/e-zigarett...ion-risiken.pdf
dann weis man woher diese Info stammt und ich frage mich bei der Beschreibung ob ich was anderes als E-Zigarette habe?
Ich habe schon so was gesehen. Aber gleich als Unkundiger war mir klar sowas teures und nutzloses kauf ich bestimmt nicht.


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29.12.2015 17:08
avatar  77501
#18 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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... nicht stören, bin nur ein Lesezeichen

Grüße Alex


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29.12.2015 17:21
#19 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Zitat von TKK-Dampfer im Beitrag #17


Naja wenn man das hier sieht http://www.bfr.bund.de/cm/343/e-zigarett...ion-risiken.pdf
dann weis man woher diese Info stammt und ich frage mich bei der Beschreibung ob ich was anderes als E-Zigarette habe?
Ich habe schon so was gesehen. Aber gleich als Unkundiger war mir klar sowas teures und nutzloses kauf ich bestimmt nicht.



och sooo nutzlos sind die Dinger garnicht mal, nur wirklich im Normalfall zu teuer
Meine allererste "Dampfe" war so ein Teil, das hatte ich für 5€ incl. ner 24er Schachtel Nachfüllkartuschen aufm Grabbeltisch bei Woolworth entdeckt und mitgenommen... Und für mich hat sich das wirklich gelohnt, denn ne richtige Dampfe kam mir da unwahrscheinlich groß und komisch vor und mit so einer hätte ich das Dampfen wahrscheinlich garnicht erst probiert. Durch so ein kleines Dingelchen, das aussah wie ne echte Pyro und ähnlich geschmeckt hat, bin ich aber doch noch zum echten Dampfer geworden und bereue den Kauf daher nicht im geringsten...


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29.12.2015 17:43
avatar  Han
#20 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Han

Vllt. sollte man Herr Schmidt mal auf abgeordnetenwatch ein wenig aufklären und ihm seine Lügen mal aufzeigen und ihm mal schreiben das er sich, genauso wie seine Kollegen auf nicht existierende Studien der beiden "glorreichen Institute" stützt, und ihn fragen wer ihn gewählt hat, das Volk oder die Lobbyisten?
schade das man bei den damen und herren nicht vorsprechen kann wenn die ihre sitzungen halten und dann mal unangenehme fragen stellen kann
dann könnten die sich nicht verstecken und würden sich auch mal öffentlich bloßstellen


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29.12.2015 18:02
avatar  Sabine
#21 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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@Han

das hat @Zillatron schon erledigt.

da kannst Du Dich gleich noch für die Benachrichtigung eintragen.

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-77...06.html#q448006


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29.12.2015 18:20 (zuletzt bearbeitet: 29.12.2015 18:21)
#22 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Die Frage ist nicht von mir. Ich habe sie nur verlinkt.

.
. .
.
  • Einzelne Stimmen verhallen ungehört.
  • Eine Wolke macht noch keine Nebelwand.
  • Nur gemeinsam sind wir stark.


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29.12.2015 18:51
avatar  Sabine
#23 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Entschuldigung, falsch gelesen


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29.12.2015 19:03
#24 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Das Formulieren ist schwierig....
wir wissen ja wo er die Infos her hat,
wir wissen aber nicht ob er einfach nur dran glaubt oder es besser weiss und lügt.
Vorwerfen könnte man ihm sicher vieles, aber wie kann man ihn zum Nachdenken und Nachhaken bringen?
Wenn er nicht 100% Linientreu wäre hätte er diesen Posten nicht bekommen, das ist immer das Problem,
ein Alleingang könnte und würde ihm vermutlich seinen Posten kosten. Das ganze Konstrukt ist so
dermaßen verflizt das die, welche Verantwortung und Politik ernst nehmen, nicht dagegen ankommen.
Das tun sie nur wenn sich sich eine günstige Reaktion erhoffen welche sie persönlich weiter bringt.
In diesem Fall würde eine objektive Einsicht aber zum Gegenteil führen, und das für ein paar Süchtige?
Man müsste ihnen klar machen das von den Süchtigen nur noch gewählt wird wer sich gegen diese Regulierung ausspricht.
Wählen tut man wer die eigenen Interessen vertritt. Macht das keine Partei dann wählt man die welche den eigenen Interessen am nahesten
kommt, oder man gründet selbst eine Partei. Ich werfe einfach mal diese Idee in den Raum.
Die Verantwortlichen für diese Regulierung stecken alle zusammen unter einer Decke und das was wir davon mitbekommen ist die Abluft
die beim kuscheln und Intrigen Schmieden entsteht. Man müsste zumindest die Mehrheit oder die mit dem meisten Einfluss zum objektiven Herangehen an das Thema
bewegen. Es ist irgendwie kein Herankommen an diese Leute möglich, es gibt keinerlei sinnvolle Kommunikation, es gibt keinen Ort, keine Maßnahme die diese
Leute zwingen würde offen Rede und Antwort, in der Kommunikation mit ihren Widersachern, zu stehen.
Sie brauchen sich nicht zu verantworten und solche Orte die dieses "Watch" dienen nur dem Aufrecht erhalten des Scheins einer Volksnähe.


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29.12.2015 20:33
avatar  HarryB
#25 RE: Bundesminister Schmidt - Antwort auf eine Frage der Linken am 16.12.2015
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Zitat von UhrigerTyp im Beitrag #10
ich frage mich übrigens welche Container der Herr Minister Schmidt meint ...

ich jedenfalls habe noch nie einen Container leer getrunken


Ich hab mir den Mitschnitt nochmals betrachtet.
Im Video bei 24:39 faselt der Schmidt vom Container; zu beachten ist seine rechtshändige Geste zur Containergröße, die er meint beanstanden zu müssen.

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Ohne Dampf keine Leistung

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