Mir wurde empfohlen, mit 0,34er und 0,39er Draht zu arbeiten, aber Selbsttest steht noch aus, muss auf nächstes Geld warten zum bestellen :-(

Meine TC-Standartwicklung ist mit 0,34er Draht. Der lässt sich relativ gut verarbeiten.
Ich wickle um eine 2,5mm Wickelhilfe 6-7 Windungen. Das ergibt 0.3 - 0.4 Ohm.
Nach dem wickeln weitet sich die Wicklung etwas, was aber okay ist.
So funktioniert das gut und die Wicklung ist stabil genug, um sie beim Watte durchziehen nicht zu verbiegen.

Nutze TC übrigens auf der eVic VT.

Ich habe jetzt noch dünnere Drähte bestellt (0.20 und 0.27), um mal ein paar Versuchen mit verdrillten Drähten zu machen.
Mal sehen, was geht.

Bin mal auf andere Erfahrungen gespannt.

meine Standart Ti Wicklung für den dna40 sind 5-6 Windungen auf knapp 3mm. Das ganze hat ca 0,5Ohm.

Ich benutze am liebsten den 0,34er, der ist mMn gerade so das Mittelmaß zwischen Stabilität und unglaublicher Störrigkeit :-)
vor dem wickeln putze ich ein bis zweimal kurz mit einem Isopropanol getränkten Stück Küchenrolle über den Draht (ja das schwarze kommt schnell wieder, pappt mir dann aber nicht an den Fingern nach dem wickeln)
bei eingestellten 170° habe ich in etwas die Grenze gefunden, wo die Watte nicht wegbrennen kann (sollte also ca 220° real entsprechen)

Beim einspannen auf dem K4 halte ich die Wicklung direkt auf dem Luftloch fest, lege die Drahtenden jeweils um die beiden Schrauben, die Wicklung ist dann schon fast komplett diagonal dazwischen, dann die Schrauben anziehen, die Wicklung in gerade Position ziehen und nach oben drücken...Schrauben festziehen und nochmal nach richten
Im Endeffekt kaum anders, als ich es mit VA Draht auch machen würde

lesezeichen

Zitat von DanKai im Beitrag #2

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Das ist meine allererste wicklung mit Ti 0,25 Draht.
ich finde den Durchmesser zu gering, aber bei 1mm bleibt der Draht in Form.
Gibt es eine Möglichkeit einen größeren Innendurchmesser zu bekommen ohne das der Draht sich entwickelt?

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Deine Wickklung hätte ich genau 180 grad andersrum aufgelegt, die langen "Freistecken" dabei sind völlig egal und fallen nicht ins Gewicht
Zudem halten die dann deine Watte hoch, damit das Liquid nicht unbedingt ins Luftloch sickert mit der Zeit

Hi @ all,

Ich teste gerade auf dem Blackwood meine erste Titandraht-Wicklung auf der Esquare DNA40 Box und bin (noch) nicht so begeistert...kann mir evtl. jemand auf die Sprünge helfen?
0,34 Titan ca. 5x auf 3mm = ca. 0,32 Ohm, Kokeltest (mit Rayon Fiber) ergab bei mir so eine Temperatur von max. 180°C. Beim dampfen wird jedoch schnell die 180°C erreicht und direkt runtergeregelt, also Dampfentwicklung eher mau...
Wenn ich die Temperatur jetzt höher stelle, laufe ich ja in den "möglichen" Kokelbereich rein...ich stehe grad' auf dem Schlauch - wie gehe ich am besten weiter vor?

Hat jemand evtl. andere Empfehlungen für Titandraht-Setups mit "Temperatur X"?

Mit einer Ni200 Wicklung hatte ich Null Probleme, hat auf Anhieb geklappt...

Habe heute auch das erst mal mit Ti gewickelt, 0,34er auf 3mm-Dorn, was ziemlich einfach ging.

Zuvor hatte ich ein paar Streck und Biegeübungen mit dem Draht gemacht, weil ja oftmals zu lesen ist, das TI relativ störrisch mit grosser Rückstellkraft wie bei einer Feder daherkommt.

Eigentlich gibt es 3 Möglichkeiten, damit man mit den Wicklungen nicht verzweifelt und ich meine damit nicht etwa 1. Kanthal nehmen, 2. NiCr oder beim 3.Ni 200 bleiben, sondern den Ti in einen Zustand zu versetzen, das er so leicht wie eben die altbekannten Drähte zu verarbeiten ist, ohne das die Coil wie eine Feder wider aufschwuppt.

1. freies wickeln unter Zug, wie es der Captain schon beschrieben hat.. Wie man sieht, macht der Captain bei den einzelnen Wicklungen/Turns immer fast eine halbe Umdrehung um die Längsachse des Drahtes. DAs bewirkt, das die Drähtes der fertigen Coil relativ parallel liegen, wenn die Wicklung frei und ohne mechanische Spannung liegt.
Allerdings: dreht man in die verkehre Richtung ein, verläuft die fertige Wicklung teils mit diagonal-schrägen Drähten.

2. Kuro-Coiler oder ähnliche Gerätschaften, bei dem der Draht unter mehr oder weniger strammen Zug um den Wickelkern gezogen wird. Je dichter die Mitnehmerschraube an der Achse sitzt, um so strammer und gleichmässiger wird die Wicklung. Lediglich die freien Drahtenden müssen nach wie vor per HAnd in die richtige Ausgangsposition gebracht werden.

3. bei der Variante hab ich mir gedacht: wenn mich der Draht veralbern will, gehe ich ihm an seine Substanz und verbiege ihn, das ihm die Rückstellkraft abhanden kommt: ein längeres Stück Ti-Draht an einem Ende in einen Schraubstock einspannen, das andere Ende ins Bohrfutter des Akkuschraubers. Jetzt wird mal richtig Gas gegeben, bis der Draht anfängt Knoten zu bilden. Jetzt kurz mal ruckartig ziehen, das der Draht gestreckt wird. Danach in die entgegengesetzte Richtung drehen, bis der Draht fast wie eine gerade Linie steht. Nochmals recken mit aller Kraft und fertig.
Raus kommt dabei ein Meter feinster Titandraht, der sich zwar nicht ganz so einfach wie Kanthal oder gar Ni200 wickeln lässt, aber dem schon sehr nahe kommt.


Es gibt zwar noch eine weitere Methode, dem Ti die Rückstellkraft zu nehmen, aber das hab ich noch nicht probiert: Entspannungsglühen. Der Begriff ist etwas irreführend, weil hierbei nämlich NICHT wirklich geglüht wird, sondern lediglich über eine bestimmte Zeit eine passende, höhere Temperatur auf das Material einwirken kann. Temperatur und Zeit variieren, je nach gewünschtem Ergebnis. Reicht je nach MAterial von gehärtet bis butterweich.
Hier müsste ich allerdings experimentell testen, es sei denn, ein erfahrener Metaller kann diesbezüglich weiterhelfen.

Zitat von incognito im Beitrag #6

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meine Standart Ti Wicklung für den dna40 sind 5-6 Windungen auf knapp 3mm. Das ganze hat ca 0,5Ohm.

Ich benutze am liebsten den 0,34er,

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Nachtrag: das erwärmen, Entspannungsglühen, bei dem nicht geglüht wird, nennt sich tempern. Fiel mir nur etwas zu spät ein. Aber lieber spät als nie.

@Jolig
Die aktuelle Wicklung hat 0,50 Ohm, also möglich dass es doch 7 oder 8 Windungen sind. Den "Kokelpunkt" von ca. 180 Grad bei trockener Watte kann ich bestätigen.

Wenn ich nen normalen Backenzug nehme (ca. 4sek) läuft die Temperatur auf die 180 Grad zu (mal 175, mal 178...je nachdem wie oft ich hintereinander ziehe). Eingestellt habe ich den Swabia auf 25W
Runterregeln tut er aber quasi nicht...liegt gerade so an der Grenze. Bei einem Lungenzug schaut es mit der Temperaturentwicklung ähnlich aus.
Ich benutze für gewöhnlich 50:40:10 Liquid...ich hatte neulich aber auch eine 50:50 Mischung drin, da sieht es dann schon deutlich anders aus. Die Temperatur ist wesentlich schneller erreicht, gerade wenn man paar mal hintereinander zieht und der Chip regelt im Schnitt auf 20W runter

Es ist also eindeutig eine Sache des Nachfluss, der ja bei der zähflüssigeren Mischung schlechter ist
Dass dieser Effekt nun bei Titan ausgeprägter ist als bei Ni200 kann ich aber nicht bestätigen: Titan erhitzt sich zwar ziemlich schnell im Vergleich zu anderen Drähten, das tut der (dünne) Nickeldraht aber auch

Letztlich habe ich mir beholfen, indem ich die Temperatur auf 190° eingestellt habe...da kokelt auch nichts und bevor es soweit käme regelt der Chip schon soweit runter, dass man gar nicht daran vorbeikommt es zu bemerken

Okay, Danke, dann werde ich mal etwas weiter testen, klingt ja erstmal nicht so falsch was ich da fabriziert habe :-)