Hi zusammen,

Gestern kam mein Kayfun V4 an (bei SM bestellt am Wochenende, Versandbestätigung am Montag, Ankunft am Mittwoch )

Die Freude war groß und ich musste den sofort inspizieren und wickeln. Dazu gleich noch die verstärkte Feder eingebaut.

Geschmack und Dampf sind BOMBE!
Das anfängliche Geblubber hab ich mit dem erhöhen der Wicklung (jaaa, BA lesen) wegbekommen.

Aber: Ich bekomme trotz der dicksten Dampfwolken keinen Flash aus dem Ding. Eher wie frische Alpenluft - nur etwas nebeliger

Vielleicht hab ich auch einen Unfug zusammengewickelt. Folgendes ist drauf:
0,30er Kanthal, 10 Windungen auf 2,5mm als Microcoil macht 1,7 Ohm. Befeuert wird mit 4-4,2V.
Dochtmaterial ist Biowatte.
Die Wicklung sitzt quer, so dass die Watte gerade auf die Liquidlöcher runter geht. Um die Coil herum hab ich die Watte etwas zur Seite gedrückt, damit mehr Luft um die Coil ist.

Dampft wie hulle, säuft wie ein alter Ami (glaube, da muss noch ein Longmode her - ständig leer der Zwerg), aber egal wie hoch oder niedrig ich die Coil über dem Luftloch anbringe (0,5-3mm probiert) - kein Flash
Zug ist so mittel eingestellt (kein 4S Kit verbaut), Driptip vom Kayfun V3 (oben rund, kleines Luftloch), da ich das weit offene nicht mag - macht aber keinen Unterschied im nicht vorhandenen Flash

Ideen?


Hatte zuvor einen originalen V3 - Flash gut.
Jetzt eine Woche einen Eleaf Alpha (Kayfun Lite Klon) und auch bei dem war der Geschmack/Dampf und Flash (als ich die richtige Wattemenge raus hatte) überraschend gut.
Nur beim V4 kommt da einfach nix.

Vielleicht noch ne Info zum Liquid: Base ist 6mg Nik, reines VG (Wasseranteil hab ich grade nicht zur Hand) von Inawera, Aroma von Flavourart mit etwa 2-3%. Dampfe das schon immer, da ich kein PG vertrage (bekomme da immer wieder Zahnfleischprobleme). An dieser Stelle ist die Flashfähigkeit also bekannt und unverändert.


Vielleicht habt ihr ja ne Idee


Die Sache mit den Undichtigkeiten An den Tankgewinden hab ich jetzt mal an SM gemeldet. Mal sehen, ob ich neue O-Ringe bekomme. Das Problem ist ja scheinbar seit der Erstauslieferung bekannt, was man so liest.
Habe SN 08052. Dachte eigentlich nach über 8000 Stück wäre das Thema vom Tisch - Pustekuchen


Grüße - Flo

Mit Flash meine ich den 'Throathit' im Hals, nicht das 'duselige' Gefühl im Kopf :D
Das hat meiner Erfahrung nach kaum was mit dem Nik Gehalt zu tun.
18er haut mich dann beim Dauernuckeln sowieso um.

Wie gesagt, am Liquid hängt es nicht. Das kann schon das was ich will. Je nach Wicklung kann der Flash dann auch schon recht hart sein.
Bloß am Kayfun V4 hab ich den Dreh irgendwie noch nicht raus.

Noch höher?
Im Moment ist die Unterkante der Coil bündig mit der Oberkante des Metallröhrchens in dem die Watte steckt. In so luftigen Höhen hatte ich noch nie eine Wicklung : ))
Muss mal probieren, ob das noch höher geht ohne Kurzschluss an der Glocke.

Von der Leistung her bin ich eigentlich im üblichen Bereich. Einziger Unterschied wäre da, dass ich mit dem Kayfun zusammen neue Drähte bekommen habe. War bislang bei 0,25er Kanthal bzw. bei Microcoils bei 0,25er NiCr. Dickerer Draht leitet Wärme besser ab. Wäre eine Erklärung.
Ich teste später mal weniger Draht.
Mit der Dampfmenge hab ich keine Probleme bei der Spannung. Das nebelt wie Sau. Nur der Flash fehlt eben.
Bei 5,5V kommt auch nicht wesentlich mehr.

Als Akkuträger verwende ich einen Vamo V5. Der ist schon recht betagt, tut aber seinen Dienst.
Der Vamo kann aber auch nur 15 Watt max laut Hersteller. Da regelt er bei 5,5V schon lange ab. Das wären sonst 17,8 Watt.
Wobei der Vamo in Wirklichkeit nur 12 oder 13 Watt abgeben kann. Die 15 Watt schafft er nicht wirklich.
Die Neuanschaffung muss allerdings noch etwas warten. Ich denke da an einen Dani V2. Aber der ist dann auch recht teuer und andere Akkus brauchts dann auch noch. Die geschützten Panasonic NCR18650B sind da dann nicht mehr ausreichend.

Bisher bin ich eigentlich mit 8-10 Watt ausgekommen - je nach Wicklung. Mehr hab ich bisher noch nicht gebraucht :D

Nachtrag: Zwischen 4,5 und 5 Volt kommt der gewünschte Flash endlich (bin grade an rumprobieren wo es am besten passt). Scheint wirklich am dickeren Draht zu liegen. Bislang hatte ich noch nie dickeren Draht als 0,25er. Daher kam ich auch nicht auf die Idee, dass der vielleicht mehr Leistung als meine üblichen 8-10 Watt braucht.
Dachte nur: Ohm ist Ohm und wenn die sich nicht ändern, dann brauchts auch nicht mehr Watt. Falsch gedacht
Danke für den Tipp! Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es

Jetzt muss mir SM nur noch nen Satz neue O-Ringe für die Tankgewinde spenieren, damit das Ding auch dicht ist. Kann ja nicht sein, dass man 150 Taler ausgibt und dann sind littrige O-Ringe verbaut!

Naja, ne Werkswicklung wäre nett, hätte in dem Fall aber auch nicht geholfen. Nur mit der zusätzlichen Info, in welchem Leistungsbereich man die dampfen sollte würde das Sinn machen.
Wickeln kannst Du ja mit fast jedem Draht. Ist dann eben wie bei mir etwas Experimentieren nötig. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich bei einem um wortwörtlich Haaresbreite dickeren Draht deutlich mehr Leistung brauche. Man lernt ja nie aus :D
In Deinem Fall könntest Du ja zB versuchen, den 0,2er oder den 0,3er zu zwirbeln. Gezwirbelter Draht soll auch gut schmecken :)

PS: Die Drähte von Zivipf sind top. Bei denen habe ich noch nie ins Klo gegriffen. Nur nicht ganz günstig. Ist aber egal, wenn man kein Dauerwickler ist, der mehr bastelt als dampft

@Dampfer-Manfred
Danke für die Infos. 0,25er Kanthal ist eigentlich mein Standarddraht. Bis vor Kurzem immer mit Zivipf Silikatschnur. 3x2mm und so 5-6 Windungen mit eben diesem Draht. Keine Microcoil

Durch den Defekt meines Kayfun V3 habe ich kurzfristig einen Eleaf Alpha (Kayfun Lite Klon) in Gebrauch gehabt. Der ließ sich nicht mit Silikatschnur betreiben (zumindest hab ich das nicht gebacken bekommen) weil der immer abgesoffen ist. Dann hab ich Watte versucht (und dazu meine erste Microcoil gemacht) und nach unzähligen Versuchen kam ich dann endlich auf den Trichter, wieviel Watte da rein muss (sehr viel und dick), damit er weder absäuft noch kokelt.
Dann waren Dampf und Flash echt gut - sogar besser, als beim V3 mit Silikatschnur. Daher hab ich jetzt erstmal mit Watte weiter gemacht. Schmeckt besser.

Silikatschnur ist natürlich kein NoGo und einen Versuch wert. Werd ich auch noch probieren und wieder auf 0,25er Kanthal zurück gehen.
Der 0,30er ist am Vamo 5 schon grenzwertig. 0,36er hab ich auch probiert, aber das ist dann definitiv zu viel für den Kleinen.
Mit dem Watte reinfriemeln hab ich bei 0,25er auch kein Problem. Etwas Geduld, dann wird das schon.

Die Einknopfbedienung bei Dani oder Provari finde ich auch doof. Ist aber vermutlich einfach nur Gewöhnungssache.
Ein Boxmod spricht mich jetzt weniger an. Kommt aber bestimmt auch irgendwann mal. Die Röhrenform mit gleichem Durchmesser von Akkuträger und Verdampfer sagt mir einfach mehr zu. Sieht gut aus (für mich) und liegt gut in der Hand. Platz findet der auch überall. Gesäßtasche, Jackentasche innen oder außen, Aschenbecher im einen Auto (endlich mal eine sinnvolle Verwendung dafür ), Ablagefach unterm Radio im anderen Auto, kleines Fach in der Umhängetasche, etc… Die Stabform passt immer irgendwo hinein und ist lang genug, damit man ihn gleich erwischt. Boxmods sind in der Regel doch voluminöser und kürzer. Naja, vielleicht gehts mir auch mal so wie Dir und ich verwende nur noch nen Boxmod :D

Nochmal ne Vamo wäre eine Möglichkeit. Bin mir nur unsicher, ob die Elektronik auch verbessert wurde.
Der V5 hat gewisse Nachteile. Ich denke durch eine schlechte Umsetzung der getakteten Spannung. So dampfe ich Akkus eigentlich immer nur bis 3,6V runter, da hier die Grenze ist wo die effektive Ausgangsleistung am Verdampfer deutlich schlechter wird. Das nervt schon ziemlich, da der Akku eigentlich noch halb voll wäre.
Die angegebenen 6V schafft er zB an 3,1 Ohm gar nicht (wären Pi man Daumen 2A/12W am Verdampfer). Müsste er, tut er aber nicht.
Genauso ist mir schon aufgefallen, dass die tatsächliche Leistung bei etwas weniger eingestellter Spannung besser sein kann, als bei ein paar 10tel Volt mehr, wenn man sich Richtung Leistungsgrenze bewegt.
Das sind alles etwas unschöne Eigenschaften. Aber gut, dafür hat er nicht viel gekostet und war damals ein durchaus guter Einstieg in die Welt des Dampfens.
Wenn schon was Neues angeschafft wird, dann etwas für die Zukunft.

Nach den ersten paar Monaten mit Kanger Evods bin ich dann eben auf den Vamo V5 und den Kayfun V3 umgestiegen. Die Kombi hat mich nun 1,5 Jahre störungsfrei begleitet. Das wars auch schon zu meiner bisherigen Dampfergeschichte. Jetzt ist der K3 kaputt und der V4 ist eingezogen soll die Geschichte fortsetzen
Geschmack und Flash müssen passen, dann bin ich glücklich


PS: hab mir heute den Longmod mit Glasfenster für den K4 geholt. Der Kleine ist sonst ständig leer : ))
Sieht top aus!